Kapitel 60
Pov. Luca
"Was machst du hier?" ,frage ich überrascht, bleibe aber immer noch an der selben Stelle stehen mit der Hand an der Türklinke. Max, der bis vor kurzem noch auf seinem Stuhl saß und aus dem Fenster gesehen hat, dreht jetzt seinen Kopf zu mir. Er sieht mich erst überrascht an, bevor er seine Augenbrauen zusammen zieht und mich böse ansieht. "Das Selbe könnte ich dich fragen." ,sagt er und sieht mich abwartend an. "Ich muss Nachsitzen bei Frau Klee." ,antworte ich und setzte mich neben Max. "Ich auch." ,sagt er nur mürrisch und wendet sich dem Fenster zu.
"Wieso sitzt du eigentlich neben mir, das Klassenzimmer ist komplett leer." ,höre ich ihn neben mir reden. "Ich..also..können wir nicht reden?" ,stottere ich vor mich hin. Max dreht sich zu mir um und mustert mich kurz, bevor er sich auf seine Lippe beißt. "Worüber willst du reden?" ,fragt er mich monoton. "Über uns. Über das in der Sporthalle. Meinetwegen auch darüber was für ein Arschloch ich bin." ,sage ich verzweifelt. Mit dem letzten Satz entlocke ich Max ein leichtes schmunzeln. "Ich versteh nur nicht wieso du in der Sporthalle so gemein zu mir warst." ,sagt er und sieht mich traurig an. "Es könnte sein das ich vielleicht ein wenig Eifersüchtig war." ,sage ich leise. "Auf Justin?" ,fragt er mich verblüfft und sieht mich fragend an.
Ich zögere einen Moment. "Ja." ,sage ich schließlich. "Das war nicht die ganze Wahrheit." ,meint Max und sieht mich prüfend an. "Wie..." ,fange ich an werde aber von Max unterbrochen. "Du hast gezögert. Also was ist?" "Als du mit Justin geredet hast und so nah bei ihm standest, habe ich an dich gedacht wie du Marc geküsst hast. Ich weiß nicht wieso oder warum, aber ich hab es bildlich vor mir gesehen und dann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten." ,gestehe ich ihm. Als ich Marc erwähnt habe, hat er sich merklich angespannt. "Luca ich..." ,fängt Max an doch wird von seinem Handy unterbrochen, das in seiner Tasche brummt. Er holt es raus und entsperrt es. Ich versuche zu schauen wer ihm geschrieben hat, doch er hält es so, dass ich es nicht sehen kann. Max Augen weiten sich und er starrt ungläubig auf sein Handy. Er wird blass im Gesicht und er sieht kurz von seinem Handy auf. Seine braunen Augen sehen mich unsicher an und es sieht aus, als würde er über irgendetwas nachdenken. Während er unsicher auf seiner Lippe herumkaut, tippt er etwas auf seinem Handy. Seine Augen starren wie gebannt auf das Handy, bis er es wegsteckt und mich direkt ansieht. Er sagt nicht's, sieht mich nur stumm an und kaut dabei auf seiner Unterlippe.
Eine Träne rollt ihm über die Wange und ich will ihn gerade fragen was los ist, als er die Hand hebt und ich verstumme. "Es ist glaube ich besser wenn wir weder Freunde noch zusammen sind." ,bringt er schließlich hervor. "W-was?" ,stottere ich ungläubig. "Wir streiten uns in letzter Zeit nur noch, ich will das nicht mehr." ,bleibt er stur. "Max, das geht nicht. Du kannst nicht aus meinem Leben verschwinden! Ich brauch dich doch! Was soll ich ohne dich bitte tun? Wenn du wenigstens nicht mit mir zusammen sein willst, bleib wenigstens mein bester Freund." ,bettele ich. "Luca wir können keine beste Freunde mehr sein." "Aber wieso nicht?" ,frage ich völlig verzweifelt. "Weil es nicht geht!" ,sagt er jetzt etwas lauter. "Gut okay. Wenn du alles einfach so hinschmeißen willst, ist es okay. Du sollst nur eins wissen." ,sage ich und sehe ihm jetzt direkt in die Augen. "Ich hab dich gestern angelogen ich bin gar nicht in dich verliebt." ,sage ich und mustere ihn gespannt.
Er starrt mich nur traurig an und eine Träne rollt ihm über die Wange. "Ich liebe dich." ,setzte ich noch hinterher und sehe Max abwartend an.
Es herrscht einen Moment Stille, bis Max etwas sagt was mir das Herz bricht. "Ich dich aber nicht." Er sieht mich nicht an sondern starrt wieder aus dem Fenster. Ich nicke leicht und stehe benommen auf. Seine Worte wiederholen sich immer und immer wieder in meinem Kopf, während ich schweigend das Zimmer verlasse. Ich kann jetzt nicht bei ihm bleiben.
Wie ferngesteuert laufe ich die Flure entlang und trete raus in die frische Luft. Erst als ich einen tiefen Atemzug genommen habe, fange ich langsam an zu realisieren was gerade passiert ist. Die Tränen fangen an zu rollen und ich mache mich mit verschwommener Sicht auf den Weg zu Justin. Das ich jetzt eigentlich Nachsitzen habe, ist mir sowas von egal, das einzige was mich interessiert sind die Worte von Max. Ich dich aber nicht. Diese vier Worte begleiten mich den ganzen Weg lang und auch als ich vor Justin's Haustüre stehe, hallen sie in meinem Kopf wieder. Mit Tränen überströmten Gesicht drücke ich die Klingel und warte das jemand die Türe öffnet.
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Hey😘🙈❤
Ratet mal wer morgen wieder ein Fußballspiel hat😏😂😂😘🙈❤
Na, was hat Max wohl für eine Nachricht bekommen?😌😏🙃🙈❤
Bye😅😂🙈❤
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