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Kapitel 15

Harry:

„Wenn du noch länger brauchst, können wir gleich nicht mehr frühstücken, komm jetzt. Wenn ich gewusst hätte, dass du immer so lange brauchst, um aufzustehen, hätte ich dich vor einer halben Stunde geweckt.", sagt Louis jetzt schon zum gefühlten zehnten Mal, während er mich aus seinem Zimmer zieht. „Das ist mir zu früh, Louis. Es ist noch dunkel draußen.", brumme ich und versuche, stehen zu bleiben. „Dann mach die Augen auf, Sun.", grinst er und fährt durch meine verstrubbelten Haare. Murrend schüttele ich den Kopf und schlinge meine Arme um seinen Rücken. „Komm, wir gehen jetzt unten was essen, du kriegst einen Tee und danach gehen wir Zähne putzen und Haare kämmen.", schlägt er vor und ich nicke geschlagen. „Und jetzt lächelst du noch ein wenig, ja?" Ich versuche es mit einem Lächeln und stelle Louis damit anscheinend zufrieden, da er mich die Treppen runterzieht.

In der Küche angekommen, platzen wir anscheinend gerade in eine hitzige Unterhaltung seiner Eltern, die sofort verstummt, als wir gesehen werden. Seine Schwestern sind entweder noch nicht unten gewesen oder schon längst fertig. Immerhin müssen wir in zwanzig Minuten los. „Hey ihr beiden. Habt ihr gut geschlafen? Setzt euch hin, die Eier sind gleich fertig.", begrüßt Jay, Louis' Mutter uns und deutet auf den Tisch. „War okay, ja.", lächle ich und begrüße Mark lächelnd, bevor ich mich neben Louis an den Tisch setze. „Du hast geschnarcht, frag mich mal, wie ich geschlafen habe, wenn du die ganze Zeit so laut bist und dann noch halb auf mir liegst.", entgegnet Louis und haucht mir einen Kuss auf die Wange. „Du hättest mich wecken können.", brumme ich und lehne mich gegen seine Schulter, während wir auf die Eier warten. „Nicht einschlafen, Sun.", flüstert er und fährt über meine Seite, ehe ich den Geruch meines Lieblingstees in der Nase habe.

„Dankeschön.", lächle ich, als Jay mir die Tasse reicht und danach nur lächelnd nickt. Dass die Stimmung im Raum ziemlich angespannt ist, versuche ich zu ignorieren. „Geht's dir gut?", flüstere ich und hauche Louis einen Kuss unters Ohr. Da er gerade dabei war, seine Eltern zu mustern, braucht es ein wenig, bis er mir antwortet. „Ja, alles bestens.", flüstert er und bedankt sich bei seiner Mum, bevor auch ich einen Teller in die Hand gedrückt bekomme. „Dankeschön.", lächle ich und fange direkt an, zu essen, da wir vielleicht ein wenig zu spät runter gegangen sind. „Nicht so schnell.", lacht Louis und hält meine Hand zurück, als ich mir gerade eine der letzten Gabeln in den Mund stecken will. „Hab Hunger.", murmle ich und kaue zu Ende, bevor ich Louis prüfend anschaue. „Viel Spaß in der Schule, Jungs.", kommt es von Mark, der aufsteht, als er seinen Kaffee ausgetrunken hat und uns freundlich anlächelt. Ich bedanke mich nur, während Louis nur brummt.

Genau diese Situation gab es bei uns vor zehn Jahren auch zu Hause, weswegen ich für Louis und seine Schwestern hoffe, dass seine Eltern sich nicht trennen werden. Louis' leiblicher Vater hat Jay kurz nach der Geburt verlassen und hat sich seitdem nicht mehr bei ihm gemeldet, aber Mark hat zum Glück diese Vaterrolle eingenommen. Er behandelt Louis genau so wie seinen leiblichen Sohn, was immer schön anzuschauen war. Generell waren Jay und Mark in meinen Augen nach meiner Mum und Robin, ihrem neuen Freund, das Traumpaar schlechthin. Robin kenne ich erst seit knapp zwei Jahren, er ist ungefähr zu der Zeit bei uns eingezogen, als ich mit Louis zusammengekommen bin. Wenn sie sich wirklich trennen sollten, habe ich absolut keine Ahnung, wie das die Familie aufnehmen wird. Die Zwillinge sind erst neun, aber alle anderen, sie tun immer so auf stark, aber im Inneren sind sie alle so unheimlich sensibel. Insbesondere Louis. Nach Außen hin, ist er der unantastbare junge Mann und im Inneren, so wie ihn die wenigsten kennen, die wohl liebste Person, die ich kenne.

