Kapitel Vierzehn
"Setz dich auf mich." flüsterte er und half mir dabei auf seinem Schoß Platz zu nehmen. Sein Penis, noch immer hart und bereit, lag so nah an meinem Kern das ich ihn damit fast reiben konnte. "Vertrau mir. Es wird dir gefallen." hauchte er und griff zwischen uns. Als er seinen Penis festhielt und mich anwies was ich zutun hatte war ich so furchtbar aufgeregt. Ich hatte Angst etwas falsch zu machen. "Lass dich langsam sinken." motivierte er mich und ich tat es. Ich konnte Stück für Stück spüren wie sein Penis langsam in mich eindrang und völlig ausfüllte. Wie eine Lanze die sein Opfer total aufgespießt hatte saß ich auf ihm und musste mich erst einmal daran gewöhnen weil alles noch so neu und frisch war, doch gleichzeitig war es so erhaben und machtvoll weil ich uns beiden Lust bescheren konnte. Meine Bewegungen waren zwar etwas unbeholfen zu anfangs, aber mit der Zeit hatte ich einen guten Rhythmus gefunden.
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Die Sonne strahlte mit mir um die Wette als ich am nächsten Morgen aufwachte. Joshua lag neben mir und ich genoss es seine entspannten Züge zu betrachten. Dabei konnte ich noch gar nicht richtig glauben was geschehen war und das ich jetzt nicht mehr weiter als Jungfrau durchs Leben lief... Aber viel wichtiger war, das ich dieses besondere Geschenk einem Mann gemacht hatte, der meiner mehr als würdig gewesen war. Durch ihn fühlte ich mich lebendig.
Joshua konnte leider nicht am Brunch teilnehmen, brachte mich aber bis zum Tisch. Er bedachte Dad mit einem kurzen nicken ehe er meiner Mom und Amy einen Kuss auf die Wange gab. "Ich wünsche euch einen schönen Tag. Ich muss jetzt leider was klären wegen dem letzten Rennen."
Damit verabschiedete er sich von mir, ließ meine Wangen deutlich rot glühen als er mich ungeniert küsste - wohlwissend das meine Eltern das ganze Spektakel sahen.
Amy und Mom lächelten. Auch Aurelio, der eher wieder etwas ruhiger war an diesem Tag konnte sich ein grinsen nicht verbeißen. Nur Dad schaffte es nicht. Er sah mich an als hätte er in eine Zitrone gebissen, aber er schwieg. Für ihn war es offensichtlich noch immer schwer zu akzeptieren und zu verstehen, daß ich kein Kind mehr war.
Chris kam auch endlich zu Tisch. Er hatte eine Zeitung unterm Arm als er sich setzte. Endlich komplett - auch wenn Joshua nicht da war - begannen wir zu essen und zu plaudern, ließen harte Kost was gewisse Themen betraf aus und hatten eine wirklich gute Zeit. Die Harmonie am Tisch war das, was wir alle am nötigsten gebraucht hatten.
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"Und.... Wo hast du dich so rum getrieben?" fragte Amy Chris und sah ihn verheißungsvoll an. Sie wusste mehr als alle anderen, glaubte ich. Chris war entspannt, zumindest wirkte es so. "Ihr hattet einen Familien Abend verdient." gab er knapp zurück und erntete dafür von jedem einzelnen einen bösen Blick. "Du gehörst zu dieser Familie." stimmte ich an. Amy und Mom pflichteten mir bei.
Chris Augen wurden weich als er uns mit einem liebevollen Lächeln bedachte. Er wusste genauso gut wie jeder einzelne an diesem Tisch das er ein wertvolles und angesehenes Mitglied der Sippe war, auch wenn er hin und wieder eine Erinnerung brauchte. "Ich rede gar nicht lange um den heißen Brei herum... Ähm... Ich hatte ein Date." erklärte er schließlich. Da niemand etwas sagte und alle nur auf Einzelheiten warteten, lächelte Chris erneut. "Das wars. Mehr war nicht."
