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Partynacht

„Oh, hey ihr. Was treibt euch so spät noch zu mir?", gab ich erstaunt von mir. Fiona und Fillian standen vor meiner Tür und grinsten mich an. „Na kommt schon rein, da draußen holt ihr euch noch den Tod!", fügte ich hinzu.

„Naja, das Wetter ist zwar mies.", begann Fiona den Satz. „Aber trotzdem können wir ja etwas zusammen unternehmen.", beendete ihn Fillian.

„Das freut mich.", lachte ich. „Ich habe mein Zimmer fertig gestellt. Kommt wir gehen hoch."

Oben angekommen sahen sie sich um.
„Dein Zimmer ist ja riesig!", rief Fiona begeistert.

„Ja und du zeichnest!?", fügte Fillian erstaunt hinzu.

„Ja hin und wieder zeichne ich. Normalerweise nur Landschaften.", gab ich mit erhitzen Wangen von mir.
Fiona stand der Mund offen, als sie die Skizze von sich erblickte.

„Wow! Das... bin ich?!", stieß sie verblüfft aus.

„Ja zumindest habe ich es versucht.", stammelte ich.

„Was?! Das ist eins zu eins Fiona! Du bist eine Künstlerin! Wessen Augen sind das?", gab Fillan von sich und wies auf meinen Nachttisch. Umgehend geriet mein Herz ins Stocken und mir wurde unsagbar heiß.

„Ach das war nur ein Versuch... nur so...", stotterte ich vor mich hin und knetete meine feuchten Hände.

„So detailliert?! Niemals! Ist das jemand den du aus Penicuik kanntest?", fragte er lächelnd.

„Ja...", nickte ich und hoffte er würde mich nicht weiter danach befragen. Ich wollte niemandem von Aiden erzählen. Noch nicht. Denn sein Verhalten war eigenartig. Außerdem wusste ich ja nicht einmal ob ich ihn mir nur eingebildet hatte.
Fillian nickte und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Erleichtert ließ ich mich neben ihm nieder. Ich fragte mich, ob so ein gut aussehender junger Mann wie er es war, keine Freundin hatte. Fiona kicherte und nahm neben mir Platz.

„Torin und Ellie müssten auch gleich hier sein.", sagte Fiona und entnahm ihrer Tasche eine Flasche mit einer roten Flüssigkeit darin.

„Äm okay... und was genau habt ihr vor?", fragte ich perplex und starrte sie an.

„Das was wir jedes Wochenende tun. Wir schleichen uns aus dem Reservoir. Es gibt hier drei tolle Plätze, an denen es jedes Wochenende eine Feier gibt. Dort gehen wir hin und du wirst uns begleiten!", grinste sie nun breit öffnete die Flasche und trank einen großen Schluck. Ehe sie mir die Flasche hinhielt.

„Was ist das?", fragte ich und roch daran. Der Duft erinnerte mich an Himbeeren und Vanille.
„Ist es denn verboten, das Reservoir zu verlassen?"

„Das ist ein Beerenlikör, meine Oma stellt diesen her. Nur bei Nacht, da in den Wäldern wilde Tiere leben. Aber wir sind ja in einer Gruppe und bisher ist und noch nie ein Wolf, Elch oder Wildschwein über den Weg gelaufen.", lächelte sie und Fillian nickte bestätigend.

„Okay. Dann sollte ich mir wohl besser etwas anderes anziehen, hm?", fragte ich und trank einen Schluck. Umgehend wurde mir warm. Dennoch schmeckten der Likör köstlich. Ich hatte zuvor noch nie Alkohol getrunken. Die Flasche reichte ich an Fillian weiter und begann meinen Kleiderschrank nach etwas Partytauglichem zu durchforsten.

