8
Ivy’s Sicht
Ana lächelte und setzte sich neben Ruby auf den Boden. Ich wusste nicht genau, ob ich ihr glauben schenken sollte, in der Sache mit Nate. Konnte man so schnell über jemanden hinwegkommen? Oder hatte ich ihre Gefühle überschätzt? Ist auch eigentlich egal. Es ist nur wichtig, dass wir nicht verletzt werden. Das keiner verletzt wird.
Wir fuhren mit den Booten wieder zurück und ich betrieb leichten Small Talk mit Lucas. Ich versuchte seine durchdringende Blicke zu ignorieren, was mir aber sichtlich schwer fiel. Er tat mir leid, aber ich wollte nicht verletzt werden. Ich konnte niemanden so schnell vertrauen ohne Angst zu haben, verletzt zu werden. Warum war ich so kompliziert?! Den Abend verbrachten alle in ihren Bungalows, da es draußen heftig gewitterte. Außerdem schienen alle relativ erschöpft zu sein.
„Magst du Lucas?“ fragte Lizzy gerade aus, während wir alle im Bett lagen. Ich wusste, dass alle noch wach waren, aber keiner sprach. „Ich weiß nicht“ antwortete ich ehrlich und starrte an die Decke. „Ich kann ihm nicht vertrauen“ hing ich dran und immer noch sprach keiner. „Ich will nicht verletzt werden. Das könnte ich nicht überleben“ flüsterte ich und schloss kurz die Augen. „Ana?“ fragte ich mach einer Weile, „mhm?“ murmelte sie und ich starrte wieder an die Decke. „Geht es dir gut?“ fragte ich sie und wieder waren alle still. „Ich denke schon. Aber es ist schwierig“ sagte Ana, „Ich habe Angst davor.“ Murmelte sie und wieder schwiegen alle. „Wie du sagst… man will nicht verletzt werden“ murmelte sie noch, bevor wir einschliefen.
Der nächste Tag war regnerisch und alle waren müde und unausgeschlafen. Mich eingeschlossen. Die Nacht war ein Albtraum gewesen. Ich war mehrmals durch Donner aufgewacht oder durch das grelle Licht eines Blitzes.
„Heute werden ein großes Event starten“ rief Hazel fröhlich durch den Raum, „Wir werden ein kleines Theaterstück machen. Nicht mit einem Auftritt oder so, aber jeder von euch wird eine Rolle haben. Ich habe mich für Sommernachtstraum entschieden“ Ein lautes Stöhnen ging durch die Reihen. „Also! Die Rollen! Es gibt da einmal Titania, die Elfenkönigin. Lizzy?“ – „Von mir aus“ rief Lizzy und grinste zufrieden. „Ich bin die Elfenkönigin“ flüsterte sie mir zu und ich verdrehte die Augen. „Mhm. Dann gibt es noch Helena, sie ist hübsch und sie ist in Demtrius verliebt. Wie wärs mit dir Jenny?“ fragte sie und Jenny nickte lächelnd. „Dann noch Hermia. Sie ist die Verlobte von Demetrius und mit Lysander zusammen. Ivy?“ fragte Hazel und ich zuckte mit den Schultern. „Ich werde von zwei Jungen begehrt“ flüsterte ich Lizzy grinsend zu und sie schaute missmutig zu Hazel. „Dann gibt es noch Hippolyte, die Verlobte von Theseus. Kira?“ fragte Hazel und Kira nickte kurz. „Sophie ist dann Spinnweb, Yasmin ist Senfsamen, Ana ist Bohnenblüte und Ruby ist dann Milbe. Ihr seit die Elfen von Titania“ Ruby und Ana murren neben mir und Lizzy, Kira und ich kicherte leicht. Die Diener von Lizzy, interessant. „So Jungs. Lysander ist dann Lucas und Demetrius Jake“ Mein Lächeln gefrierte sofort. Warum denn der? Jetzt lachten die anderen nur noch mehr. „Theseus, der Verlobte von Hippolyte ist Logan. Oberon, der Streit mit Titania hat ist Phil. Puck, der Elf, ist Simon, Zettel, der Mensch mit Esel Kopf ist Theo. Ach ja und Egeus, der Vater von Hermia, der gegen die Vermählung mit Lysander ist, ist dann Nate. Und Jonathan ist dann der Droll“ Ich konnte mir gerade noch ein Lachen verkneifen, aber Lizzy hielt sich vor Lachen den Bauch. „Also wir werden heute eine Szene machen.“
Die Tische wurden zur Seite geschoben und wir bekamen alle ein kleines Buch mit dem Stück. „Wir brauchen Theseus, Hippolyte, Egeus, Hermia, Lysander und Demetrius“ Ich stand seufzend von meinem Stuhl auf. Das konnte ja was werden… „Logan?“ sagte Hazel und Logan fing an.
