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Newt's Perspektive:

"Wir haben gemeinsam einen weiten Weg hinter uns", fing Vince seine Rede an. Sofort musste ich bei seinen Worten an sie denken, wie viel wir zusammen erlebt hatten. Aber nicht nur mit ihr, auch mit Thomas und Minho, welche jetzt neben mir saßen. Gemeinsam mit den anderen überlebenden saßen wir um einem riesigen Lagerfeuer, von dem ich wusste, dass es ihr gefallen würde. Das knistern des Feuers, tat so beruhigend wirken.
"So viele haben so viel geopfert, um diesen Ort möglich zu machen...eure Freunde, eure Familien. Trinken wir auf die, die nicht hier sein können. Auf die Freunde, die wir verloren haben."
Jeder erhob sein Becher und auch ich tat ihn erheben, dabei dachte ich die ganze Zeit nur an sie. Das hier war der Ort, an welchem wir gemeinsam glücklich werden wollten.
"Dieser Ort hier ist für euch, er ist für uns alle. Aber das-", Vince drehte sich einmal um und deutete auf einen riesigen Felsen.
"das hier ist nur für sie. Wenn für euch der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Kann jeder auf seine Weise, seinen Frieden damit machen."
Den Meißel welchen er zuvor in der Hand gehalten hatte, rammte er nun in ein Stück Holz. Dann erhob er auch schon seinen Becher.
"Und willkommen hier im sicheren Hafen."
Alle fingen auf seine Worte hin an zu jubeln und hebten ihre Becher in die Höhe. Auch ich tat es ihnen gleich und trank einen Schluck daraus. So schmeckte also die Freiheit. Auf den Lippen von Thomas und Minho konnte ich ein Lächeln erkennen und auch ich versuchte es ihnen gleich zu tun, dass wäre es, was sie gewollt hätte.

"Das hier wird ein tolles Zuhause für uns", kam es dann von Minho und Thomas nickte bestätigend.
"Das wird es", murmelte ich und trank noch einen Schluck aus meinem Becher. Der Ort hier war wirklich wunderschön, nur wäre er nicht das perfekte Zuhause für mich. Denn mein Zuhause war bei ihr und so würde es auch immer bleiben.
Tommy und Minho klopften mir einmal auf die Schulter, bevor sie dann auch schon zu diesem Stein gingen. Ich hingegen blieb sitzen, ich konnte noch nicht.
"Sie war eine unglaubliche Person", kam es dann von Sonya, welche sich neben mich niederließ. Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, dass war sie wirklich, sie war der Hammer.
"Sie war die Beste", flüsterte ich leise. Einen Moment schloss ich meine Augen, da ich schon wieder spürte, wie die Tränen in mir aufstiegen.
"Ich vermisse sie, Sonya", kam es dann noch leise von mir. Sie war meine Schwester, also konnte ich auch mit ihr darüber sprechen.
"Ich weiß. Dass tuhe ich auch. Aber sie lebt immer in dir weiter. Genau hier", mit ihrem Finger zeigte sie einmal auf mein Herz. Ja, dieses würde auf ewig ihr gehören. Sonya schenkte mir noch ein sanftes Lächeln, bevor auch sie sich erhob und zu dem Stein ging. So viele Menschen hier, hatten so viele wichtige Personen aus ihrem Leben verloren. Und es war verdammt hart. Dieses vermissen, war viel stärker, als jeder Körperliche Schmerz, welchen man sich vorstellen konnte.

"Hey Newt. Kann ich mich zu dich setzten?", fragte Gally dann. Der Strunk war wirklich nicht mehr so übel, wie er es mal auf der Lichtung war. Johanna hatte es geschafft ihm zu verzeihen, also würde ich ihm das ganze auch verzeihen. Außerdem war er für mein Mädchen da, als ich es nicht sein konnte. Alleine dies, würde ich ihm nie vergessen, niemals.
"Klar, setz dich Kumpel", beantwortete ich seine Frage und deutete auf den Platz neben mir, auf welchem zuvor noch Sonya gewesen war. Gally lächelte leicht und ließ sich dann auch schon auf diesem nieder. Allerdings sagte er dann nichts mehr, er schwieg nur und auch ich tat es ihm gleich. Es war irgendwie so, als könnte ich den Schmerz spüren, welcher gerade in ihm vorging und ich war mir sicher, dass es andersrum auch der Fall war.
"Ich wünschte, sie hätte mich so geliebt, wie sie dich geliebt hat", kam es dann von Gally, welcher etwas aus seiner Jackentasche zog. Verwirrt sah ich ihn an. Was meinte er denn jetzt? Und dann drückte er mir einfach nur Zettel in die Hand, bevor er dann auch schon aufstand und ging. Einen Moment lang hielt ich diese Zettel nur fest in meiner Hand, bevor ich sie langsam öffnete. Als ich sah, um was es sich handelte, klappte ich die Zettel wieder zusammen. Ich versuchte es zu unterdrücken, aber ich schaffte es nicht, weswegen mir eine Träne über die Wange lief. Dann faltete ich die Zettel wieder auseinander und begann damit die Zeilen zu lesen, welche sie mir hinterlassen hatte.

