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Antworten

Ich ließ mich auf einem Felsen nieder.
Warum hatte Fillian, das getan? Und wenn es nicht echt war, warum hatte es so real ausgesehen? Aber es war definitiv Blut gewesen. Ich hatte den Geruch von Eisen noch immer in meiner Nase. Hier stimmte etwas nicht. Das passte einfach alles nicht zusammen. Wie Ellie so plötzlich nervös wurde. Die seltsamen Blicke, welche getauscht wurden. Erneut kochte die Wut in mir hoch. Als mir allmählich klar wurde, dass sie alle versuchten, etwas vor mir zu verheimlichen. Und ich würde herausfinden was es war.
Entschlossen stand ich auf und ging nachhause.

Ich hatte die Brücke erreicht, als es zu dämmern begann. Im Wald hinter mir knackte es im Gehölz. Ich fühlte mich beobachtet. Ich lief schneller und blieb erst an der Tür wieder stehen.
Nach einer ausgiebigen Dusche schnappte ich mir meinen Skizzenblock und rief mir diesen wundervollen Ort in meine Erinnerung zurück. Fieberhaft zeichnete ich darauf los.
Natürlich klingelte es gegen acht Uhr an meiner Tür und ich wusste genau, dass es einer von den anderen sein musste. Ich sputete die stufen hinab und öffnete die Tür.

„Hey du.", lächelte Fillian mich an. Das gerade er es war, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

„Du hast echt Eier Fillian! Was willst du?", gab ich erstaunt von mir.
Verlegen kratzte er sich am Kinn, konnte sich jedoch ein grinsen nicht verkneifen.

„Nun ja, die anderen meinten, ich hätte mir das selbst zuzuschreiben. Also bin ich hier um mich ein weiteres Mal für mein Verhalten zu entschuldigen. Es tut mir wirklich, wirklich sehr leid. Kannst du mir bitte verzeihen?", kennt ihr den gestiefelten Kater? So sah er mich an. Seine Smaragd grünen Augen funkelten. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Rollte allerdings mit meinen Augen.

„Schon gut, ich habe da wohl auch etwas überreagiert. Keine Ahnung was momentan mit mir los ist.", gab ich nach und bat ihn herein.

„Danke Masery. Und? Wirst du mich zu den anderen begleiten?", wackelte er mit seinen Brauen.
„Na wie du siehst, hab ich mit einem von euch gerechnet.", lachte ich und wies auf meine Kleidung. Ich schnappte mir meine Weste und ging mit Fillian nach draußen. Ich hatte mir etwas vor genommen und gleich heute würde ich damit beginnen. Eine weitere Party, kam mir da gerade gelegen.

Dieses Mal gingen wir nicht über die Brücke. Wir gingen in die entgegengesetzte Richtung. Der Weg war um einiges länger. Wir passierten ein weiteres Reservoir, welches um einiges größer war als das unsere. Hier war es jedoch genauso still wie bei uns. Auch dort grenzte ein Wald an. In diesen führte mich Fillian hinein. Ich sah das lodern des Feuers und wusste wir waren da.

Diese Lichtung sah fast genauso aus wie die Lichtung in unserem Reservoir. Nur das hier ein kleiner Tümpel am Rande der Bäume zu sehen war. Er funkelte im Mondschein und das Lied einiger Frösche war zu hören.

„Schön oder?", lächelte Fillian mich an.

„Ja wie alle Orte hier, die ich bisher besucht habe.", stimmte ich ihm zu.

Nickend ging er voran und ich folgte ihm. Torin stand bei einem Mädchen, dass ich zuvor noch nie gesehen hatte. Auch Fiona und Ellie gesellten sich gerade zu ihnen, als wir sie erreicht hatten.
„Hallo Leute.", gab ich mit gesenkter Stimme von mir.

„Masy, schön das du gekommen bist. Das ist Gigi.", antwortete Fiona und ich war erleichtert, dass sie so tat, als wäre nicht's geschehen. Das Mädchen lächelte mich freundlich an. Gigi war ähnlich wie Torin eher plump und unscheinbar. Ihre braunen kurzen Haare waren glanzlos und ihre braunen Augen unscheinbar. Aber ihr Lächeln war unglaublich herzlich.