„Wie war euer Abend gestern eigentlich? Als ich bei dir im Zimmer vorbeigeschaut habe, habt ihr beide schon geschlafen, obwohl es relativ früh war. Ich wollte euch aber nicht wecken.", fragt Jay interessiert, während sie sich an den Tisch setzt. „Schön, aber ziemlich entspannend. Mals was anderes.", kommt es von Louis, der gerade sein Glas leer trinkt und danach zu mir schaut. „Genau, nichts wildes.", grinse ich und schaue auf seinen Hals, wo man den leichten Knutschfleck nicht übersieht. Er ist nicht stark, eher so, als sei er schon ein wenig älter. Bei mir sieht man nur hinter meinem Ohr einen, was eine ziemlich schwache Leistung für Louis' Verhältnisse ist.

„Danke fürs Essen, Mum, aber wir müssen noch Zähne putzen und Haare kämmen.", lächelt Louis und schiebt mich auf Seite, da wir beide auf der selben Bank sitzen. Kichernd stehe ich auf und bedanke mich ebenfalls bei Jay, bevor wir die Treppen hoch ins Badezimmer gehen. „Wo sind deine Schwestern eigentlich?", will ich wissen, als wir uns die Zähne putzen. „Dad fährt sie zur Schule, aber da er früher los muss, haben sie vor uns gegessen. Vielleicht schauen sie gleich kurz vorbei aber sie müssten jeden Moment fahren." Ich nicke nur und beobachte Louis still, während er irgendwas zu überlegen scheint. Kurz schaue ich ihn noch an, bevor ich meinen Arm um seine Hüfte schlinge und ihn durch den Spiegel hinweg anschaue. „Ich liebe dich", nuschle ich wegen der Zahnbürste in meinem Mund und drücke seine Hüfte kurz. „Ich dich auch.", entgegnet er und lehnt seinen Kopf gegen meine Schulter.

„Fertig?", fragt Louis, als ich meine Tasche schnappe und mir nochmal durch die Haare fahre. „Ja, du auch?" Er nickt und mustert mich, obwohl ich mein Outfit in der letzten halben Stunde nicht gewechselt habe. „Ja, aber du hast Zahnpasta auf deinem Shirt. Nimm dir eins von mir, aber beeil dich.", entgegnet er und jetzt sehe ich auch den weißen Fleck auf meinem grauen Shirt. „Danke." Schnell ziehe ich mir das Shirt über den Kopf und schnappe mir ein weißes mit irgendeinem Schriftzug, welches ich mir schnell überziehe, bevor ich auf Louis zugehe, welcher mich die ganze Zeit über beobachtet hat. „So spannend?", kichere ich und greife nach seiner Hand, ehe ich ihn den Flur und schließlich auch die Treppe runterziehe. „Definitiv. Wenn du dich so sehen würdest, wie ich dich sehe, würdest du auch nur starren, da kann ich nichts für.", entgegnet er, während er in seine Vans schlüpft. Ich grinse nur und ziehe mir meine Schuhe an, bevor wir zusammen das Haus verlassen. „Bye Mum!", ruft Louis und ich nur ein „Bye.", bevor er die Tür hinter uns zuzieht und wir zusammen zu seinem Auto gehen.

An der Schule angekommen, steige ich als erstes aus, da ich nicht möchte, dass sich Louis irgendwelche Sorgen macht oder sich beobachtet fühlt. „Danke fürs mitnehmen.", flüstere ich und drehe mich um, bevor ich mich auf den Weg zum Schulgebäude mache und relativ schnell auf Zayn treffe. „Hey Mate. Wie geht es dir? Du grinst ekelhaft, was ist passiert?", begrüßt er mich und legt einen Arm um meine Schulter. „Louis und ich sind in der Schule jetzt irgendwas wie Freunde, aber es ist okay, womöglich besser als die Wette. Er hat mich gestern nach dem Training abgeholt und er hat das Badezimmer total schön hergerichtet, mit Kerzen und Rosenblättern. Ich wusste ja, dass er romantisch sein kann, aber das war was, wovon ich dachte, dass ich dies nur in meinen Träumen erleben würde.", schwärme ich und gehe zu meinem Spind, aus welchem ich meine Bücher für die ersten beiden Stunden raushole. „Scheint so, als hätte er sich ziemlich Mühe gegeben.", mutmaßt Zayn und ich nicke nur grinsend. „Es war perfekt. Auch wenn wir schon relativ früh eingeschlafen sind. Die Stunden davor haben sich jedoch definitiv gelohnt.", kichere ich und versuche, nicht so rot zu werden.

„Ich glaube ich will gar nicht wissen, was passiert ist. Aber dein Grinsen verrät ziemlich viel.", lacht er und ich schubse ihn leicht. „Dann erzähle ich es dir nicht, würde ich sowieso nicht, was spätestens bei Louisa jedoch der Fall wäre. Ich habe heute Morgen gesehen, dass sie mir noch gestern Abend geschrieben hat und mich ausquetschen wollte. In der Pause bin ich wohl fällig.", erzähle ich, während ich meinen Spind wieder schließe und gemeinsam mit ihm zur Klasse gehe.