Logan:
„Nun rückt, Hippolyta, die Hochzeitsstunde
Mit Eil heran; vier frohe Tage bringen
Den neuen Mond; doch, o wie langsam nimmt
Der alte ab! Er hält mein Sehnen hin,
Gleich einer Witwe, deren dürres Alter
Von ihres Stiefsohns Renten lange zehrt.“ Las er vor und verkniff sich ein Lachen. Hazel bedachtete ihn mit einem tödlichen Blick und er hob entschuldigend die Hände. „Bitte mit mehr Gefühl!“ sagte noch Hazel, während er die Augen verdrehte. "Das ist doch total bescheuert?!" beschwerte er sich und sah Hazel genervt an. "Weißt du was. Es wäre noch bescheuerter, wenn du den restlichen Tag, alle Bungalows putzen müsstest" sagte sie und Logan verstummte sofort, während wir uns alle gerade so ein Lachen verkneifen konnten. "Ist was?" fragte Hazel uns andere und wir schüttelten alle unschuldig unsere Köpfe, mich eingeschlossen. Hazel sah uns genervt an, bevor sie weiter sprach. "So jetzt weiter." sagte sie und Kira übernahm ihre Rolle.
Kira:
„Vier Tage tauchen sich ja schnell in Nächte,
Vier Nächte träumen schnell die Zeit hinweg:
Dann soll der Mond, gleich einem Silberbogen,
Am Himmel neu gespannt, die Nacht beschaun
Von unserm Fest.“ Sagte sie träumerisch und Hazel schaute sie freudig an. „Genau so“ sagte sie und Logan verdrehte gernervt die Augen. „Nate“ fordete Hazel Nate auf und er schaute in sein Buch.
Nate:
„Dem großen Theseus, unserm Herzog, Heil!“
Logan:
„Mein guter Egeus, Dank! Was bringst du Neues?“
Nate:
„Verdrusses voll erschein ich und verklage
Mein Kind hier, meine Tochter Hermia. –
Tritt her, Demetrius. – Erlauchter Herr,
Dem da verhieß mein Wort zum Weibe sie.
Tritt her, Lysander. – Und, mein gnädger Fürst,
Der da betörte meines Kindes Herz.
Ja! Du, Lysander, du hast Liebespfänder
Mit ihr getauscht: du stecktest Reim ihr zu;
Du sangst im Mondlicht unter ihrem Fenster
Mit falscher Stimme Lieder falscher Liebe;
Du stahlst den Abdruck ihrer Phantasie
Mit Flechten deines Haares, buntem Tand,
Mit Ringen, Sträußen, Näschereien (Boten
Von viel Gewicht bei unbefangner Jugend);
Entwandest meiner Tochter Herz mit List
Verkehrtest ihren kindlichen Gehorsam
In eigensinngen Trotz. – Und nun, mein Fürst,
Verspricht sie hier vor Eurer Hoheit nicht
Sich dem Demetrius zur Eh, so fordr ich
Das alte Bürgervorrecht von Athen,
Mit ihr, wie sie mein eigen ist, zu schalten.
Dann übergeb ich diesem Manne sie,
Wo nicht, dem Tode, welchen unverzüglich
In diesem Falle das Gesetz verhängt.“ Sagte Nate und tat so als würde sein Herz schmerzen. Logan kam zu mir und viel auf die Knie
Logan:
„Was sagt Ihr, Hermia? Laßt Euch raten, Kind.