„Hallo Masery, Torin hat mir schon viel von dir erzählt.", gab sie von sich und himmelte Torin an.

„Hey, ich hoffe nur gutes.", zwinkerte ich ihr zu. „Bist du nicht auf unserer Schule? Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dich dort gesehen zu haben.

„Ich werde leicht übersehen.", nickte sie etwas bedauert. „Aber das ist okay, ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt. Oh seht mal, Professor Grant ist auch hier!", rief sie aus.

Verwundert wandte ich mich um. Was wollte der Professor denn hier? Wollte er nun etwa die Party sprengen? Augenblicklich schrumpfte ich ein wenig zusammen. Das würde nun wohl Ärger geben. Denn die Reservoire am Abend zu verlassen, war ja verboten.
Doch Mr. Grand lächelte und sprach mit einer Gruppe Schüler, die ihn jubelnd begrüßte. Wie eigenartig.
Gigi stampfte aufgeregt hin und her. Als der Professor zu uns rüber sah, wedelte sie wie verrückt mit ihren Armen. Lächelnd kam er zu uns rüber.

„Guten Abend. Schön alte und neue Gesichter hier zu sehen.", lächelte er und beäugte mich belustigt.
„Keine sorge Masery, heute bin ich nicht euer Lehrer. Nenn mich Rick."

Etwas verwundert und mit hochrotem Kopf nickte ich ihm zu. Jetzt fiel mir erst auf, wie jung er doch aussah. Keine einzige Falte, war auf seinem Gesicht zu sehen. Fillian ging ein Gespräch mit ihm an, während ich mich an Fiona wandte.

„Sag Fiona, wie alt ist Prof... Rick eigentlich? Und kommt er öfter zu den Party's?", flüsterte ich ihr zu.

„Rick ist gerade 29 Jahre alt geworden. Er ist der jüngste Professor hier in Schottland. Er kommt sehr häufig her. Aber bisher hat er uns nie verpfiffen.", lachte sie fröhlich.

Nickend sah ich erneut zu ihm rüber. Irgendwie traf sich das Ganze ziemlich gut. Denn ich hatte mir etwas vorgenommen und Rick könnte ich dazu ebenfalls befragen. Denn er kannte die Gruppe ebenfalls persönlich. Augenblicklich entspannte ich mich etwas. Doch dies war nur von kurzer Dauer. Die Oberzicke der Schule kam auf uns zu. Die hatte mir gerade noch gefehlt. Genervt verdrehte ich die Augen und nahm tief Luft. Was mir einen tadelnden Blick von Fiona bescherte. Doch was mich so richtig fuchste war, dass sie Aiden an der Hand hielt. In mir brodelte der Vulkan. Joina warf mir einen triumphierenden Blick zu. Ich hatte keine Lust mir ihre Stimme anzuhören, also entschied ich mich dafür, meiner Sache auf den Grund zu gehen.

„Bin gleich wieder da.", flüsterte ich Fiona und Ellie zu.
Ohne ihre Antwort abzuwarten ging ich los.

Leider kam ich mir umgehend blöd und hilflos vor. Denn ich war eigentlich viel zu schüchtern, um irgendwelche Leute anzusprechen. Seth saß am Feuer und stimmte seine Gitarre. Sollte ich bei ihm anfangen? Ich blieb etwas abseits stehen und beobachtete ihn. Niemand der anderen Schüler sprach ihn an. Wenn ich mich so umsah, standen überall vereinzelte kleinere Grüppchen herum. Mein Blick blieb bei vier Mädchen hängen, eine davon war in meiner Klasse. Zumindest glaubte ich, sie dort gesehen zu haben. Ich atmete tief ein und ging auf sie los.

„Hallo, du bist Marry oder?", platzte ich in ihr Gespräch und erntete unglaubwürdige Blicke. Das Mädchen, sah mich mit geweiteten Augen an. Nickte jedoch.

Die anderen beiden wandten sich ab und gingen davon. Ich sah, dass Marry diese Situation unangenehm war. Doch ich wollte antworten. Und vielleicht konnte sie etwas Licht in das dunkle bringen.

