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Kapitel 61

Pov. Max
"Hey ich bin's Max. Ist Seppl schon wach?" ,frage ich sofort. "Nein wieso?" "Ach verdammt." ,fluche ich und setzte mich wieder auf das Krankenhausbett. "Was ist denn passiert? Müsstest du jetzt nicht eigentlich in der Schule sein?" ,fragt Luca besorgt. "Mir geht's gut, keine Angst und ich bin ja auch grad in der Schule. Ich brauch nur jemanden der mich abholt und nachhause fährt." ,erkläre ich ihm. "Wieso willst du nachhause?" "Weil was passiert ist, ist jetzt auch egal. Wenn Sebastian noch schläft, dann lauf ich halt." ,sage ich und wollte gerade auflegen, doch werde von einem lauten "Nein!" von Luca unterbrochen. "Was?" ,frage ich verwirrt. "Ich hol dich, bin gleich da." ,meint Luca eifrig. "Ich denke das ist keine so gute Idee." ,seufze ich und fahre mir durch meine Haare. "Wieso? Ich will nicht das du läufst, außerdem hasst du es zu laufen. Max, ich komm jetzt einfach. Warte auf dem Parkplatz, bin in zehn Minuten da." ,sagt Luca noch bevor er auflegt.  Mist. Ich will Luca jetzt nicht sehen, was mach ich jetzt? Soll ich einfach laufen? Das wäre aber gemein gegenüber Luca. Wieso will er mich auch unbedingt abholen? Wie soll ich ihm das mit meiner Nase erklären? Die Ausrede mit der Tür glaubt mir ja niemand. Ich könnte sagen das ich hingefallen bin. Ne...oder ich hab mich geprügelt. Aber mit wem? Jason kann ich ja schlecht sagen. Oder ich sag einfach, dass ich eine Glastür übersehen hab. Ich hoffe einfach dass er mir das glaubt. Nach noch nicht mal fünf Minuten kommt Alex zurück und gibt mir meine Tasche in die Hand. "Danke." ,sage ich und verlasse mit ihm das Krankenzimmer.

"Und? Kann dich jemand abholen?" ,fragt er mich jetzt. "Luca hat angeboten mich zu fahren." ,sage ich und sehe auf den Boden. Ich weiß genau das Alex jetzt anfängt breit zu Grinsen. "Lass das." "Was?" ,fragt er mich grinsend. "Dein Grinsen." ,antworte ich und laufe mit Alex auf den Parkplatz. "Was ist damit?" "Es nervt mich." ,antworte ich schlecht gelaunt. "Oh sorry Prinzessin." ,meint er Augen verdrehend. Das Grinsen weicht dabei nicht von seinem Gesicht. Schnaubend laufe ich schneller und komme in der Mitte vom Parkplatz zum Stehen. "Besser ne Prinzessin als ein Zwerg." ,sage ich jetzt. "Ich bin Normal groß! Und außerdem bist du kleiner als ich." ,meint Alex. "Ich bin nicht klein!" ,protestiere ich. "Oh doch." ,meint plötzlich jemand hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Luca der mich breit anlächelt. Sein Gesichtsausdruck wird allerdings besorgt, als er meine angeschwollene Nase sieht. "Was ist passiert?" ,fragt er besorgt und kommt näher zu mir. Mit seiner Hand streicht er vorsichtig über meine Wange und mustert meine Nase. "Ähm ist nicht so wichtig. Bis später Alex und danke nochmal." ,sage ich und laufe schnell zu Luca's Auto. Luca folgt mir mit großen Schritten und hält mich, kurz bevor ich einsteigen kann, fest. "Für mich ist es aber wichtig wenn du verletzt bist." ,meint Luca ernst. "Ich ähm....ich hab ne Glastüre übersehen und bin dann dagegen gerannt weil ich zu spät dran war." ,lüge ich schnell und weiche seinen Blicken aus. "Wieso lügst du?" ,fragt er ernst. Ich hebe den Blick und sehe in das wunderschöne Grün, was ich schon vermisst habe. Sein Blick wird sanfter aber bleibt trotzdem noch besorgt. "Max, immer wenn du mir nicht in die Augen schaust lügst du. Das machst du immer wenn du lügst." Vorsichtig streicht er mir wieder über meine Wange und anschließend durch meine Haare. Seine Hand fährt meinen Arm entlang, auf der Höhe von meiner Hüfte stoppt er und legt seine Hand auf genau diese. "Das war keine Türe Max, das war ein Mensch und ich würde gern wissen wer." ,meint Luca sanft. "Es ist kompliziert. Ich werde es dir noch sagen aber nicht jetzt." ,sage ich. "Versprochen?" "Versprochen." ,sage ich schnell. "Gut. Sollen wir nicht lieber noch ins Krankenhaus?" ,fragt Luca besorgt. "Ne passt schon. Ich würde jetzt wirklich gern nachhause." ,sage ich. Luca nickt verstehend und lässt mich los, damit ich einsteigen kann. Er läuft einmal ums Auto und setzt sich auf den Fahrersitzt.

