Kapitel 55
4 Tage später
P.O.V. Carter
Maaaaaan...
Shawn ist auf Tour...Mia ist im Urlaub...was soll ich nur machen?! Es ist so langweilig....
Es klopft an meiner Tür. Shit ich habe mein Zimmer nicht aufgeräumt! Wenn meine Mum das Zimmer so sieht bin ich TOT!
Schnell stehe ich auf und mache mein Bett, da geht die Tür schon auf.
Mach dich auf Hausarrest gefasst Carter...
Doch als die Tür aufgeht, sehe ich anstatt einer wütenden asiatischen Mutter...Nash.
"Hi Carter! Ich wollte dich fragen...hast du ne Ahnung wo Jess ist?", fragt er besorgt.
"Ehm... Zuhause? ", meine ich aber er schüttelt den Kopf.
"Ich war grad bei ihr zu Hause und ich kann sie gar nicht erreichen. So als wäre sie verschwunden...und ihre Eltern auch.", schaut er mich traurig an.
"Ist sie nicht in England oder so?", frage ich ihn.
"Sie hätte doch gestern schon zurück sein müssen! ", meint er.
P.O.V. Jess
Es klopft an der Tür.
"Ich bin nicht da.", sag ich und Tante Gwen kommt rein.
Ich bleibe doch länger. Ich werde einfach einen Tag bevor meine Eltern wiederkommen, Zuhause ankommen.
Tante Gwen ist damit einverstanden und wird meinen Eltern nichts davon sagen.
"Seit Tagen bist du die ganze Zeit hier!
Du lächelst ja gar nichtmals! Du bist nicht meine Jess! Wer bist du?", fragt sie mich und ich sehe sie müde an.
"Wie soll ich dir antworten, wenn ich es selbst nicht weiß? ", meine ich und sie sieht mich besorgt an.
"Wie fühlst du dich?", fragt sie wieder.
"Keine Ahnung...leer...", murmel ich.
"Traurig, emotionslos, müde, unwichtig oder schlecht? ", fragt sie weiter.
"Alles...aber vielleicht ist es nur ne Phase.", sage ich und sie schüttelt den Kopf. Sie sieht mich besorgt an. Sie atmet tief ein und wieder aus.
Ich erwische wie sie mit ihren locken spielt...was sie immer macht wenn sie nervös ist.
"Ich glaube du hast...ehm...wie soll ich das sagen...Depressionen...", meint sie und ich sehe sie besorgt an.
"WAS?! NEIN?! ICH WILL UND DARF KEINE DEPRESSIONEN HABEN!", schreie ich.
"Das ist nur eine Phase! Vielleicht bilde ich mir das nur ein! Morgen wird es mir schon besser gehen! ", versuche ich es ihr klar zu machen.
"Jess. Kennst du dich gar nicht mit Depressionen aus? Das ist keine Phase! Sie dich doch an!",schreit sie.
"Hast du in den Spiegel gesehen? Deine Augenringe! Deine Augen allgemein! Wenn ich in sie gucke dann sehe ich nur Traurigkeit! Das Funkeln ist weg! Wo ist es?",redet sie weiter aber ich höre nicht zu.
Depressionen
Depressionen
Wie weit kann man sinken?
Depressionen haben viele Menschen. Es ist ok.
Aber nicht für dich habe ich recht?
Das süße und glückliche Mädchen.
Alles kaputt. Was deine Eltern dazu sagen wenn sie wissen wie weit du davon entfernt bist perfekt zu sein?
Sie werden es verstehen...
Merkst du was für einen Mist du dir da einredest? Deine Eltern werden das nicht verstehen. Sie werden nicht damit klarkommen , was du für eine Nebenwirkung bist. So viel Erziehung um dich perfekt zu machen...
Doch du machst immer alles kaputt und jetzt auch dich.
"Jess hörst du mich? ", rüttelt Tante Gwen an meinen Schultern.
"Ja.", lächel ich falsch.
"Alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen. Ich gehe dann auch sofort raus. Vielleicht mache ich neue Freunde.", spiele ich fröhlich.
Setze dein falsches Gesicht auf so wie immer.
"Ehm ok...wie du meinst.", murmelt sie und geht aus meinem Zimmer.
Ich ziehe ein sommerliches Kleid an und stehe auf. Ich sehe in den Spiegel und erschrecke mich.
Meine Haare sind ganz zerzaust und mein Gesicht sieht aus geheult aus.
Manchmal ist man nicht immer gut drauf.
Du meinst wohl immer.
Ich mache mich frisch obwohl ich es selbst nicht wirklich will und gehe raus.
Als ich raus gehe schaue ich mich um.
