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Regen

Fragend sah ich sie an. Im Augenwinkel sah ich einen verdatterten Torin, dessen Mund sperrangelweit offen stand. Fiona hob ihren Blick und hielt inne.

„Was?!", fragte sie mit vollem Mund. Jedoch verlor sie erneut etwas Farbe.

„Ich habe nie gesagt das ich diese Legende nicht kenne.", flüsterte ich. Ellie wandte derweil ihren Kopf ab und spähte durch das Bistro.

„Stimmt, aber ich habe es dir angesehen. Weißt du, ich habe ein gutes Gespür dafür.", lächelte sie und biss erneut in ihr Brot.

Nickend grinste ich und begann meinen Salat zu verspeisen.
Welcher ebenfalls aus unserem eigenen Garten stammte.
Fillian gab Joina einen unsanften Schubs. Welche ihn nun böse anblickte, doch sein Blick duldete keine Widerworte.

„Masery, es tut mir leid.", spie sie mir förmlich entgegen.
„So, seid ihr nun zufrieden?!", schrillte ihre Stimme laut durch das Bistro, danach sprang sie auf und eilte davon.

Erneut spürte ich die Wut in mir aufsteigen. Was war ihr scheiß Problem. Hitze durchströmte meinen gesamten Körper. Ich fühlte mich beengt. Es fühlte sich an, als würde mir jemand die Luft abschnüren. Genervt zog ich am Kragen meines Pullovers und fächerte mir Luft zu.
Joina hatte nicht alle Tassen im Schrank.
Fillian sah mich verzweifelt an.

„Es tut uns wirklich leid Masery. Ich weiß nicht was momentan mit ihr los ist.
Wenn die Zeit gekommen ist, gib ihr noch eine Chance. Bitte.", sagte er voller Reue und ging ebenfalls.

Jedoch schürte dies meine Wut nur noch mehr. Ich sprang auf und  lief fluchtartig davon. Sportunterricht stand auf meinem Lehrplan. Gut, so konnte ich mich abreagieren.
Leider gehörte Joina zu meiner Klasse, was hieß, dass ich dort erneut auf sie traf.
Völkerball war das Spiel, welches sich unser Sportlehrer ausgesucht hatte. Das trifft sich gut, dachte ich mir.

Ich stand am Spielfeldrand und war im Besitz des Balls. Joina stand passend in der Mitte. Oh ich würde ihr nun eine verpassen, die sich gewaschen hatte. Die Wut übernahm den Besitz von mir vollends ein.

Als der Pfiff von Trainer Riklan ertönte, holte ich aus und schmiss den Ball voller Wucht in Richtung meiner neuen Erzfeindin. Er traf ihr mitten in ihr makelloses Gesicht. Joina taumelte einen Moment und ging dann in die Knie. Seufzend hielt sie sich ihre Nase fest. Ein dünner Rinnsal Blut floss aus ihrer Hand und tropfte kontinuierlich zu Boden. Innerlich triumphierte ich, nach außen jedoch, spielte ich entsetzt.

„Oh mein Gott! Tut mir sehr leid!", rief ich und musste ein grinsen unterdrücken.

Ihre Augen schossen Blitze, eigentlich müsste ich tot umfallen. So böse war ihr Blick. Aber sie hatte es verdient. Ellie sah entsetzt aus. Torin hingegen belustigt. Der Rest der Sportstunde verlief harmonisch. Mittlerweile war Joina's Nase auf das doppelte angeschwollen. Nun sah sie nicht mehr ganz so hübsch aus. Als wir die Sporthalle verließen, regnete es erneut.
Frustriert blickte ich in den Himmel. Das durfte doch nicht wahr sein.
Der zweite Tag hier war ein auf und ab. Und das Wetter schien wirklich gegen mich zu sein.
Die letzte Stunde zog sich hin, es war als wollte sich alles und jeder gegen mich verschwören.

„Bei diesem Wetter macht das umherführen keinen Sinn. Aber ich werde dir alles zeigen, sobald das Wetter es wieder erlaubt.", entschuldigte sich Fiona. Wobei sie bei ihren letzten Worten ihre Stimme erhob.

„Schon gut, gegen das Wetter sind wir alle machtlos, nicht wahr?", lächelte ich etwas enttäuscht.
Ich zog meine Kapuze tiefer in die Stirn und machte mich auf dem Weg zum Hort.
„Bis morgen Leute!", rief ich über die Schulter hinweg.

Es war anstrengend auf den unbefestigten Wegen zu laufen, wenn das Wasser die Erde zu Schlamm werden ließ. Drei mal rutschte ich aus und währe beinahe hingefallen. Ruben stand am Fenster und wartete bereits auf mich.
Als er mich sah, kam er heraus gelaufen.

„Masy! Schau mal, habe ich für dich gebastelt!", rief er und wackelte mit seiner Hand.
Als er mich erreichte hob ich ihn hoch.

„Wow ein Kastanienmännchen! Das ist ja sehr hübsch. Danke mein Engel, der bekommt einen Ehrenplatz!", sagte ich erfreut und gab ihm einen Eskimokuss.
„Na komm, Mum wartet bestimmt schon mit dem Essen.

