Kapitel 26
Pov. Max
"Max ganz ruhig. Du wirst das schon überleben. Es ist doch nur ein Essen." ,versucht mich Alex zu beruhigen. Er sitzt auf meinem Bett und beobachtet mich dabei wie ich aufgeregt hin und her laufe. Ich bin schon den ganzen Tag so aufgeregt weshalb ich Alex gefragt habe ob er vorbei kommt. Eigentlich dachte ich das er es schafft mich abzulenken, doch fehlanzeige. "Nur ein Essen?!" ,frage ich aufgebracht und bleibe stehen. "Ähm ja? Ich dachte er hat dich einfach nur als Freunde eingeladen. Oder lieg ich jetzt falsch?" ,fragt er mich verwirrt. Ich habe Alex nicht's von diesem fast Kuss erzählt, weshalb dieser keine Ahnung von meinem Gefühlschaos. "Ähm ja...also nein- ich..." Ich stoppe meinen Satz weil ich merke, dass nicht's richtiges dabei rauskommt. "Max, was ist los?" ,fragt er langsam und kommt zu mir her. Ich atme nochmal tief durch bevor ich anfange zu reden. "Ähm also, du erinnerst dich doch noch daran wie du meintest, dass ich mich nochmal bei Luca entschuldigen sollte oder?" "Ja wieso?" "Das hab ich auch gemacht und hab ihn um ein Treffen gebeten. Er hat zugesagt und wir haben uns in einem Park getroffen. Es ist eigentlich ganz gut verlaufen...." ,sage ich zögernd. "Aber?" ,fragt er langsam. "Dann ist etwas komisches passiert." ,sage ich langsam und schaue auf den Boden. "Jetzt lasst dir doch nicht immer alles aus der Nase ziehen! So schlimm kann es doch nic-" "Wir haben uns geküsst. Also fast." ,unterbreche ich ihn und warte auf seine Reaktion. Ihm klappt die Kinnlade runter und er sieht mich etwas geschockt an. "Ihr habt was?!" ,fragt er etwas lauter. "Er hat mich fast geküsst." ,wiederhole ich es nocheinmal. "Wie kann man bitte jemanden fast küssen?" ,fragt er verwirrt. "Bevor er mich küssen konnte bin ich aufgesprungen und weggerannt." ,nuschel ich leise. Er versteht mich leider trotzdem und sieht mich jetzt lächelnd an. "Wolltest du das?" "Was?" ,frage ich diesmal irritiert. "Den Kuss." ,meint er und grinst mich abwartend an. "Ähm also ich Luca hat einfach-" ,stammel ich vor mich hin und werde dabei rot. Ganz toll gemacht Max. Wenn ich könnte würde ich mir jetzt selbst eine Ohrfeige geben. "Ach so verstehe." ,meint er grinsend. "Ähm ich würde jetzt dann gehen. Luca müsste in ungefähr Zehn Minuten da sein. Viel Spaß Max, fall aber nicht zu sehr über ihn her." ,meint er und zwinkert mir grinsend zu bevor er fröhlich mein Zimmer verlässt.
In Zehn Minuten kommt er. O Gott. Mit jeder Sekunde die vergeht werde ich nervöser. Nach Fünf Minuten laufe ich in's Badezimmer und schaue ob ich so gehen kann. Ich trage eine meiner schöneren Jeanshosen und ein weißes T-Shirt. Plötzlich klingelt es und mein Herz setzt für ein paar Sekunden aus um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Schnell laufe ich die Treppe runter und mache die Türe auf. Ein strahlender Luca steht jetzt vor mir und die ganze Nervosität ist auf einmal weg und die Vorfreude nimmt zu. "Hey Max." "Hey." "Können wir gehen?" ,fragt er freundlich. "Ja klar. Ich brauch nur noch meine Schuhe und Jacke." ,sage ich und drehe mich zu der Garderobe um. Ich ziehe mir meine Schuhe und Jacke an und trete aus dem Haus. "Fertig?" ,fragt er lächelnd. Ich nicke kurz und zusammen laufen wir zu dem Auto von Luca.