Der Vater sollte wie ein Gott Euch sein,
Der Euren Reiz gebildet; ja, wie einer,
Dem Ihr nur seid wie ein Gepräg, in Wachs
Von seiner Hand gedrückt, wie’s ihm gefällt,
Es stehnzulassen oder auszulöschen.
Demetrius ist ja ein wackrer Mann.“ Ich grinste ihn an und tat so als würde ich schmollen. Scheiß drauf, dass ich eigentlich schüchtern war.
Ich:
„Lysander auch.“
Logan musterte Lucas und Jake und wog dann seinen Kopf hin und her, wofür er böse Blicke von den beiden kassierte und ich grinsen musste.
Logan:
„An sich betrachtet wohl;
So aber, da des Vaters Stimm ihm fehlt,
Müßt Ihr für wackrer doch den andern achten.“ Er sah mich gespielt ernst an und ich musste mir ein Lachen verkneifen.
Ich:
„O säh mein Vater nur mit meinen Augen!“
Hazel wartete, aber keiner sprach weiter. „Logan“ rief sie genrvt und Logan schaute in sein Buch. „Ach so. Warte“ sagte er und versuchte auf die nächste Seite zu blättern, was ihm erst nach ein paar Minuten gelang. Mittlerweile lachte ich leicht und die Zuschauer lachten sie weg. Die mussten ja auch nicht lesen.
Logan:
„Eur Auge muß nach seinem Urteil sehn.“
Ich:
„Ich bitt Euch, gnädger Fürst, mir zu verzeihn.“ Sagte ich theatralisch und ließ mich vor Logan auf die Knie fallen. „Ich weiß nicht, welche Macht mir Kühnheit gibt, Noch wie es meiner Sittsamkeit geziemt, In solcher Gegenwart das Wort zu führen; Doch dürft ich mich zu fragen unterstehn: Was ist das Härtste, das mich treffen kann, Verweigr ich dem Demetrius die Hand?“ fuhr ich fort und zog an seinem Bein, sodass er auf den Boden fiel. Er setzte sich einfach gemütlich in den Schneidersitz und sah wieder in sein Buch.
Logan:
„Den Tod zu sterben oder immerdar
Den Umgang aller Männer abzuschwören.
Drum fraget Eure Wünsche, schönes Kind,
Bedenkt die Jugend, prüfet Euer Blut,
Ob Ihr die Nonnentracht ertragen könnt,
Wenn Ihr der Wahl des Vaters widerstrebt,
Im dumpfen Kloster ewig eingesperrt
Als unfruchtbare Schwester zu verharren,
Den keuschen Mond mit matten Hymnen feiernd.
O dreimal selig, die, des Bluts Beherrscher,
So jungfräuliche Pilgerschaft bestehn!
Doch die gepflückte Rose ist irdischer beglückt,
Als die am unberührten Dorne welkend
Wächst, lebt und stirbt in heilger Einsamkeit.“ Sagte er und zeigte mit einem dramatischen Blick auf mich.
Ich:
„So will ich leben, gnädiger Herr, so sterben,
Eh ich den Freiheitsbrief des Mädchentums
Der Herrschaft dessen überliefern will,
Des unwillkommnem Joche mein Gemüt
Die Huldigung versagt.“ Sagte ich und fasste mir ans Herz mit einem leidenen Blick.
Logan:
„Nehmt Euch Bedenkzeit; auf den nächsten Neumond,
Den Tag, der zwischen mir und meiner Lieben
Den ewigen Bund der Treu besiegeln wird;
Auf diesen Tag bereitet Euch, zu sterben
Für Euren Ungehorsam, oder nehmt
Demetrius zum Gatten, oder schwört
Auf ewig an Dianens Weihaltar
Ehe-losen Stand und Abgeschiedenheit.“ Sagte er und tätschelte meinen Kopf. Ich tat so als müsste ich weinen und schluchzte dramatisch. Logan ließ sich nach hinten auf den Boden fallen und ich tat es ihm gleich.
