"25. Eifersuchts Alarm"
"Ethan könntest du mich bitte loslassen, wir müssen los. Jetzt wo du wieder, du selbst bist wartet ein Haufen Arbeit auf uns. Allen voran die Sache mit deinem Bruder und das willst du doch sicher selbst klären oder?" versuchte ich immernoch so ruhig wie möglich auf ihn einzureden, da wir seit seinem kleinen Ausbruch an genau der selben Stelle stehen und uns seit sicherlich 20 min nicht mehr bewegt haben.
Und das nur weil ich mich zwischendurch mal von ihm lösen wollte um ihn über die Ereignisse der letzten Wochen zu unterrichten.
Ob ich ihm sagt hätte das er als Abrissbürne und wutball gedient hat?
Nein das muss mir in diesem Moment glat entfallen sein, oder auch nicht weil er mich ja nur reden lässt wenn er es gerade will und sonst nur am knurren ist.
Naja er war ja auch schon vorher leicht eifersüchtig, was schon für einen Alpha etwas komisch war weil die ja eigentlich immer extrem sind. Jedenfalls so wie ich es bis jetzt erlebt hab, aber dagegen war er wirklich harmlos.
Zumindest war er das bis zu diesem Vorfall der ihn wahrscheinlich daran erinnert hat wer er ist und wie er zu ticken hat.
Dabei war er doch auszuhalten und sogar irgendwie schon süß, so normal wie er war aber jetzt. Irgendwie gefällt mir dieses extreme nicht, obwohl es sicherlich welche gibt die genau auf sowas stehen. Aber dazu gehöre ich eben definitiv nicht und deshalb....
Werde ich durch ein aggressives Knurren und einen spitzen schrei meinerseits, da er es für nötig hielt mich auf seine Schulter zu verfrachten, aus meinen Gedanken gerissen.
Das er vorher mit mir geredet hat ist deshalb sehr wahrscheinlich und das ich nicht reagiert oder zugehört habe, ist sicherlich der Grund für sein Neandertaler getue. Schließlich hat er normalerweise genug Grips um mich nicht wie ein Sack Kartoffeln durch die Gegend zu tragen.
Wo wir gerade dabei sind, wo zum Teufel will er eigentlich hin?
"ETHAN lass mich gefälligst runter, ich habe 2 funktionsfähige Beine und kann alleine laufen. ALSO LASS MICH RUNTER" brüllte ich ihm fast schon ins Ohr, jedenfalls soweit ich an sein Ohr heran kam. Was naja nicht wirklich viel war, genauso wie der Effekt den mein Geschrei auf ihm hatte.
Nämlich gar keinen!!
"NEIN " war das einzige was
Mister Neandertaler zustande brachte, bevor er scheinbar mittlerweile tiefen entspannt seinen Weg zu unserem unbekannten Ziel fortsetzte.
"Dann sag mir wenigstens wo wir hingehen oder besser gesagt wo du mich mit hin schleppst." quengelte ich diesesmal so gut wie möglich, um dieses mal eine Antwort zu bekommen die aus mehr als einem Wort besteht.
Und wie man sieht oder wohl eher hört darf man einen Mann dich nicht unterschätzen bei sowas, sonst wird man doch nochmal überrascht.
"Dich bring ich nach Hause und das bleibst Du auch, verstanden Marschmello. Während ich mich dann um diesen Bastard kümmere der sich mal mein Bruder nannte." knurrte er wieder seine Anweisungen, die mir welch Überraschung überhaupt nicht gefielen. Denn schließlich bin ich immernoch der Alpha dieses Rudels und sein Bruder ist 'mein' Gefangener und ich entscheide was mit ihm passiert.
Außerdem warum sollte ich den ganzen Spaß meinem von einfersucht getriebenen Gefährten überlassen?
Schließlich hab ich meine Waffen ja nicht umsonst geschärft, sondern um sie auch einsetzten zu können.
Also ich komme mit.
"Du spinnst wohl wenn du wirklich denkst das ich brav zu Hause warte, während du meinen Gefangenen zerlegst. Das ist meine Aufgabe, denn ich bin immernoch der Alpha und du musst meinen Befehlen folgen. Mate hin oder her, das ist mein Rudel und meine Entscheidung also komme ich mit" sagte ich so überzeugend das ich die wahnhinweise die von Ethan ausgingen leider erst zuspät bemerkte und es dann eigentlich schon naja zuspät für mich und meine Ansprache war.
Denn dieser Typ kann ganz eindeutig nicht mit Befehlen umgehen und deswegen bin ich gerade schon irgendwie froh das ich aus meiner Position sein Gesicht und seine ach so freundliche Mine nicht sehe kann.
Aber natürlich sieht der feine Herr das auch mal wieder anders und prompt macht mein Rücken wieder mit einer Tür bekanntschaft, ich hoffe es ist wenigstens unsere eigene. Denn ich hab null Bock auf die ganzen neugierigen Augen die immernoch nur darauf lauern das ich einen Fehler mache und sie endlich fordern können das mein Gefährte den Alpha posten antritt und mich auf die Luna Position abschiebt.
Nur schade das ich das nur nach meinem eigenen Plan machen werde, obwohl ich glaube das ich dabei gerade nicht so viel Spielraum hab. Denn er hat wieder diesen gruseligen 'du gehörst mir' Blick drauf und deswegen bin ich mir schon fast sicher das das was jetzt kommt mir nicht gefallen wird. Überhaupt nicht gefallen wird.
"Gut dann bleiben wir halt beide hier, Hauptsache du bist bei mir, in Sicherheit und fern von allen die dir schaden wollen. Denn keine Angst mein kleines Marschmello, ich bin jetzt wieder da und keine wird dir mehr schaden können, dafür werd ich schon sorgen." und weil er das viel zu ruhig und mit einem Psycho grinsen gesagt hat, bin ich mir sicher das ich sobald wir das Haus betreten haben, es so schnell nicht wieder verlassen werde.
Jedenfalls nicht solange er etwas zu sagen hat.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro