Kapitel 1.
Ich stehe auf einem wunderschönen Hügel, der Wind weht sanft durch die Baumkronen und der Vollmond spiegelt sich in einem See. Die ganze Landschaft wurde in silber getaucht.
Doch plötzlich erregte ein rascheln im Unterholz meine Aufmerksamkeit.
Ich drehte mich um, meine Augen funkelten aufmerksam und ich sträubte mein Fell. Eine Katze mit tief schwarzem Fell trat heraus. Der Fremde musterte mich mit seinen blauen Augen.
Ich fragte:,, Wer bist du ? Warum bist du hier ?" Er schnurrte amüsiert über meine Fragen und antwortete:,, Sei gegrüßt Maske, mein Name ist Nachtstern."
Misstrauisch sah ich den schwarzen Kater an:,, Woher kennst du meinen Namen ?"
Mit seinem Schwanz zeigte er auf den Boden und bedeutete mir das ich mich setzten sollte. Zögerlich kam ich seiner Aufforderung nach und lauschte aufmerksam seinen Worten.
,,Ich war früher der Anführer des MondClans, das Gebiet auf dem wir uns befinden war früher mein Territorium. Als Anführer bekam ich von dem SternenClan neun Leben, als ich mein letztes Leben, verlor schloss ich mich meinen Kriegerahnen im SternenClan an. Doch mit meinem Tot löste sich mein Clan auf ", miaute Nachtstern.
Ich fragte:,, Warum hat sich dein Clan aufgelöst ?"
Er seufzte:,, Meinem Clan ist etwas schreckliches widerfahren... Ich bin hier um dir eine Botschaft zu überbringen Maske."
,,Wander über Berg und Tal , folge dem Mond wenn er am höchsten Punkt steht um den silbernen Fluss zur Quelle zu folgen. Halte ausschau nach den Sternen, denn sie werden dich zu den tiefsten Schatten führen, du musst ihn vereinen und es vernichten damit sie wieder nachts am Himmel in seinem Licht erstrahlen können ", wisperte Nachtstern.
Verwirrt blickte ich den schwarzen Kater an:,, Was willst du mir damit sagen ? Was soll ich vernichten ?" Der Kater miaute:,, Vertraue auf deinen Instinkt junger Krieger."
Ich sprang auf und meinte:,, Nachtstern ich bin kein Krieger nur ein einfacher Streuner !" Doch der Anführer des MondClans verblasste. Ungläubig sah ich auf die Stelle wo er eben noch saß doch dort war nur noch der Geruch nach Kräutern und Sternenhimmel.
Plötzlich spürte ich wie meine Augenlider immer schwerer wurden, kurz sah ich mich noch ein letztes mal um, eher ich dem Gefühl der Müdigkeit nachgab und einschlief...
Ich wachte auf und bemerkte direkt das ich nun wieder richtig wach war, an der Seite an meiner Gefährtin, Sturm. Kurz beobachtete ich sie während sie noch schlief. Ihr sandfarbenes getigerte Fell hob und senkte ich gleichmäßig.
Vorsichtig stand ich auf, denn ich wollte schon ein wenig Beute für uns jagen.Ich ging etwas weiter weg und prüfte die Luft. Mit gespitzten Ohren sah ich mich aufmerksam um, denn ich hatte ein Kaninchen gewittert. Nachdem ich es ausgemacht hatte, pirschte ich mich geschickt an. Nun befand ich mich kurz vor meiner Beute, eher ich schnell und sprungvoll absprang um es festzunageln und mit einem Biss in den Nacken zu töten.
Zufrieden packte ich es mit meinen spitzen Zähnen am Nacken und trug es zu meiner Gefährtin zurück. Diese wachte so langsam auf und schnurrte als sie mich erblickte.
Ich legte die Beute vor ihr hin und erklärte:,, Ich war schon jagen da du noch geschlafen hast." Sie meinte:,, Das ist lieb von dir das du mich noch hast schlafen lassen, ich danke dir Liebling."
,,Das ist doch selbstverständlich meine Hübsche ", schnurrte ich.
Sie nahm einen Bissen und schob mir das Kaninchen zu, auch ich nahm einen Bissen von der Beute.
Meine Gefährtin musterte mich, nachdem wir gegessen hatten und fragte:,, Was ist los Maske ?" Ich zögerte, sollte ich es ihr wirklich erzählen ? Aber sie ist meine Gefährtin...
,,Nun ja ich hatte heute Nacht einen seltsamen Traum, ich habe mich bei Vollmond mit einen Schwarzen Kater getroffen - Nachtstern hieß er. Er war der ehemalige Anführer des MondClans doch als er starb löste sich sein Clan auf. Nachtstern meinte das er eine Botschaft für mich hat, sie lautet:
Wander über Berg und Tal , folge dem Mond wenn er am höchsten Punkt steht um den silbernen Fluss zur Quelle zu folgen. Halte ausschau nach den Sternen, denn sie werden dich zu den tiefsten Schatten führen, du musst ihn vereinen und es vernichten damit sie wieder nachts am Himmel in seinem Licht erstrahlen können ", erzählte ich.
Die Kätzin neben mir, hörte aufmerksam zu und meinte:,, Ich glaube er will das du seinen Clan findest und wieder vereinst." Ich nickte zögernd und sah sie fragend an:,, Du findest nicht das das Mäusehirnig klingt oder ?" Sturm schüttelte den Kopf:,, Nein ich glaube dir, warum auch solltest du dir sowas ausdenken ?" ,,Stimmt auch wieder", miaute ich und sah dabei verlegen zu Boden.
Wieder ergriff sie das Wort:,, Du sollst über Berg und Tal wandern, der Mond wird dir den Weg weisen wenn er am höchsten Punkt steht -" Ich unterbrach sie:,, Du willst nicht mitkommen ?" Überrascht sah ich sie an doch bevor ich noch etwas sagen konnte drückte sie ihren Kopf an meinen:,, Natürlich komme ich mit ! Ich lasse dich doch nicht alleine irgendwo herum reisen du Mäusehirn." Liebevoll sah sie mir in die Augen.
Erleichtert atmete ich aus und schenkte wieder ihren Worten meine volle Aufmerksamkeit.
,, Es gibt nur einen Ort wo Berge sind, also denke ich das wir dorthin reisen müssen ", sagte sie. Sie sprang elegant auf ihre Pfoten und fragte mich:,, Worauf wartest du noch ?" Erstaunt erwiderte ich:,, Du willst jetzt sofort aufbrechen ?" ,,Natürlich wann denn sonst ", stellte sie mir die Gegenfrage.
Ich stand auch auf und lächelte sie an:,, Na dann los !"
Sturms blaugraue Augen glänzten vor Begeisterung, als wir los liefen. Es war ein langer Weg zu den Bergen und von dort an würde es noch schwerer werden.
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