"Ehm... Entschuldigung? ", tippt mich jemand an der Schulter an und ich drehe mich um.
Ein Junge mit schwarzen Haaren und braunen Augen lächelt mich nervös an.
"H-Hi ich bin A-Aaron.", reicht er mir seine Hand. Lächelnd schüttel ich seine Hand.
"Hi ich bin Jess.", stelle ich mich vor und er nickt. Irgendwie fühle ich mich besser.
Später aber nicht mehr.
"Gwen hat von dir erzählt. ", sagt er und ich lächel.
"Von dir auch. Ich bin 16 und du?", frag ich ihn.
"17.", grinst er und ich nicke.
Zeitsprung
Alleine sitze ich aufm Dach und betrachte Sterne. Erst als ich schniefe merke ich, dass ich weine.
Depressionen
Es wird bestimmt besser...
Merkst du nicht? Es wird immer schlimmer! Du grenzt dich von allen und allem aus.
Ich rufe Matthew an.
"Matthew.", schluchze ich aber niemand geht ran. Ich lege mein Hand beiseite und kugel mich zusammen.
Ohh niemand ist für das depressive arme Mädchen da...poor little girl.
"Geh raus. Verschwinde! Lass mich in Ruhe....bitte.", schluchze ich.
"Bitte.", murmel ich.
Sechs Tage später
Während Tante Gwen ihr Kleid kauft , sitze ich vorm Laden aufm Bürgersteig.
Früher hat mir shoppen Spaß gemacht...jetzt nicht mehr.
Ich sehe mich um. Eine Familie fällt mir auf. Eine Frau, ein Mann und ein kleines Mädchen. Das kleine Mädchen kleckert sich mit ihrem Eis voll woraufhin die Eltern lachen und sie mit Taschentüschern versuchen sauber zu kriegen. Ich muss anfangen zu lächeln, weil ich es so süß finde.
Gut dass es auch Sachen gibt die mich glücklich machen. Endlich lächel ich mal.
Deine Eltern hätten ganz anders reagiert, Jess. Hättest du dich dreckig gemacht...hättest du Ärger bekommen. So kindisch darfst du dich nicht benehmen. Deine Eltetn würden so ein Benehmen nicht erlauben.
Und da vergeht das Lächeln wieder.
Ich kicke einen Stein weg und stehe auf.
Ich drehe mich um und knalle gegen jemanden.
"Oh tut mir leid...ich bin mit meinen Gedanken ganz woanders.", entschuldige ich mich und sehe die Person an.
"Matthew?", frage ich überrascht und er sieht mich grinsend an.
"Was machst du denn hier?", lächel ich ihn an.
"Meine Mum und ich sind ja vom Urlaub zurück und ich wollte dich besuchen.", erklärt er und ich sehe in staunend an.
"Hier? Wie hast du mich gefunden? ", staune ich.
"Ach ich kenn dich doch gut.", zwinkert er und ich muss kurz lachen.
"Hier in der Nähe ist noch meine Mutter. Komm bitte mit. ",bittet er mich uns reicht mir seine Hand.
Zögernd lege ich meine Hand auf seine und er zieht mich leicht mit.
"Wir müssen noch so viele Sachen nachholen. Du weißt nicht wie sehr ich dich vermisst habe.", freut er sich und seine Fröhlichkeit steckt mich an.
"Ich hab dich auch vermisst.", beichte ich und sein Grinsen wird größer.
Wir kommen an einem Café an.
"Warte ich schreibe meiner Tante eine Nachricht. Sonst macht sie sich Sorgen.", informiere ich ihn und er nickt.
Schnell schreibe ich ihr und wir gehen ins Café.
Matthew lässt meine Hand erst los als seine Mutter mich umarmt.
"Jess. Ich habe dich so vermisst!", schreit sie und mein Grinsen wird größer.
"Ich Sie auch.", sag ich ihr und sie drückt mich fester an sich.
"Mum. Bleibe du hier. Ich werde mit Jess später wieder hierhin kommen.", grinst er und sie nickt.
Wir gehen ausm Café raus und er hält sofort wieder meine Hand. Ich kann mein Grinsen nicht verkneifen.
"Wie wäre es wenn wir zu meiner Tante gehen. Es ist in der Nähe. ", schlage ich vor und er nickt.
"Matthew...woher wusstest du das ich hier bin? ", frage ich ihn.
"Mia.", antwortet er.
"Wie war euer Urlaub?", frag ich ihn.
"Langweilig ohne dich.", meint er und ich schüttel grinsend meinen Kopf.
"JESS!", schreit Matthew plötzlich.
"WAS?", schreie ich zurück.
Er zeigt auf einen Laden.