Ruben hatte im Gegensatz zu mir, richtig Spaß bei diesem Sauwetter. Er hüpfte mit seinen Gummistiefeln von Pfütze zu Pfütze und kicherte dabei. Während ich versuchte den Pfützen auszuweichen. Meine Jeans hatte sich bereits bis zu den Waden mit Wasser vollgesogen. Meine Füße waren patschnass. Die Stoffschuhe hielten nunmal kein Wasser ab. Aber wer hätte heute morgen auch mit Regen gerechnet. Außer Ellie. Sie hatte es gewusst, aus welchem Grund auch immer. Ich sperrte die Tür auf und zog dem kleinen Quatschkopf erst einmal seine Stiefel aus.

„Da seid ihr ja! Das Essen ist fertig.", rief Mum aus der Küche und klapperte mit dem Geschirr.

„Gleich da Mum!", rief ich. „Geh schon vor Ruben, ich zieh mir noch eine andere Hose an.", sprach ich und stolperte die Treppen empor und mein Zimmer. Lächelnd stellte ich das Kastanienmännchen auf mein Nachtschränkchen. Heute würde ich wohl mein Zimmer fertig stellen müssen. Dachte ich schweren Herzens. Und es wog noch schwerer als ich meinen Skizzenblock erblickte.
Aiden.
Genervt polterte ich die Stufen hinab und ließ mich auf meinen Stuhl fallen.

„Das Wetter nervt Mum! So schlimm war es in Penicuik nicht und das ist gerade mal fünf Meilen entfernt.", gab ich mit einem Stöhnen von mir.

„Ja heute spielt das Wetter verrückt. Aber sieh es positiv, du kannst dein Zimmer fertigstellen.", zwinkerte sie mir zu und gab mir einen Löffel voll Auflauf.

„Ja, aber Fiona wollte mir das Reservoir zeigen. Nun müssen wir es verschieben.", antwortete ich und schob meine Gabel in den Mund.

Mum spielte nach dem Essen mit Ruben, während ich mich in meinem Zimmer ans Werk machte. Ich zog die Kisten vor und begann mein Bücherregal aufzubauen. Dies gelang mir sehr gut. Auch mein Kleiderschrank war kein Problem. Nur bei dem Deckel benötigte ich Mum's Hilfe. Der war nämlich sehr schwer. Gelangweilt räumte ich meine Kleider in den Schrank. Immer wieder fiel mein Blick zum Fenster, doch der Regen hörte einfach nicht auf. Als letztes machte ich mich an meinen Schreibtisch, dieser fand seinen Platz unter einem meiner Fenster. So hatte ich immer einen tollen Ausblick auf den wunderschönen Mischwald und den kleinen Fluss hinter unserem Garten. Als ich endlich fertig war, begann es zu Dämmern. Ein toller Freitagabend, dachte ich mir. Mum klopfte an meine Tür und trat ein.

„Hallo liebes. Huch! Du bist tatsächlich fertig geworden. Das sieht doch super aus! Schau mal ich habe dir etwas aus der Stadt mitgebracht.", lächelte sie und überreichte mir einen weiteren großen Karton.

„Danke Mum! Was ist das?!", fragte ich aufgeregt.

„Das musst du schon selbst herausfinden.", zwinkerte sie. „Und du bist sicher das du nicht mit zu Oma fahren möchtest. Wir bleiben zwei Tage."

„Schon okay Mum. Ich bleibe hier. Ich würde gerne meine Freunde besser kennenlernen und eventuell etwas mit ihnen unternehmen. Vorausgesetzt es regnet nicht das gesamte Wochenende hindurch.", lächelte ich und kämpfte mit dem Deckel des Kartons.

„In Ordnung. Essen ist zu genüge im Kühlschrank, liebes. Wir fahren. Bis am Sonntag.", nickte sie und gab mir einen Kuss

Als ich den Kampf gegen den Karton endlich gewonnen hatte, war ich baff. Mum hatte mir in der Stadt eine neue Staffelei gekauft. Meine alte war vor zwei Jahren kaputt gegangen. Überglücklich baute ich sie auf und sah mir die vielen Farben an, welche Mum mir besorgt hatte. Auch ein neues Skizzenbuch in Leder eingeschlagen, hatte sie mir besorgt. Das letzte im Karton war ein Bilderrahmen Set. Lächelnd packte ich sie aus und entfernte behutsam die Rückwand. Zufrieden platzierte ich mein Bild von der Lichtung in dem größten der drei Rahmen und hing es an meine kahle Wand. Lächelnd genoss ich diesen Anblick.

Ich schaltete mein Radio ein und begann zu zeichnen.
Zuerst wusste ich nicht woraufhin es hinauslaufen würde. Doch schon nach zehn Minuten musste ich grinsen. Ich war dabei Fiona zu zeichnen. Völlig vertieft vergaß ich die Zeit, als es plötzlich läutete. Erschrocken fuhr ich hoch und blickte zur Uhr. Wer könnte das so spät noch sein? Es war bereits halb zehn. Ich polterte mit pochendem Herzen die Stufen hinab und öffnete die Tür.

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