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Aiden

„Ich..., Ich werde das in Ordnung bringen.", gab Fillian entschuldigend von sich und lief ihr hinterher.

Was hatte Joina für ein Problem? Hatte ich etwas falsches gesagt? Oder mochte sie mich einfach nicht?

Ellie bemerkte meinen fragenden blick.
„Mache dir nichts daraus Masery, Joina braucht nur ein bisschen Zeit. Sie ist eben speziell.", versuchte sie mich aufzumuntern.

Torin, Ellie und Fiona erhoben sich genau in dem Moment als die Glocke läutete. Grinsend sah Fiona mich an.
„Na komm, wir haben Unterricht."

Etwas perplex stand ich auf und folgte ihr durch die Gänge der Schule bis in unseren Klassensaal.
Fillian lächelte mich an, er saß bereits auf seinem Platz. Daneben saß die missmutige Joina, welche ihren Blick stur zur Tafel richtete. Was hatte sie nur gegen mich?
Etwas genervt nahm ich hinter Fiona Platz.

„Das wird schon Masy, gib ihr Zeit. Joina ist Neuem gegenüber sehr abgeneigt. Sie kennt es nicht anders, ihre Familie hält an alten Bräuchen fest.", flüsterte sie mir zu.

„Ich komme schon damit zurecht, aber ich möchte nicht zwischen den Fronten stehen.", fiepte ich leise.

„Soll heißen?", fragte mich Fiona mit großen Augen.

„Soll heißen, gefährdet nicht eure Freundschaft.", gab ich verlegen zurück, als ein kleiner ältere Mann den Klassensaal betrat und wütend umher blickte. Niemand sagte mehr ein Wort. Aber ich spürte noch immer den verwirrten Blick von Fiona auf mir.

Dies war Mister Falore, einer der strengsten Lehrer hier.
Sein Unterricht war fad, Mathematik der ganz alten Schule.
Als endlich das erlösende Leuten der Glocke zu hören war, packte ich meine Sachen zusammen und verließ fluchtartig den Saal. Der erste Tag verlief anfangs gut, doch nun hatte ich mich entschieden, hier die Einzelgängerin zu werden. Ich würde unter keinen Umständen irgendwelche Freundschaften zerstören. Ich hörte wie Fiona über mich rief, doch ich blieb nicht stehen. Den Weg zurück nachhause fand ich ohne Probleme. Mum war noch nicht zuhause und Ruben war noch im Hort. Genervt und emotional verwirrt warf ich meine Tasche in die Ecke und ließ mich auf mein Bett fallen. Ich war wütend. Alles hatte so gut begonnen. Die anderen waren so nett zu mir gewesen, nur diese Joina nicht. Ich spürte eine Träne meine Wange hinab kullern. Was mich noch wütender werden ließ. Die kargen Wände in meinem Zimmer schienen mich erdrücken zu wollen. Ich musste hier raus, umgehend.

Mit einem Ruck sprang ich auf, schnappte mir meine Kamera und suchte meinen Skizzenblock. Verstaute diesen in meiner Tasche und polterte die Treppen runter. Mum schrieb ich einen Zettel, damit sie sich keine Sorgen machen musste und das beklemmende Gefühl fiel umgehen von mir ab, als ich die frische Luft einsog. Ich ging über die kleine Brücke zielstrebig in Richtung des Waldes. Vielleicht würde ich wieder ein paar Eichhörnchen sehen, dachte ich mir. Die uralten Bäume erstreckten sich hoch über mir in die Luft. Es war beeindruckend. Auch das zwitschern der Vögel war wie Musik in meinen Ohren. Hier fühlte ich mich wohl. Ich folgte einem kleinen Pfad entlang eines kleinen Rinnsals, welcher sich ein Bach schimpfte und sah mich um. Während ich etliche Fotos schoss. Ich vernahm ein Plätschern und beschleunigte meinen Schritt. Vor mir tat sich eine kleine Lichtung auf, an deren ende eine beeindruckende Felsformation in die Höhe schoss. Dort war ein kleiner Wasserfall eingebettet, welcher in einen See hinabstürzte. Fasziniert sah ich mich um. Ich entfaltete die Karte, welche Mum mir geschenkt hatte und suchte nach diesem Ort. Welcher allerdings auf der Karte nicht verzeichnet war. Ich schoss ein paar Fotos und ging näher an diesen See. Die Sonne kämpfte sich durch die Wolkendecke und ließ ihn funkeln. Ein Dutzend Seerosen standen in voller Blüte, an deren Staub sich etliche Hummeln und Bienen bedienten. Lächelnd ging ich in Richtung des Wasserfalls. Hier hörte man das tosen des Wasser sehr stark. Obwohl er nicht höher als schätzungsweise drei bis vier Meter war. Bei genauerem hinsehen bildete sich ein schwacher Regenbogen, da sich das Licht der Sonne in den tausenden winzigen Tropfen brach.
Wunderschön.
Vorsichtig erklomm ich einen Felsen und kletterte weiter der steinernen Wand entlang, um zu dem Wasserfall zu gelangen. Dabei entdeckte ich eine dahinter gelegene Höhle. Welche ich zu meinem Bedauern aber nicht betreten konnte. Denn dazu müsste ich durch den Wasserfall hindurch gehen. Ich hatte weder trockene Kleidung, noch ein Handtuch dabei. Meine Hand hob sich dem herabstürzenden Wasser entgegen. Ich erschrak etwas, wie warm das Wasser doch war. Vorsichtig ging ich über die glitschigen Felsen zurück und setzte mich auf die Wiese. Mein Blick schweifte ruhelos umher. Ich wollte wissen, was man oberhalb dieses kleinen Berges erblickte. Meine Augen suchten einen Weg. Doch ohne Sicherung würde ich dort nicht hochsteigen können. Nun ärgerte ich mich darüber, dass ich noch nicht einmal ein Seil mitgenommen hatte. Aber dafür hatte ich meinen Block und meine Kohlenstifte eingepackt.