Nach Zehn Minuten kommen wir an einem Restaurant an und Luca parkt auf dem Parkplatz daneben. Die Fahrt verlief relativ ruhig, aber es war eine angenehme Stille. Wir betreten das Restaurant und Luca spricht mit einer Angestelltin, während ich mich interressiert umsehe. "Kommst du?" ,holt er mich wieder in die Realität zurück. "Äh ja." ,sage ich und laufe mit Luca der Frau hinterher die uns zu unserem Tisch führt. Sie gibt uns noch die Speisekarten und verlässt uns dann wieder. Statt die Karte zu lesen, sehe ich mich wieder interessiert um. Hier sind ziemlich viele Menschen, die alle wild durcheinander reden. Luca und ich sitzen in einer eher abgelegeren Ecke, in der es zum Glück etwas ruhiger ist. Ich drehe meinen Kopf zu Luca und bemerke das er mich anstarrt. Grinsend wende ich mich wieder der Speisekarte zu. Relativ schnell entscheide ich mich für einen Salat, weil ich nicht wirklich hunger habe. Luca bestellt eine Pizza und zusammen warten wir auf unser Essen.
"Hast du eigentlich noch andere Geschwister neben Seppl und Chiara?" ,unterbricht Luca jetzt die Stille. "Nein nur die Zwei. Hast du Geschwister?" ,frage ich zurück. "Ja eine Schwester. Sie heißt Jenny." "Warte Jenny? Hat sie so Hazelnussbraune Haare und die gleichen grünen Augen wie du?" ,frage ich sofort. "Ähm ja. Kennst du sie?" ,fragt er zurück. "Sie ist in der selben Klasse wie Chiara und die Zwei haben sich angefreundet." ,erkläre ich ihm. Luca nickt langsam wendet den Blick aber nicht von mir ab. "Wie können ja mal was zu viert machen." ,meint er jetzt und lächelt wieder sein Grübchenlächeln. "Ja können wir." ,bestätige ich mit einem kurzen Nicken und wende mich meinem Trinken zu, was gerade gebracht wurde. Ich nehme einen Schluck und stelle es anschließend wieder ab und schaue zu dem Blondschopf. Dieser beobachtet interessiert alle meine Bewegungen und als bemerkt das ich ihn anschaue, räuspert er sich und sieht kurz auf den Tisch. Wieso schaut er mich ständig an? Naja eigentlich kann man das schon starren nennen. "Ähm Luz? Könntest du mir sagen wo das WC ist?" ,frage ich und sehe ihn fragend an. "Du musst durch die Tür da und dann immer den Pfeilen mit WC drauf folgen." ,erklärt er mir. Ich bedanke mich und stehe auf. Mit schnellen Schritten gehe ich zu der Türe und öffne diese.
Nach ein paar Minuten finde ich schließe die Toiletten und betrete diese. Ich wollte gerade in eine der Kabinen gehen als ich angerufen wurde. Verwirrt schaue ich auf das Display von meinem Handy. Warum ruft mich meine Mutter jetzt an. "Mom?" ,frage ich als ich abgehoben habe. "Hallo Schatz. Ich wollte dir nur sagen das ich heute nicht zuhause bin." "Okay, aber wo bist du? Sag mir jetzt bitte nicht das du wieder Überstunden machst." ,sage ich besorgt. "Nein, keine Angst Max. Ich treffe mich heute mit wem und übernachte auch dort." "Ah okay. Und wo?" "Das wirst du bald erfahren nur nicht jetzt am Handy. Ich muss jetzt auch wieder auflegen. Tschüss Maxi." "Bye Mom." Ich lege Stirnrunzelnd auf und stecke mein Handy weg. Wo sie bloß übernachtet? Naja sie meinte ja das sie es mir noch erzählt. Ich gehe schnell in eine Kabine und erledige mein Geschäft. Langsam laufe ich zu den Waschbecken und fange an meine Hände zu waschen. Währenddessen schaue ich in den großen Spiegel vor mir und mustere mich.