„Ähm, ja. Und wer... bist du?", stotterte sie nervös vor sich hin. Vielleicht war sie auch einfach nur schüchtern und fühlte sich von mir überrumpelt.

„Masery. Du kannst aber gerne Masy zu mir sagen. Das tun alle hier", lächelte ich sie freundlich an.

Was sie mir entgegenbrachte, sah eher aus wie eine Grimasse als ein Lächeln.

„Kann ich dir irgendwie helfen? Suchst du wen?", fragte sie distanziert und blicke sich um.

Warum verhielt sie sich so eigenartig? Es war als hätte sie angst vor mir. Dabei kannte sie mich doch überhaupt nicht.

„Nun ja, kennst du die kleine Gruppe, Fiona und die anderen aus unserer Klasse? Verhalten die sich immer so... eigenartig?", versuchte ich das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken.

Erneut blickte Marry sich um. Zog ihren Kopf ein und wich einen Schritt von mir weg.

„Na du bist doch immer bei ihnen. Sie reden nicht mit uns. Nicht mehr.", flüsterte sie und starrte in den Himmel. „Irgendwas hat sie verändert. Ich sollte nicht mit dir reden, sonst redet bald niemand mehr mit mir. Du scheinst nett zu sein. Aber du gehörst zu ihnen.", fügte sie nervös hinzu und ging einfach fort. Ließ mich stehen.

Verwirrt blickte ich ihr nach. Sehr hilfreich war das jetzt nicht gerade. Aber mit einer Sache hatte sie recht. Sie blieben steht's für sich. Nur eine Handvoll aus den anderen Reservoirs standen hin und wieder bei ihnen. Schienen dazu zugehören. Warum machten sie bei mir eine Ausnahme? Was war an mir anderes, als an Marry? Oder den restlichen Schülern aus unserer Klasse. Oder der anderen Klassen? Das ergab alles keinen Sinn. Ich sah rüber zu Fiona und den anderen. Joina stand noch immer mit Aiden bei ihnen. Diesen Triumph wollte ich ihr nicht gönnen. Also sah ich mich weiter um. Rick stand etwas abseits und schien alle zu beobachten. Er war alleine. Mein Herz klopfte stark, als ich mich dazu entschloss, zu ihm zu gehen. Vielleicht konnte mir unsere Geschichtslehrer ein paar Fragen beantworten.
Als er mich erblickte, lächelte er mich an.

„Masery, du siehst so suchend aus. Kann ich dir helfen?", fragte er immer noch freundlich lächelnd.

„Eigentlich wollte ich zu ihnen Rick. Ich hätte da ein paar Fragen.", versuchte ich so entspannt wie möglich zu klingen.

Allerdings hatte ich mir vorher keine Gedanken darüber gemacht, wie ich meine Fragen formulieren sollte. Ohne das sie sich seltsam anhörten. Denn denn Professor über die Schüler auszufragen, war wohl mehr als grotesk.

„Geht es um die Legenden? Hast du Informationen für mich? Recherchen über die Elementare?", war er plötzlich Feuer und Flamme für meine Wenigkeit.

Glaubte er tatsächlich an dieses Märchen? Das es Menschen gab, welche die Elemente beherrschten? Wobei, wenn ich so darüber nachdachte, fielen mir einige seltsame Situationen ein. Seit ich hier im Reservoir wohnte. Meist hatte es mit Wasser zu tun. Mit Regen. Welcher sich so unglaublich schnell über uns zusammenbraute. Dies war ein Ansatz. Vielleicht sogar ein Hinweis.

„Leider nicht. Aber ich habe gehofft, sie könnten mir mehr darüber erzählen. Ich finde Legenden sehr interessant. Und diese war mir bisher unbekannt.", versuchte ich sein Interesse aufrecht zu halten.
Zu meinem Glück lächelte er nickend und führte mich zu einer Bank.

„Es erfreut mich außerordentlich, dass junge Leute wie du, sich für diese Legenden interessieren. Die Legende der Kelpies zum Beispiel, ist sehr unbekannt. Obwohl sie zu einer, meines Erachtens, der schönsten und schaurigsten zu gleich gehört. Es wundert mich, dass du gerade diese kanntest. Was möchtest du den über die Elementare wissen.", sprach er weiter und nahm neben mir Platz.
Sein Blick flog dennoch immer wieder über alle hinweg. Als würde er auf etwas warten.

