Kapitel 1
„Newt, Newt", ertönt ein Schrei über denn sicheren Hafen. Er stammt von Thomas der schon wieder einen Albtraum hatte. Schließlich schreckt er hoch und starrt auf seinen Freund Mihno, der an seiner Bettkante sitzt. „ Na du Strunk, schon wieder ein Albtraum" , meint er grinsend. „ Das ist überhaupt nicht witzig „ , sagt Thomas und zieht einen Schmollmund. „Ich weiß war auch nur ein Scherz, du Schrumpfkopf", neckt Mihno ihn. „ Du bist schon wieder ganz der Alte habe ich Recht?", lächelt Thomas. Thomas mochte den Asiaten wirklich sehr gerne er war auch fast das Einzige geblieben was er hatte. Denn Thomas hatte so viel verloren...Newt.... Oh nein bloß nicht dran denken, erinnerte Thomas sich. Sein Herz zog sich bei dem Gedanken krampfvoll zusammen. Wann würde das alles aufhören? Die schrecklichen Albträume... die schlimmen Bilder und immer sah er Newt darin vorkommen und Teresa....
Schließlich riss Mihno ihn aus seinen fürchterlichen Gedanken. „ Hey, bist du noch da du Neppdepp". „ Ja , ja „ , erwiderte Thomas. Er froh über die willkommene Ablenkung. „ Was ist jetzt mit du weißt schon... Newt?", fragte der Asiate vorsichtig. „ Können wir nicht mehr darüber reden?!", fuhr Thomas ihn barsch an. „ Okay, Okay schon gut Alter", ergab der ehemalige Läufer sich. Thomas nickte nur. Auch wenn es schwer war er musste ihre Namen vergessen, Alby, Chuck, Teresa und ..... Newt. Es tat ihm weh wie die Namen seiner toten Freunde im ihm Kopf herum spuckten. Es wahr einfach fast unmöglich sie zu vergessen...
„ Frühstück", erklang Pfannes raue Stimme über den sicheren Hafen. „ Komm hört auf zu grübeln du Strunk, wir sollten uns beeilen sonst essen uns die Frischlinge alles weg", rief Mihno und sprang auf. „ Na gut", knurrte Thomas und hüpfte ebenfalls aus dem Bett. Schließlich wollte er noch nicht mehr von seiner Todesstimmung verbreiten. Als sie in der Küche angekommen waren durchdrang Pfannes sorgenvollen Blick ihn. „ Und geht es dir jetzt besser „ fragte er wie eine Mutter ihr Kind wenn es krank war. Thomas war im Moment nicht nach einem Gespräch zu mute also ging er nicht darauf ein. Dann nahm er das von Bratpfanne hingeklaschte Frühstück und setze sich an den Tisch. Alles war im Augenblick so unendlich hoffnungslos.... Er musste was unternehmen doch was?? Thomas stocherte abwesend in seinem Frühstück herum, als sich Brenda an den Tisch sitzen schaute er weg. Wie auch bei Pfanne würde er jetzt mit ihr kein Gespräch ertragen. „ Na wie war die erste Nacht Frischling" , sprach Gally ihn wie aus heiterem Himmel an. „ Wa.., Was, ach ja ganz gut", stotterte Thomas. Doch Gally ging nicht weiter auf seine Bemerkung ein, statt dessen unterhielt er sich mit Mihno. Typisch dachte er sich lediglich. Thomas hatte zwar sein Frühstück kaum angerührt, dennoch räumte er ab. Anschließend lief er zum naheliegenden Strand um nochmal in Ruhe über alles nach zu denken. Der noch frische Wind zog vom Meer zu ihm herüber und mit einem Mal schmeckte er das Salz der See auf seiner Zunge. Er fühlte wie das Blut ihm durch die Adern rauschte.
Manchmal tat ihm es gut zu wissen, dass er noch lebte. Doch immer öfter war es auch eine Last für ihm....
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