Ich hätte gern eine andere Augenfarbe und meine Haare sind auch ziemlich langweilig. Während ich mich so betrachte merke ich gar nicht wie jemand die Toiletten betritt. "Was machst du da?" ,fragt mich plötzlich jemand. Erschrocken drehe ich mich um und sehe Luca, wie er an der Wand lehnt und mich beobachtet. Ich bemerke wie ich den Boden volltropfe und drehe mich wieder zum Waschbecken um. Schnell trockne ich meine Hand ab und stelle das Wasser ab. "Ähm ich hab Hände gewaschen." ,sage ich laufe zu Luca. Er mustert mich nur kritisch und stoßt sich von der Wand ab. "Warum hat das so lang gedauert? Du bist schon seit einer Viertelstunde weg." ,meint dieser besorgt. "Ach so ja. Meine Mom hat vorhin noch angerufen." ,erzähle ich ihm. Luca nickt nur und sieht mich an. "Ich wollte dich holen weil das Essen gerade gekommen ist." ,erklärt er mir und nimmt meine Hände in seine. Er fährt mit seinen Daumen über meine Handrücken und sieht mir direkt in meine Augen. Ich starre zurück und genieße seine kleinen Bewegungen. Luca bemerkt das und grinst wieder so süß. Ich räuspere mich und ziehe eine Hand zurück. "Wir sollten wieder zurück und essen." ,meine ich lächelnd und ziehe ihn an seiner Hand aus der Türe. Händchenhaltend laufen wir den ganzen Weg zurück und kommen endlich an unserem Tisch an. Wir setzten uns beide wieder an den Tisch und lassen dabei unsere Hände los.
Während dem Essen reden wir mit einander über verschiedene Themen. Als ich mit meinem Salat fertig bin, nehme ich mir ein Stück Pizza von Luca. Irgendwann ist auch die Pizza leer und wir bezahlen. Naja besser gesagt Luca bezahlt für uns beide. Ich wollte ihn natürlich davon abhalten, aber er wollte unbedingt bezahlen. Wir laufen zusammen zu seinem Auto und steigen ein. Während der Fahrt hängen wir beide unseren Gedanken hinterher. Irgendwann legt Luca eine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt leicht zu. Ich bekomme eine leichte Gänsehaut und es breitet sich wieder dieses Gefühl in mir aus, was ich immer habe wenn er in meiner Nähe ist. Wir fahren so weiter und ich drehe meinen Kopf zu Luca und mustere ihn von der Seite. Irgendwie süß wie er so konzentriert auf die Straße schaut. Ich beiße mir auf die Unterlippe und schaue wieder nach vorne. Jetzt fängt es auch schon an das ich ihn süß nenne.