Ich stöpselte meine Kopfhörer ein, schlug ich eine Seite auf und begann lächelnd zu zeichnen. Unaufhaltsam glitt meine Hand über das Papier. Dies würde das erste Bild sein, welches die kahle Wand meines Zimmers zieren sollte. Immer wieder kämpfte sich die Sonne durch die Wolken hindurch. Als ich ein weiteres Mal auf sah erschrak ich beinahe zu Tode. Über mich hinweg erstreckte sich ein Schatten, ein Schatten in Form eines Menschen's. Hastig wand ich mich um und blickte in neugierige, strahlend blaue Augen.
Mein Herz stand kurz vor einem Kollaps und es raste noch schneller als ein leichtes Lächeln seine vollen Lippen umspielte. Ich spürte wie mein Blick jeden noch so kleinen Teil seines nackten muskulösen Oberkörpers einfing und ab speicherte. Hitze stieg in meine Wangen und die Sonne verschwand erneut hinter den Wolken. Seine Lippen bewegten sich und fragend sah er mich an.
Hastig zog ich meine Hörer aus den Ohren und sprang auf. Was zur Folge hatte, dass mein Stift zu Boden fiel. Als ich mich peinlich berührt danach bückte, hatte er meinen Stift schon fest im Griff.

„Hier, bitte.", ertönte seine raue dunkle Stimme in meinen Ohren und ließ mich erschaudern.
Zittrig nahm ich ihn entgegen und berührte dabei seine warme Hand.
Was einen erneuten Schauer freisetzte, welcher vom Haaransatz über meinen Rücken hinab lief und sich dann in die Erde entlud. Zumindest fühlte es sich so an.

„Danke.", fiepte ich und hob meinen Blick, welcher sich in seinen blauen Augen verlor.

„Also, du zeichnest Landschaften?", raunte er und hob eine seiner Brauen, währen er fragend auf das Bild in meinen Händen blickte.

„Ich... also.. ich... ja. Wenn mir etwas sehr gefällt... dann schon.", stammelte ich vor mich hin. Mein Herz schlug noch immer in einem völlig falschem Rhythmus.

„Beeindruckend.", lächelte er und kam einen Schritt näher um sich mein Kunstwerk genauer anzusehen.

Sein männlicher Duft kroch in meine Nase und raubte mir den Verstand. Wie konnte jemand so gut riechen? Seine Nähe war mir unangenehm, doch etwas in mir empfand auch genau das Gegenteil. Etwas in mir war neugierig.

„Danke... und was verschlägt dich hier her...?", fiepte ich erneut um die Konversation fortzuführen.

„Dies ist einer meiner Lieblingsplätze. Dich habe ich hier jedoch noch nie gesehen.", gab er lächelnd zurück. Sein Blick wanderte unaufhaltsam über meinen Körper und hinterließ dabei eine Gänsehaut. Verwirrt über mein Empfinden, blickte ich zu Boden. Nervosität übernahm meinen gesamten Körper. Ein kribbeln wie tausende Ameisen breitete sich aus.

„Ich bin neu hier. Also... im Reservoir.", antwortete ich und sah ihn wieder an. In seinem Blick lag Erstaunen.

„Neu? Neu, bedeutet zugezogen?", fragte er mich weiter aus.

„Ja... bist du auch aus dem Reservoir?"

„Nein. Wie ist dein Name?", bohrte er weiter.

„Masery... Masery Akins und wie heißt du?", flüsterte ich und sah ein funkeln in seinen blauen Augen.

„Freut mich Masery, nenn mich Aiden.", nickte er mir lächelnd zu. Als plötzlich sein Gesichtsausdruck versteinerte.

„Ich muss nun gehen.", gab er forsch von sich. Der Wind frischte auf und ließ seine schwarzen Haare erzittern. Verständnislos sah ich ihn an. Ohne ein weiteres Wort machte er kehrt und lief davon. Ich sah ihm nach, wie er im Wald verschwand. Mein Herz fand allmählich seinen Rhythmus wieder als eine mir bekannte Stimme ertönte.

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