*

Da Zayn noch auf die Toilette wollte, gehe ich schonmal zu meinem Spind und tausche meine Bücher gerade aus, als sich plötzlich eine Hand von hinten auf meine Schulter legt und ich mich reflexartig umdrehe, die Hand schon zum ausholen bereit, als ich Louis erkenne, der sofort einen Schritt zurücktritt, als er merkt, dass er sich nicht so anschleichen hätte dürfen. „Fuck, sorry. Ich wollte dich nicht erschrecken.", entschuldigt er sich sofort, während ich versuche, mich zu entspannen. Gerade ist zu viel Adrenalin in meinem Körper. Ich dachte erst, es wäre Jason oder eines seiner Anhängsel, die mich mal wieder schlagen oder beleidigen wollen, aber mit Louis habe ich in keinster Weise gerechnet. „Schon gut.", lächele ich und nehme jetzt erst Liam wahr, welcher mit verschränkten Armen neben Louis steht und so aussieht, als sei er lieber woanders. „Kann ich euch irgendwie helfen? Wenn ihr jemanden sucht, ich habe niemanden gesehen.", fange ich an und drehe mich zu meinem Spind, um alles zu verstauen. Da ich in den nächsten beiden Stunden Freiarbeit habe, nehme ich nur einen Block und einen Kugelschreiber, bevor ich mir meine Flasche zwischen die Beine klemme, bevor ich den Spind schließe. „Suchen tun wir eigentlich niemanden, ne.", brummt Liam, welcher mir kaum in die Augen schauen kann. „Na dann, kann ich euch sonst irgendwie weiterhelfen?" Kurz bleibt mein Blick bei Louis hängen, welcher die Flasche zwischen meinen Beinen im Visier hat.

Da ich keine Antwort von jemandem bekomme, drehe ich mich seufzend zu Zayn, der gerade neben mir erscheint. „Hey, irgendeine Versammlung, die ich verpasst habe?", grinst er und schaut sich in der kleinen Runde um. „Ich wollte fragen, ob ihr heute bei uns am Tisch sitzen wollt, natürlich nur, wenn ihr Lust habt.", druckst Louis herum und schaut die meiste Zeit grimmig zu Zayn, welcher seinen Arm um meine Schulter legt, während er Louis' Blick standhält. „Klar, warum nicht.", antwortet Zayn, der mich breit angrinst. „Louisa wird nur Fragen stellen, Zayn.", brumme ich leise, sodass kein anderer davon mitbekommt. „Ich beschütze dich, Haz. Und jetzt komm, ich will noch länger leben.", flüstert er und deutet auf Louis. „Okay, lass uns gehen.", sage ich mit Nachdruck und deute in Richtung Mensa. Liam und Louis gehen direkt los, Zayn und ich ein Stückchen hinter ihnen. „Du bist selbst schuld. Louis und ich werden beide ziemlich schnell eifersüchtig und wenn Liam plötzlich einen Arm um ihn schlingen würde.", erkläre ich leise, mit der Angst, dass jemand anderes uns hören könnte.

„Lou, muss er wirklich an unserem Tisch sitzen?", fragt Liam plötzlich so laut, dass nicht nur ich davon mitbekomme. „Ja, er ist mit Louisa befreundet und du weißt, dass wir uns ab und zu getroffen haben. Er ist cool, auch du wirst ihn mögen, wenn du mal wieder jemanden an dich ran lässt. Oder Zayn, auch wenn er neu ist, ist er ziemlich okay. Vertrau deinem besten Freund.", entgegnet Louis und boxt ihm gegen den Arm. „Weiß nicht, was ist, wenn er irgendwas verheimlicht und sich womöglich an dich ranmachen will? Er steht auf Jungs, da ist das nicht so untypisch. Du bist nicht hässlich, also pass auf."

„Kann der Typ nicht ein bisschen leiser sein? Die können sich wann anders über mich unterhalten.", brumme ich und schaue zu Zayn, welcher auch nicht gerade begeistert zu sein scheint. „Mach dir nichts draus.", lächelt Zayn und verstummt, als wir in der Mensa ankommen und schnurstracks auf den Tisch zugehen. „Wir können uns auch woanders hinsetzten.", sage ich an Liam gewandt, welcher sich gerade neben Louis an den Tisch gesetzt hat. „Passt schon. Nerv nur nicht.", brummt er und kriegt direkt einen Arm von Louis in die Seite gerammt. „Versuchs zum mindestens, bitte Liam.", flüstert er und dieser zuckt nur mit den Schultern.

„Harry, erzähl schon, wie war's?", grinst Louisa, welche uns jetzt erst bemerkt hat, da sie mit Wincent beschäftigt war. „Nicht hier.", sage ich mit Nachdruck und kichere leise. „Es war gut, mehr musst du nicht wissen.", sage ich dann noch und trinke von meinem Wasser, ehe ich sie nur süß anlächle und zu Louis schaue, der mich nur traurig anschaut.

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