Jake:
„Gebt, Holde, nach; gib gegen meine Rechte,
Lysander, deinen kahlen Anspruch auf.“ Sagte Jake zu Lucas und führten unser albernes 'Theater' weiter.
Lucas:
„Demetrius, Ihr habt des Vaters Liebe:
Nehmt ihn zum Weibe; laßt mir Hermia.“ Erwiderte Lucas gespielt wütend und tat so, als würde er ihm eine verpassen. Jake wich dramatisch zurück und holte ebenfalls aus. Lucas ließ sich in Zeitlupe nach hinten fallen und holte wieder aus. Ich konnte mich nicht mehr halten vor lachen und Logan neben mir, ging es nicht anders.
Nate:
„Ganz recht, du Spötter! Meine Liebe hat er;
Was mein ist, wird ihm meine Liebe geben;
Und sie ist mein; und alle meine Rechte
An sie verschreib ich dem Demetrius.“
Lucas:
„Ich bin, mein Fürst, so edlen Stamms wie er;
So reich an Gut; ich bin an Liebe reicher;
Mein Glücksstand hält die Waag auf alle Weise
Dem seinigen, wo er nicht überwiegt;
Und (dies gilt mehr als jeder andre Ruhm)
Ich bin es, den die schöne Hermia liebt.
Wie sollt ich nicht bestehen auf meinem Recht?
Demetrius (ich will’s auf seinen Kopf
Beteuern) buhlte sonst um Helena,
Die Tochter Nedars, und gewann ihr Herz:
Und sie, das holde Kind, schwärmt nun für ihn,
Schwärmt andachtsvoll, ja mit Abgötterei
Für diesen schuldigen, flatterhaften Mann.“ Jake schaute ihn gespielt wütend an und holte wieder aus. Lucas ließ sich wieder nach hinten fallen und das ganze ging von vorne los.
Logan:
„Ich muß gestehen, daß ich dies auch gehört
Und mit Demetrius davon zu sprechen
Mir vorgesetzt; nur, da ich überhäuft
Mit eignen Sorgen bin, entfiel es mir.
Doch ihr, Demetrius und Egeus, kommt!
Ihr müsst jetzt mit mir gehen, weil ich mit euch
Verschiedenes insgeheim verhandeln will.
Ihr, schöne Hermia, rüstet Euch, dem Sinn
Des Vaters Eure Grillen anzupassen;
Denn sonst bescheidet Euch Athens Gesetz,
Das wir auf keine Weise schmälern können,
Tod oder ein Gelübde des ledigen Standes.
Wie geht’s, Hippolyta? Kommt, meine Traute!
Ihr, Egeus und Demetrius, geht mit!
Ich hab euch noch Geschäfte aufzutragen
Für unser Fest; auch muß ich noch mit euch
Von etwas reden, was euch nah betrifft.“ Warf Logan lachend ein und nickte gespielt ernst.
Nate:
„Dienst-willig und mit Freuden folgen wir.“ Sagte Nate und verbeugte sich vor Logan. Er hielt ihm die Hand hin und Nate tat so als würde er einen Ring küssen. Wir brachen alle in Gelächter aus, obwohl ja alle sowieso schon lachten und Logan half mir hoch.
Er lächelte mich neugierig an und ich zog leicht verwirrt die Augenbrauen zusammen. Er wandte sich wieder ab und ich ging zu den anderen Mädchen, die sich vor Lachen auf der Bank kugelten. „War ich nicht gut?“ fragte ich gespielt ernst und stieg in ihr Lachen ein. „Ich glaube für heute reicht das“ sagte Hazel genervt und verschwand aus dem Speisesaal.