Ich fand ein dunkelblaues top mit Wasserfallärmeln und eine schwarze Jeans. Dies würde genügen. Zum umziehen ging ich ins Bad. Immerhin saß ein Junge in meinem Zimmer. Meine Haare ließ ich offen und trug etwas Mascara auf. Viel mehr besaß ich auch nicht. Ich mochte es eher natürlich.
Aus meinem Zimmer drang lachen zu mir ins Bad.
Fiona schien heute Abend gut gelaunt zu sein.
Was mich sehr glücklich stimmte war, dass niemand Joina erwähnt hatte. Woraus ich schloss, dass sie uns nicht begleiten würde.
Ich trat zurück zu den beiden und Fillian sah mich begeistert an.

„Du siehst wirklich sehr hübsch aus Masery.", lächelte er, was mich wiederum erröten ließ.

„Danke.", nuschelte ich und suchte meine Tasche. „Also, nimmt ihr mich so mit?", lächelte ich und nahm noch einen Schluck Likör.

„Natürlich. Lass uns draußen auf die anderen warten.", nickte Fiona und sprang leichtfüßig wie eine Elfe vom Boden auf.

Es hatte aufgehört zu regnen und es war erstaunlich mild draußen. Bis auf das Zirpen einiger Zikaden war es mucksmäuschenstill draußen. Wie ausgestorben.
Hier im Reservoir schien es immer ruhig her zu gehen. Sogar am Wochenende.
Früher war ich oft abends in der Stadt unterwegs. Riley und ich hingen immer bei Humways ab. Ein kleines Lokal mit guter Musik und vielen Jugendlichen. Riley hatte sich seit unserem Umzug nicht mehr gemeldet. Ein wenig bedauerte ich dies. Jedoch waren wir keine engen Freunde. Es war eher so eine Schulfreundschaft, man war eben in einer Klasse. Ich war sowieso jemand, der sich nur sehr langsam jemandem öffnete. Fiona könnte so jemand werden, sie mochte ich wirklich sehr gerne.

„Da seid ihr ja endlich! Na los, lasst uns gehen.", riss Fillan mich aus meinen Gedanken.

Torin und Ellie waren angekommen. Torin sah unglaublich abgehetzt aus. Er schnappte nach Luft, während Ellie grinste und mit einer Flasche in der Hand wedelte.

„Entschuldigt, wir mussten noch etwas erledigen. Tante Frieda's kopfklatscher ist nicht leicht zu bekommen.", zwinkerte sie und wackelte mit ihren Brauen.

Wir setzen uns in Bewegung. Fiona hing sich lächelnd bei mir ein.
Nachdem wir die Brücke überquert hatten, gingen wir rechts über einen Trampelpfad in ein kleines Waldstück hinein. Mir wurde ein wenig mulmig. Ich sah kaum die Hand vor meinen Augen. Überall knirschte und knackte es um uns herum. Allmählich schien mir dies doch keine so gute Idee zu sein. Ellie unterhieltet sich angeregt mit Torin über ein Mädchen namens Gigi. Mir fiel dabei auf, dass ich bisher mit niemandem sonst aus der Schule gesprochen hatte. Außer mit dieser Gruppe. Dabei schien auch sonst jeder diese Gruppe zu meiden. Woran das wohl lag?
In nicht allzu weiter Entfernung erblickte ich ein Schimmern. Feuer. Und ein leises wummern war zu hören. Musik. Aufgeregt begann mein Herz zu klopfen. Grinsend stieß mir Fiona sanft gegen meine Schulter.

„Bereit für die Party?!", lächelnd nickte ich ihr zu.

Vor uns offenbarte sich eine Lichtung, auf der eine Hütte mit einer großen Veranda stand.
Da vor loderte ein riesiges Feuer. Erstaunt über die vielen Jugendlichen blieb ich wie angewurzelt stehen und blickte mich um. Zwei bis drei Gesichter kamen mir bekannt vor. Bestimmt Schüler aus unserer Schule, dachte ich mir.
Am Feuer saß ein Junge mit einer Gitarre und schlug ein paar Akkorde an. Interessiert sah ich ihm zu.