Die Fahrt verläuft relativ ruhig und ich bin Luca ziemlich dankbar, dass er mich nicht mehr wegen meiner Nase angesprochen hat. Langsam kommt der Wagen vor meinem Haus stehen und ich schnalle mich ab. "Danke für's nach Hause fahren." ,bedanke ich mich bei Luca und will aussteigen, werde aber festgehalten. "Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt alleine lasse." ,meint Luca und lässt mich wieder los. Luca steigt aus, ich tue es ihm gleich und mache die Türe vom Auto zu. Er schließt sein Auto ab und zusammen laufen wir zum Haus. An der Türe angekommen hole ich den Ersatzschlüssel aus seinem Versteck und schließe auf. Luca betritt das Haus während ich noch schnell den Schlüssel zurück an seinen Platz lege. "Stört es dich wenn ich mich kurz abdusche? Ich würde gern das Blut von meinem Körper haben." "Ja klar geh nur." ,meint Luca lächelnd. "Du kannst ja oben in meinem Zimmer auf mich warten." ,schlage ich vor und laufe die Treppe hoch. "Max?" "Ja?" "Ist das eigentlich meine Hose?" ,fragt Luca und ohne ihn zu sehen, weiß ich das er grinst. "Ja und es tut mir leid wegen deinem Hoodie. Ich werd versuchen das Blut raus zuwaschen." ,sage ich und laufe in mein Zimmer.

"Wieso hast du eigentlich meine Sachen an?" ,fragt Luca grinsend und setzt sich auf mein Bett. "Weil die bequem sind..." ..und nach dir riechen. "Ach so." ,meint Luca nur. Stumm hole ich mir neue Klamotten aus meinem Schrank und verschwinde mit ihnen, ihm Badezimmer. Schnell ziehe ich mich aus und steige unter die Dusche. Ich stelle das Wasser auf kalt und versuche das Blut an meinem Hals und in meinem Gesicht wegzubekommen. Das geht relativ schnell weshalb ich auch nur wenige Minuten später fertig bin und das Wasser abstelle. Schnell trockne ich mich ab und ziehe mir meine frischen Klamotten an. Meine Haare rubel ich noch trocken bevor ich das Handtuch aufhänge und das Badezimmer verlasse.

"Da bist du ja endlich." ,werde ich von Luca empfangen, als ich mein Zimmer betrete. "Endlich? Ich war höchstens zehn Minuten weg." ,verteidige ich mich. "Ja, sag ich doch." ,meint Luca lachend und steht von meinem Bett auf. Er kommt zu mir und ich fange an zu lächeln.

"Weißt du was ich seit Samstag wieder tun wollte?" ,fragt Luca nachdem wir uns eine Weile nur stumm angestarrt haben. "Was denn?" ,frage ich verwirrt. "Das." ,meint Luca nur knapp und legt seine Lippen auf meine. Ich erwidere den Kuss zaghaft und vergrabe meine Finger in Luca's Haaren. Er legt seine Hände an meine Hüften und zieht mich noch näher an sich ran. Der Kuss wird intensiver und langsam kommen mir Zweifel auf. Das was Jason gesagt hat, hab ich immer noch nicht vergessen.

...er ist dein Stiefbruder, er gehört zu deiner Familie... 

...für sie oder ihn total komisch sein wenn die älteren Brüder zusammen sind...

...Das sowas überhaupt legal ist, das ist doch krank....

...Als ob deine Mutter sowas akzeptieren würde...