Luca hält vor meinem Haus an und stehlt das Auto ab. "Ich begleite dich noch zum Haus." ,meint Luca und steigt aus. Ich folge ihm und wir laufen zu der Haustüre. Ich schließe die Türe auf und drehe mich nochmal um zu Luca. Kurz erschrecke ich mich, weil er direkt hinter mir steht. Ich schaue gerade aus auf seine Brust und hebe jetzt langsam meinen Blick hoch zu seinem Gesicht. Er schaut zu mir runter und er lächelt nicht so wie sonst immer, sondern sieht mich etwas ernster an. Wie hypnotisiert sehe ich ihm in die Augen. Luca legt seine Hände langsam an meine Hüfte und zieht mich noch näher an sich. Ich lasse es einfach geschehen und sehe ihm weiter in die Augen. Meine Hände verschränke ich hinter seinem Nacken und ziehe Luca's Kopf dadurch etwas weiter zu meinem runter. Wieso mache ich das? Will ich ihn überhaupt küssen? Ein Blick auf seine Lippen verrät mir die Antwort und ihm selben Moment legt Luca seine Lippen vorsichtig auf meine. Ich übe leichten Gegendruck aus und versuche zu begreifen das ich gerade Luca küsse. Meine Augen habe ich mittlerweile geschlossen und gebe mich voll und ganz diesem Kuss hin. Es ist so ein unbeschreiblich schönes Gefühl in zu küssen. Luca löst sich langsam und ich öffne meine Augen. Ich sehe in seine Wunderschöne Augen und fange breit an zu grinsend. Luca tut es mir gleich und tritt einen kleinen Schritt zurück. "Danke für den schönen Abend Matt. Ich würd mich freuen wenn wir das wiederholen könnten." ,meint Luca und gibt mir noch einen flüchtigen Kuss auf die Backe bevor er sich grinsend umdreht und zu seinem Auto läuft. Ich drehe mich langsam um und laufe etwas überfordert in's Haus. Auf der Kommode entdecke ich einen Zettel und nehme ihn in die Hand.
Hey Matt. Ich übernachte mit Jenny bei Lisa. Ist alles schön abgeklärt mit Mom =D Jetzt bist du ganz allein zuhause, kannst ja Alex anrufen ob er bei dir übernachten. Schlaf gut und hab dich lieb♡ -Chiara
Ich bin allein? Och nö. Ich hasse es allein zu sein. Ja ich weiß es ist nur über Nacht, aber ich finde das gruselig. Alex kann ich nicht anrufen der ist bei seinem Freund und Luna meinte das sie heute auf eine Party geht. Na toll. Ich hab sonst niemanden den ich anrufen könnte. Außer Luca. Vielleicht ist er ja noch da. Schnell laufe ich aus dem Haus und stelle erleichtert fest das er noch da ist. Ich klopfe gegen die Scheibe von seinem Auto und er schaut erschrocken von seinem Handy auf. Als er erkennt das ich es bin, entspannen sich seine Gesichtszüge und er lächelt mir zu. Ich mache die Türe auf und strecke den Kopf zu ihm rein. "Hast du was vergessen?" ,fragt er mich belustigt. "Ne, aber ich bin heut allein zu hause und ich finde das immer so unheimlich. Ich wollt dich fragen ob du vielleicht Lust hättest hier zu pennen. Bitte! Du bist meine einzigste Hoffnung!" ,flehe ich. "Klar kann ich machen. Ich schreib nur deinem Bruder schnell." Erleichtert mache ich die Türe von seinem Auto zu und warte darauf das er aussteigt.
Während ich noch darüber nachdenke, ob das jetzt so eine gute Idee war, nimmt mich Luca an der Hand und läuft mit mir in das Haus. Er schließt die Türe und wir ziehen unsere Schuhe und Jacken aus. Ich sehe zu Luca und bemerke wie er mich grinsend beobachtet. Etwas nervös laufe ich zur Treppe, Luca folgt mir und ich kann seine Blicke auf mir spüren. Bin ich so interressant, das er mich andauernd anstarren muss?
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Hey🤗
Sorry das gestern nicht's kam, aber ich hab in letzter Zeit immer weniger Zeit zum schreiben. Ich muss in 10 Minuten schon wieder wo hin und lieg mit Jogginghose im Bett weil ich das Kapitel noch unbedingt fertig schreiben wollte😏😅😂🙈❤Das sind jetzt 2112 Wörter und ich denke mal das ist entschuldigung genug😂😂😂🙈❤Wenn mal kein Kapitel kommen sollte dann hatte ich einfach keine Zeit dazu, es tut mir wirklich leid aber ich bin auch nur ein Mensch😕😌😘🙈❤
Bye🤗🙈❤
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