Schieß doch!
Bea
,,Hau ab!" brachte Minho mühe voll raus.
,,Nein, nicht ehe du hier raus bist!" sagte ich den Tränen nahe.
,,Bea bitte!" sagte Minho.
,,Komm hör auf diesen Jungen!" sagte Janson und stand nun an der Tür.
Ich schüttelte den Kopf. Ich schlurfte auf Minho zu und löste seine Fessel. Als ich mich umdrehte hielt Janson eine Waffe in der Hand. Der Typ welcher Minho in den Wassereimer gedrückt hatte stand neben ihn. Ich schaute aus dem Fenster und entdeckte unsere Freunde. Wir mussten hier raus. Janson entsicherte seine Waffe und zielte auf Minho. Ohne darüber nach zu denken stellte ich mich vor Minho.
,,Geh aus dem Weg!" sagte Janson.
,,Nein!" sagte ich.
Lea
Wir standen draußen vor dem Raum. Janson entsicherte seine Waffe und so schlau Bea war, stellte sie sich vor Minho.
,,Ist sie vollkommen verrückt geworden?" sagte Thomas panisch.
,,Sie will ihn schützen!" sagte ich.
,,Bea, bitte mach es nicht noch schlimmer als es eh schon t!" flehte Minho.
,,Was nützt es den anderen wenn du tot bist?" fragte sie.
,,Ich bin nicht wichtig, aber du schon!" sagte er ruhig.
,,Minho lass es, ich werde nicht weg gehen!" sagte sie und nun liefen ihr die Tränen über die Wange.
,,Geh aus dem Weg!" knurrte Janson nun wieder.
,,Erschieß mich doch, denn ich werde hier nicht weg gehen!" sagte Bea wütend.
,,Was ist dir so wichtig an diesem Jungen?" fragte Janson.
,,Er ist ein guter Freund von Thomas!" sagte Bea.
,,Das ist nicht alles!" sagte Janson.
,,Das kann dir doch egal sein!" sagte Bea.
,,Jetzt geh endlich aus dem Weg!" knurrte Janson noch wütender.
Bea schüttelte den Kopf und Janson legte seinen Finger auf den Abzug.
,,Deine letzte Chance!" sagte er.
,,Schieß doch!" sagte sie.
Janson drückte wirklich ab, was dann passierte ging viel zu schnell. Minho sprang vorher noch auf und riss Bea mit sich nach unten. Er schloss sie ganz fest in seine Arme und blieb liegen. Janson und der Mann verließen den Raum, ich glaube sie dachten Janson hätte getroffen. Wir stellten uns schnell hinter die nächste Ecke. Als sie weg waren, gingen wir wieder vor den Raum. Minho hockte auf dem Boden und Bea umarmte ihn. Minho hatte seinen Kopf in ihren langen blonden Haaren vergraben.
,,Sicher dass wir jetzt rein gehen sollten?" fragte Thomas.
,,Ich stör die zwei ja ungern, aber ich würde sagen ja" sagte Teresa.
Also betraten wir den Raum, die zwei bekamen uns gar nicht mit.
,,Leute?" fragte Newt vorsichtig.
Die zwei trennten sich und standen dann auf. Bea war total rot im Gesicht und Schweißperlen waren auf ihrer Stirn.
,,Tut mir leid!" murmelte sie und kippte um.
Reflexartig fing Minho sie auf.
,,Sie glüht total!" sagte er.
,,Kannst du sie tragen?" fragte ich.
Er nickte und nahm sie hoch. Ich zeigte ihnen den Weg zur Krankenstation und Minho legte sie auf eins der weißen Betten und ich ging in der Zeit schnell Irena holen. Sie war eine gute Freundin von Bea und mir und half uns immer, weshalb wir ihr auch so einiges anvertrauten. Ich betrat mit ihr das Zimmer und zuerst zog sie die Vorhänge zu. Bevor ihr die ganze Farbe aus dem Gesicht wich.
,,Was ist passiert?" fragte sie.
Ich erzählte ihr alles, angefangen damit das Janson sie geschlagen hatte, bis zu dem Moment hin wo sie sich vor Minho gestellt hatte und Janson abgedrückt hatte.
,,Oh, zwei Tage müsste sie jetzt durch schlafen, dann wird es ihr gut gehen!" sagte sie und spritzte ihr etwas.
Bea brabbelte irgendwas im Schlaf. Nach ein paar Minuten gingen wir dann auch ins Zimmer der Jungen und warteten dass es zum Abendessen ging.
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