Lieber Newt,
ich habe keine Ahnung, wie man so einen Brief schreibt. Ich weiß nicht einmal genau, wie man einen normalen Brief schreibt oder ob ich jemals einen geschrieben habe. Aber ich weiß, dass ich diesen schreiben muss und wenn du gerade diese Zeilen ließt, hat sich meine Vermutung nur bestätigt. Ich weiß, wir haben uns unser Happy End anders vorgestellt. Das wir zusammen sein würden, genauso hatte ich es mir auch gewünscht. Und ich habe dafür gekämpft, aber ich konnte diesen Kampf nicht gewinnen, es war wohl mein Schicksal. Ich sollte den sicheren Hafen nie wirklich erreichen, aber du solltest dies. Und ich wünsche mir, dass du die Zeit genießt. Ich wünsche mir, dass du herausfindest, was dein Lieblingsessen ist, welche Leidenschaft du hast. Ich wünsche mir, dass du das Glück zu spüren bekommst. Das alles und noch viel mehr wünsche ich mir für dich.
Weder dein Leben noch mein Leben lief so, wie man es sich als Kind vorgestellt hatte. Ich meine, niemand wünscht sich, dass er plötzlich ohne Erinnerungen in einem Labyrinth aufwachen tut. Aber jetzt, wo ich auf all dies zurückblicken kann, weiß ich, dass es das beste war, was mir passieren konnte. Denn nur da durch konnte ich dich kennenlernen. Nur durch diese Experimente konnte ich dich lieben lernen. Genau deswegen bereue ich auch nichts. Ich bereue nichts und würde alles wieder so tun, wie es passiert ist. Denn auch wenn unsere Zeit zusammen nicht besonders lang war, war sie unvergesslich. Ich hatte lieber dieses kurze Leben mit dir, als ein langes Leben ohne das ich dich jemals hätte kennenlernen dürfen. Ich bin dir so dankbar Newt, für alles. Und jetzt ist deine Zeit gekommen. Versuch glücklich zu werden, denn das Verdienst du. Und wenn du dann in vielen Jahren zu mir zurückkommen wirst, werde ich dich in meine Arme schließen. Aber bis dahin will ich, dass du dein Leben in vollen Zügen genießt. Denn dies musst du jetzt für uns beide tun. Ich liebe dich. Wein nicht zu viel Newt, denn dafür ist das Leben zu kurz.
In Gedanken bei dir,
Johanna

Weitere Tränen liefen über meine Wange und vorsichtig strich ich über eine gewölbte Stelle auf dem Papier, welche mir zeigte, dass sie geweint haben muss. Vorsichtig faltete ich das Papier zusammen, bevor ich es einstecken tat. Ich würde ihre Worte auf Ewig bei mir tragen.
Langsam erhob ich mich dann, ging zu dem Stein. Dort nahm ich den Meißel in die Hand und setzte ihn an den Stein an. Genau neben dem Namen von Chuck setzte ich auch ihren Namen, ich wusste, dass sie es so gewollt hätte. Vorsichtig strich ich über die Buchstaben, als ich fertig war. Mein Blick wandt ich von ihrem Namen ab und richtete diesen in den Sternenhimmel.
"Und irgendwann werde ich an deiner Seite leuchten, für immer."
Genau in dem Moment, als das letzte Wort über meine Lippen kam, fing ein Stern an, heller als die anderen zu leuchten. Und genau jetzt wusste ich es. Sie würde immer bei mir sein, auch wenn ich sie nicht sehen konnte, sie würde mich nicht verlassen, niemals.

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