"DA...GIBT'S....BAGELS!", und schon zieht er mich mit.
Zeitsprung
Mit einer Tüte voll Bagels gehe ich mit einem zufriedenen Matthew raus.
"Ich liebe es hier.", meint er und stopft sich einen Bagel in den Mund.
"Ja das sehe ich.", lache ich und er schluckt alles runter.
"Ich habe den Lachen vermisst.",grinst er mich an und ich werde rot.
"Komm ich trage dich Huckepack.", sagt er aufgeregt und hüpft bisschen rum. Wie kann ich zu ihm nein sagen.
"Okiiii.", murmel ich und er hockt sich hin damit ich mich an ihm klammer.
Er steht auf und ich lege meinen Kopf auf seiner Schulter.
"Mir war im Urlaub so langweilig, dass ich mit einem YouTube Channel angefangen habe.", erzählt er mir.
"Oha voll cool. Ich dürfte das nicht. ", schmolle ich.
"Vielleicht kannst du ja in einem meiner Videos vorkommen.", grinst er und ich nicke heftig.
"Ich wusste dir wird diese Idee gefallen.", schmunzelt er.
"Ich könnte dich jetzt einfach kidnappen so wie ich dich auf meinem Rücken trage.", versucht er mir Angst zu machen.
"Dann bring mich irgendwo bitte hin wo es schön sonnig ist. Zum Strand.", lache ich und er küsst meine Wange.
"Everything you want, princess.", murmelt er.
"Alles? Krieg ich dann einen Bagel?",frag ich ihn.
"Nope.", antwortet er sofort und wir beide lachen.
"Ok wir sind da. Siehst du das bunte Haus? Das ist es.",sag ich und er lässt mich von seinem Rücken runter.
Gerade als ich die Schlüssel raushole, ruft mich jemand.
"JESS!", schreit Aaron und ich drehe mich um. Er ist vorm Vorgarten.
"Warte kurz Matthew.", sag ich ihm und gehe zu Aaron.
"Hi Aaron!", begrüße ich ihn und umarme ihn kurz. Als ich ihn loslasse sehe ich in sein rotgewordenes Gesicht. Er grinst mich verlegen an.
"Wie geht's dir?", fragt er mich.
"Gut und dir? ", und schon ruft mich Matthew.
"Mit geht's auch gut. Ich glaube du solltest zu ihm gehen.", meint er und ich nicke.
"Bis später!", verabschiede ich mich und er nickt.
Schnell gehe ich zu Matthew.
"Wer war das?", knurrt er leicht.
"Nur der Nachbar.", sag ich und öffne die Tür. Wir betreten das Haus und ich schließe die Tür.
"Das Haus ist echt....bunt", lacht er und sieht sich alles an.
"Ich gehe kurz in mein Zimmer. Warte hier bitte.",bitte ich ihn und schnell gehe ich die Treppen hoch.
Ich muss mein Make up checken.
Ich trage ja nie Make up aber ich habe mich letzte Nacht mit meinen langen Nägeln öfters gekratzt, da ich die Fassung verliert habe.
Schnell schaue ich in den Spiegel.
Naja ich mache es lieber nochmal.
Mit einem Make Up Tüchlein entferne ich meine Schminke.
Ugh...und schon sieht man alle Kratzer und meine Augenringe.
Ich sehe aus wie ein Psycho und suche meinen Concealer.
"Jess?", höre ich Matthew hinter mir und mir fällt der Concealer runter.
Nicht umdrehen.
"Ehm..Matthew ich frische mich nur auf..haha Mädchen halt. Weißt ja...schminken uns um besser auszusehen und so hahah.", lache ich nervös. Boah ich sollte einfach aufhören zu reden.
"Alles ok? Drehe dich doch ma um.", meint er und ich schüttel den Kopf.
"Geh du lieber schonmal r-runter.", versuche ich nicht zu stoppen.
"Jess?", höre ich Matthew immer näher kommen. Shit.
"Matthew geh liebe-"und schon dreht er mich um.
Und er scheint nicht glücklich darüber zu sein mein Gesicht zu sehen.
Er sieht mich schockiert an.
"Jess...was ist los mit dir?", fragt er mich sauer. Nervös sehe ich ihn an.
Wenn er nur wüsste.
*
*
*
HEY WHATS UPPPPP
IT'S YA GIRL DIA!
Dieses Kapitel ist sehrrrrr lang aber ich hoffe ihr seht das positiv.
Ideas are coming guys.
_free_yourself_ DU HATTEST RECHT MIT DEINER VERMUTUNG! PROUD OF YA♥
Wie soll es weiter gehen und wie denkt ihr drüber.
Feedback? Votes?
XOXO~D♥
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