Nachdem wir und beruhigt hatten gingen wir zu unseren Bungalows. „Logan steht auf dich“ sagte Kira sofort und ich sah sie verwirrt an. „Tut er nicht“ – „Und ob er das tut“ stimmte Ruby Kira zu. Verräterin. Ich warf ein Kissen nach den beiden und ging schnell in das Schlafzimmer, damit sie nicht sahen wie ich rot anlief. Ich zog mir die Sommersachen aus und schlüpfte in einen warmen roten Pullover und eine schwarze Jeans. Ich machte mir die Haare zu einem lockeren Dutt und ließ ein paar Strähnen aus meinem Haar raushängen. Danach schlüpfte ich in meine schwarzen Halb-Stiefel und sah nochmal in den Spiegel. „Ivy! Hier ist Besuch für dich“ trällerte Kira ihm Nebenzimmer und ich ging aus dem Zimmer. Wer würde im Regen zu einem anderen Bungalow laufen?
Lucas lächelte mich tropfnass an und ich lächelte verwirrt zurück. „Was machst du hier?“ fragte ich und er grinste mich an. „Kann ich vielleicht erstmal reinkommen?“ fragte er und mir fiel auf, dass er immer noch im Regen stand. „Oh.. Ja Natürlich“ sagte ich und Kira ließ ihn rein. Sie zwinkerte mir im vorbeigehen zu und wir gingen auf mein Zimmer. Alle anderen hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht. „Was machst du hier?“ wiederholte ich und schloss die Tür hinter mir. Er grinste mich verlegen an. „Also eigentlich wollte ich nur…“ fing er an und trat plötzlich auf mich zu. Er küsste mich heftig auf die Lippen und ich war zu perplex um zu reagieren. Er drückte mich an die Wand und ich spürte seine Zunge. Ich versteifte mich und versuchte mich zu befreien. Lucas ließ mich nach einer Weile wieder los und grinste mich hämisch an, bevor er aus dem Zimmer verschwand. Ich stand perplex an der Wand. Was zum… war das gerade?!
Kira kam in das Zimmer und sah mindestens genau so verwirrt aus. Sie öffnete schon den Mund um etwas zu sagen, aber ich schüttelte nur den Kopf. „Wir müssen zum Abendessen“ sagte ich nach einer Weile und lächelte sie an. Kira schlug sich gegen die Stirn und rannte ins Bad. „Leute! Wie lange braucht ihr bitte?“ fragte Ana genervt aus dem Wohnzimmer und schaute genervt auf die Uhr an der Wand. Ich zeigte nur hinter mich auf die Badezimmertür und grinste
. „Ahja“ lachte Ana und zog sich ihre Jacke an. „Bin ja fertig“ murmelte Kira und humpelte, da sie sich im Laufen die Stiefel anzog. „Wie wäre es mit einer Jacke?“ fragte Ruby sie belustigt, als sie aus der Tür wollte und Kira schlug sich nochmal gegen die Stirn. Sie zog ihre grüne Regenjacke vom Hacken und warf sie sich über. Ich öffnete die Tür und Ana neben mir seufzte. „Regen…. Ich hasse Regen“ murmelte sie und ich grinste wieder. Ich spannte den Regenschirm, den ich in unserem Zimmer gefunden hatte auf und Ana drängelte sich drunter. „Los?“ – „los…“ murmelte sie weniger begeistert und wir joggten los. „Ihh! Da war eine Pfütze!“ quickte Kira unter dem anderen Regenschirm, während Ruby einfach fröhlich durch den Regen joggte. Ich schüttelte bei diesem Anblick den Kopf und Ana sah Ruby entsetzt an. „Ist die wahnsinnig?“fragte sie mich leise und ich grinste. „So war sie schon immer. Sie liebt die Natur“ erklärte ich ihr strahlend und joggte weiter. „Wartet kurz!“ rief jemand hinter uns und wir blieben stehen. Lizzy, Yasmin, Sophie und Jenny rannten auf uns zu und das nur in ihren Pullovern und mit einem kaputten Regenschirm in der Hand. Lizzy und Yasmin quetschten sich unter unserem Regenschirm und Ana und ich lächelten sie fröhlich an. „Nass geworden?“ fragte Ana sie grinsend und Lizzy sah sie böse an. „Haha“ murmelte Lizzy unbegeistert und wir joggten zum Speisesaal.
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Quelle: Sommernachtstraum/Wilhelm Shakespeare
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