Immer mehr Zweifel überkommen mich und ich merke wie meine Augen sich mit Wasser füllen. Oh nein nicht jetzt. Ich kann es nicht mehr stoppen und löse mich schnell von Luca. "Hey was ist denn los? Wieso weinst du?" ,fragt er mich besorgt. "Tu ich doch gar nicht." ,sage ich und wische mir schnell über die Augen. "Lügner." ,meint Luca nur und zieht mich in eine Umarmung. Ich weiß nicht wieso aber plötzlich kommen alle Gefühle von diesem Monat wieder hoch und ich fange an zu weinen. "Was ist los?" ,höre ich wieder die beruhigende Stimme von Luca. Er streichelt sanft meinen Rücken während er mich im Arm hält. "Das-ich..das ist alles zu viel für mich." ,schluchze ich gegen Luca's Schulter. "Was denn?" ,fragt er vorsichtig. "Das alles hier." ,sage ich leise gegen seine Brust und versuche meine Schluchzer zu unterdrücken. "Es stört dich immer noch das wir Stiefbrüder sind oder?" ,fragt er sanft. "Ja und ich weiß nicht mal wieso. Immerhin ist es legal." ,den letzten Teil nuschel ich nur, doch Luca hat mich anscheinend gehört denn er spannt sich plötzlich an und lässt mich langsam los. "Was hast du gesagt?" ,fragt er langsam. Sein Blick ist undefinierbar und das beunruhigt mich sehr. "Das ich nicht weiß wieso es mich stört?" "Das danach Max." ,sagt er streng. "Immerhin ist es legal." ,sage ich leise. "Woher weißt du das?" "Seppl hat es mir gesagt." ,antworte ich vorsichtig. "Wann?" "Weißt du noch als du hier übernachtet hast nachdem wir alle zusammen im Restaurant waren?" "Ja." ,meint er nur knapp. "Er hat es mir in der Nacht gesagt." ,gebe ich leise zu. "Ihr wusstest es also die ganze Zeit über und sagt mir nichts?" ,fragt Luca schockiert. "Ich hab Seppl gebeten dir es nicht zu sagen." "Und warum nicht?"

Auf seine Frage hin antworte ich nichts und senke nur den Blick auf meine Schuhe. "Du willst nichts von mir und dachtest ich würde dich in ruhe lassen, wenn ich nicht wüsste dass das ganze hier legal ist, stimmts? Dummerweise hab ich dich nicht in Ruhe gelassen und das hat dich ziemlich genervt weshalb du was mit diesem Jason angefangen hast." "Das stimmt doch gar nicht!" ,protestiere ich sofort. "Ach ja?! Warum dann?" "Ich hatte Angst!" "Wovor denn Max? Das ich dich vergewaltige oder was?!" "Nein, dass das hier nicht funktioniert!" ,schreie ich zurück und deute auf uns. "Wie willst du das bitte wissen wenn du mir noch nicht mal eine Chance gibst?!" ,schreit Luca mich an. "Ich weiß es doch nicht, ich habe nur Angst davor!" "Max, sei doch ehrlich. Du hast mich schon abgeschrieben als du erfahren hast, das wir Stiefbrüder sind." ,meint Luca jetzt traurig. Ich schweige daraufhin nur. "Du hättest es auch goggeln können, wenn es Seppl sogar hinbekommen hat..." ,sage ich nach einiger Zeit. "Ist das dein Ernst?" ,fragt Luca jetzt mit brüchiger Stimme. "Wieso kämpfst du überhaupt um mich? Ich tu dir doch sowieso nur weh." "Checkst du eigentlich irgendwas? Ich liebe dich verdammt!" ,schreit er sauer. "Du...liebst mich?" ,frage ich völlig überrumpelt. "Ja aber du mich nicht. Du bekommst jetzt noch eine letzte Chance, wenn du die verspielst, will ich dich nie wieder sehen. Ich werde jetzt gehen, entweder du hälst mich auf und ich verzeih dir oder du lässt mich gehen und wir gehen von nun an getrennte Wege." ,meint er Ernst. Ich sage ich nichts sondern sehe ihn nur an. Völlig überfordert mit der Situation stehe ich nur rum und bin nicht fähig irgendwas zu tun. Luca sieht mich nur traurig und verletzt an bevor er in seine Hosentasche greift. "Ich dachte du wärst anderst Max...da hab ich mich wohl geirrt." ,sagt er traurig und wirft mir zwei Ketten vor die Füße. "Die brauch ich jetzt nicht mehr, kannst mit denen machen was du willst. Schönes Leben noch." Das sind seine letzten Worte bevor er geht. Ohne das ich ihn aufhalte. Das Einzigste was von ihm bleibt, sind die Erinnerung von uns und die Ketten. Langsam bücke ich mich und hebe sie auf. Traurig betrachte ich beide. An der einen hängt mein Name und anderen Luca's. Verzweifelt sinke ich auf dem Boden zusammen und umklammere fest die beiden Ketten. Was habe ich getan? Wieso hab ich ihn nicht gestoppt?

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