„Alles. Alles was damit zu tun hat. Wie erkennt man einen Elementar? Wie äußern sich seine Fähigkeiten? Gibt es einen Grund, wie die Kräfte entstehen? Einen Auslöser?", schoss ich drauf los. Löcherte Rick mit etlichen fragen.

Welcher daraufhin beschwichtigend die Hände hob. Er lachte laut auf.

„Ganz langsam. Du bist die erste Schülerin, die außerhalb der Schule so versessen auf Unterricht ist. Aber sag, warum? Kennst du jemanden? Oder hast du selbst solche Kräfte?", flüsterte er und sah mich gespannt an.

„Was? Ich?... nein, ich ... nur interessehalber.", nuschelte ich und mein Herzschlag erhöhte sich leicht. Rick blickte mich mit zusammengekniffenen Augen an und nickte leicht.

„Aber wenn du was wüsstest, würdest du es mir sagen. Oder?", bohrte er weiter. Woraufhin ich ihm zu nickte.

„Also gut. Nehmen wir an, der Elementar beherrscht das Wasser. So könnte er es ohne großen Aufwand regnen lassen. Es hängt mit seinen Gefühlen zusammen. Genauso ist es auch mit der Luft oder eben der Erde und dem Feuer. Laut den Aufzeichnungen, aktiviert sich die Fähigkeit erst, wenn eine Lebensbedrohliche Situation entsteht. Ein Überfall oder ein Unfall zum Beispiel. Warum genau dann die Fähigkeit in den Vordergrund tritt, ist nirgends aufgezeichnet. Angeblich liegen die Ursprünge in den Kräften von uralten Edelsteinen. Welche sich die Gründerfamilien zu eigen gemacht hatten. In ihnen war die Kraft der Elemente enthalten.
Ein Elementar kann äußerst gefährlich werden. Seine Kräfte sind nicht zu unterschätzen. Sie ähnelt den Kräften der Götter. Stell dir mal vor, Wirbelstürme und meterhohe Wellen brechen über das Land ein. Feuer verschlingt alles, was sich ihm in den Weg stellt. Erde lässt den Boden unter deinen Füßen erbeben, reißt riesige Löcher hinein. Das würde den Untergang unserer Welt bedeuten. Das Böse, welches nur sie zu bekämpfen vermögen, ist wie das Feuermädchen. Eine Person, welche alle Elemente in sich trägt. Aber abgrundtief böse und unvorhersehbar. Das Feuermädchen jedoch kann es bezwingen. Wenn sich die Legende wiederholt. Dann und nur dann, bleibt unsere Welt wie sie war. So zumindest stand es in den Aufzeichnungen.", beendete der Professor seine Erklärung.

Mir lief es derweil eiskalt den Rücken hinab. Mein Blick huschte zu Fiona und den anderen. Allmählich kam mir die Erkenntnis, das dies alles war, aber keine Legende. Der plötzliche Regen. Mehr als nur einmal. Immer dann, wenn Joina sauer war. Das Zureden der anderen. Und der regen verschwand. Waren sie Elementare? Sie alle? Mein Herz raste.

„Danke Rick. Das war sehr interessant. Ich werde nun zu den andern gehen.", meine Stimme zitterte leicht.

„Masery. Denke an mich, wenn du etwas darüber herausfindest.", lächelte er wohl wissend, dass ich etwas herausgefunden hatte.

Mit weichen Knien ging ich auf Fiona zu. Mein Blick war auf Joina gerichtet. Ich würde sie provozieren müssen. Soviel war klar. Denn nur dann würde ich wissen, ob diese Legende keine war. Ob diese Gruppe Elementare waren. Fiona lächelte mich an. Doch ihr Lächeln verschwand, als sie meinen ernsten Gesichtsausdruck wahrnahm. Dies verleitete den Rest der Gruppe mich anzusehen. Gleich würde ich wissen, ob dies der Wahrheit entsprach. Ob diese Gruppe, welche sich meine Freunde nannten, mich die ganze Zeit über belogen hatten.

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