„Das ist Seth, er ist aus einer anderen Siedlung. Seine Musik ist wirklich schön. Bestimmt spielt er sich ein.", erklärte mir Fiona lächelnd.

„Singt er auch,", fragte ich und sah ihn weiter an.

„Nein, das überlässt er uns.", grinste sie nun breit.

„Ach wirklich?! Dann hoffe ich das hier alle auch singen können.", verzog ich mein Gesicht zu einer Grimasse. Was wiederum Fiona zum Lachen brachte.

Plötzlich erstarrte ich als ich den Klang seiner dunklen rauen Stimme erkannte. Umgehend schoss mein Puls in die Höhe und die Hitze durchströmte mich. Er war hier? Aiden.
Die Zeit schien plötzlich langsamer zu laufen, als ich mich instinktiv in die Richtung seiner Stimme wandte. Er stand ein paar Meter abseits auf der Veranda und schien sich mit einem Mädchen zu streiten. Sein Gesichtsausdruck war verbittert und trotzdem sah er unglaublich sexy aus. Seine schwarzen Haare fielen ihm locker in die Stirn. Leider war sein muskulöser Oberkörper mit einem Shirt bedeckt. Nur allzu gerne hätte ich mir den Anblick von gestern gewünscht. Aber er war hier. Ein kleiner Lichtblick für diesen verrückten Tag.

„Hallo?! Erde an Masery!", riss mich Fiona aus meinen Gedanken heraus und bei der Erwähnung meines Namens, sah Aiden zu uns rüber. Schnell wandte ich meinen Blick ab und sah Fiona fragend an.

„Ja... Ähm ... was?", stammelte ich ihr entgegen. Erneut spürte ich die Hitze in meinen Wangen.
„Beerenlikör?! Hör mal, lass Joina einfach links liegen. Die fängt sich schon wieder.", sah sie mich bittend an. Ich verstand nicht wie sie nun auf Joina kam, dennoch nickte ich und nahm zittrig die Flasche entgegen.

Verstohlen blickte ich erneut zu Aiden, während ich einen großen Schluck aus der Flasche nahm. Beinahe hätte ich mich verschluckt, denn nun wusste ich, was Fiona damit meinte. Das Mädchen bei Aiden, war Joina. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich sog erneut kräftig an der Flasche und ließ die Wärme sich verteilen. Wut ballte sich in meinem inneren zusammen. Warum gerade sie? War Aiden etwa ihr Freund? War das der Grund warum sie mich nicht mochte? Hatte er ihr von mir erzählt? Ellie und Fiona zogen mich zu Seth, welcher gerade seinen ersten Song zum besten gab. Ein paar begannen zu singen, auch Fiona und Ellie sangen mit. Ich kannte diesen Song nicht, weshalb ich schwieg. Natürlich musste Miss Obdrzicke zeigen was sie konnte. Ich musste mir leider eingestehen, ihre Stimme war wirklich wunderschön.
Genervt nahm ich noch einen Schluck und hörte weiter zu.
Als Seth den letzt Akkord anschlug applaudierten alle.

„Schön oder? Kannst du auch singen?", fragte Fiona mich lächelnd.

„Ja das war toll. Ich... ja und ich kann auch Gitarre spielen.", nickte ich zögernd. „Jedoch bezweifle ich, dass ich auch nur einen Song kenne, die ihr hier spielt.", fügteich noch hinzu.

Seth hatte mir wohl genau zugehört, denn er hielt mir grinsend seine Gitarre entgegen.
„Kein Problem, hier zeig mal was du drauf hast Neuling."

Na toll. Dachte ich mir. Ich war es nicht gewohnt im Mittelpunkt zu stehen. Dabei fühlte ich mich unwohl. Doch Joina's grinsen würde ihr noch vergehen. Diesen Triumph wollte ich ihr nicht geben. Zittrig nahm ich die Gitarre entgegen und überlegte was ich spielen sollte.

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