Sofort plapperten Amy und Mom drauf los, begierig alle Details zu erfahren. Dad und Aurelio versteckten sich grinsend hinter ihren Kaffeetassen weil Chris den bohrenden Fragen ausgesetzt war und ich beobachtete die Szenerie, ebenfalls mit einem lächeln. Es freute mich zu hören das er Spaß hatte, ganz gleich mit wem, wieso oder weshalb. "Beruhigt euch!" lachte er schließlich, "es war nur ein Date."
"Wo hast Du sie kennengelernt?" fragte Amy und lehnte sich weiter vor um den Abstand zu verringern. Ihre Neugierde war voll in Fahrt. "Wie heißt sie? Lebt sie hier oder macht sie hier Urlaub?"
Chris druckste herum, peinlich berührt von dem Bombardierungskommando meiner Schwester. Ich wollte sie tadeln, als Chris sich räusperte. "Ja, also... Früher hatte ich zufällige Begegnungen mit Frauen. Euer Vater weiß das. Es war nie was ernstes und die Euphorie ging schnell vorüber. Eine Weile lang hatte ich sogar gar keinen Kontakt mehr zu Frauen weil ich schlicht kein Interesse mehr hatte. Es gab vieles was mich beschäftigte, nicht nur in Bezug auf die Familie." erklärte er. Alle sahen ihn gebannt an. "Ich weiß das ihr meine Familie seid und ich bin jeden Tag dankbar dafür, daß es so ist. Ich respektiere euch, wie ihr mich respektiert und ich hoffe das sich daran nichts ändern wird, wenn ich euch gleich sage, mit wem ich ein Date hatte."
Es klang merkwürdig mysteriös, sogar etwas beängstigend. Hatte er sich etwa mit einer Kriminellen eingelassen - oder schlimmeres?
Dad stand auf, legte seine Serviette zur Seite und ging um den Tisch herum bis er Chris erreichte. Es genügte eine kurze Berührung seiner Schulter und ein aufmunternder Blick meines Vaters um Chris Mut zu zu sprechen.
Chris atmete tief ein, als würde das was er gleich erzählte einem Geständnis vor Gericht gleich kommen. "Ich date Augustus Sinclair."
Totenstille.
Der Name kam mir bekannt vor, hatte er ihn doch bei einem Besuch auf der Strecke erwähnt. Er war der Fahrer von Bullseye, ein direkter Konkurrent von Joshua.
"Es war... Zufall. Auf keinen Fall war das geplant." begann Chris erneut. "Als Maxine verschwand und ich sie gesucht habe, kamen wir ins Gespräch. Ich hatte seine Avancen abgeschmettert, aber er suchte immer wieder meine Nähe. Also hab ich dem Date zugestimmt. Ich dachte mir nichts dabei, war ich doch felsenfest der Überzeugung absolut kein Interesse zu haben. Ich dachte wir reden über den Sport und alles, aber das war nicht so."
Ich hatte Chris nie für homosexuell gehalten und Mom, Amy und Aurelio schien es genauso zu gehen, so geschockt wie sie drein schauten. Einzig Dad war vollkommen unbeeindruckt. "Ich bin froh das du endlich dazu stehst. Hat lange genug gedauert." murmelte er und tätschelte noch einmal liebevoll Chris' Schulter. "Um das klarzustellen. Ich hatte vorher nie was mit einem Kerl. Ich bin als Hetero durchs Leben gegangen. Und ich liebe noch immer die fraulichen Kurven und Vorzüge."
Amy war die erste die ihre Stimme wieder fand. "Also bist du... Bisexuell?" fragte sie woraufhin Chris nur mit den Schultern zuckte. "Keine Ahnung. Ich weiß auch nicht wohin mich diese Reise bringen wird, aber ich genieße den Trip definitiv." konterte er.
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Alle hatten sich nach einer Weile wieder gefangen und die Stimmung am Tisch war wieder hergestellt. Keiner dachte schlecht über Chris und das, was er offenbart hatte. Er war ein Teil unserer Familie, ganz gleich wen er anziehend fand.
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