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9.1 Von Pudding ... :

Je weiter sie sich von der Mauer entfernten, desto deutlicher wurde der Unterschied zu 10. Grün und hügelig und zumindest auf den ersten Blick fruchtbar – fremd – wie es war, schaffte es die Umgebung, die drei maskierten Frauen für einige Minuten zu fesseln, bevor sich eine mit einem, „Die Hologramme und Gärten im Schloss sind immer noch besser", abwandte, um sich mit der Projektion einer Zeitschrift zu beschäftigen.

In der Ferne standen die ersten Grüppchen von Häusern, Farbkleckse auf saftig grünem Papier. Unten bunte Mauern, oben ein dunkler Kunstholzaufbau, mit großen Fenstern und mit Blumen in allen Farben geschmückt. Ab und an war es auch eine Ansammlung Gebäude ganz aus Holzimitat in den verschiedensten Brauntönen. Sie waren zweistöckig, höchstens dreistöckig, was in 10 für Armut gestanden hätte, hier aber wenig bedeutete. So nahe der Mauer verbrachten Reiche der unteren Kategorie ihren Urlaub, genossen das ‚Landleben', die ‚frische' Luft und die Sonne, die es auch hier schon öfter durch die Wolkendecke schaffte.

Am Abend erreichten sie so etwas Ähnliches wie ein Hotel in etwas, das man kaum ein Dorf nennen konnte. Fünf Häuser standen hier herum, von allen blätterte der Putz, der zwischen dem Unkraut am Boden seinen neuen Platz gefunden hatte. Eines der Bauwerke war auf der Höhe des obersten Stocks schwarz verfärbt, besonders um ein verformtes, traurig gähnendes Fenster herum. Entweder die ferne Erinnerung an ein Feuer oder das aktuelle emsige Treiben von mutiertem Schimmel. Kein offizieller Touristenort, aber wenigstens gab es ein Hotel der Sorte, in denen keine unnötigen Fragen gestellt wurden.

Als Holly ausstieg, hielt sie einen Moment inne, atmete tief ein und spürte den Sonnenstrahlen auf ihrer Haut nach. Auch Hestia merkte man die Faszination an, sie breitete die Arme aus, schloss die Augen, während der Wind mit ihren Kleidern und Haaren spielte.


„Was ist das größte Zimmer, das sie uns anbieten können?" Mitch hatte sich auf den schwarzen Tresen gegenüber des, mit halbgeschlossenen Augen auf einen kleinen Bildschirm starrenden, Rezeptionisten gestützt. Kurz, bevor er die Hände wieder zurückgezogen und mit einem Stirnrunzeln aneinander gerieben hatte.

„Schlagen Sie noch innerhalb der nächsten fünf Minuten zu und Sie bekommen zu ihrem neuen treuen Robo-Haustier, zehn Prozent Rabatt und einer Flasche Politur zusätzlich unsere Spezial-Seuchen-Software, für ein noch realistischeres ..."

Der Concierge sah langsam von der Werbesendung zu ihm auf, aus trüben gelben Augen in einem wettergegerbten Gesicht, setzte dann ein Lächeln auf, wie manche ihre Lesebrille, und ließ zwei Reihen halbdurchsichtiger roter Zähne sehen. „Einen wunderschönen Tag wünsche ich Ihnen. Ihr seid zu siebt. So ein großes Zimmer haben wir leider nicht, tut mir aufrichtig leid. Höchstens Dreierzimmer."

Geduldig lächelte Mitch zurück. „Gut, dann nehmen wir zwei Dreierzimmer."

Der Rezeptionist zog eine Schnute. „Die sind heute alle leider schon besetzt. Tut mir wirklich sehr leid. Aber ich könnte ihnen drei Zweierzimmer anbieten."

Mitchs linker Mundwinkel zuckte. „Na gut, dann eben so."

„Das macht dann ..." Es schien ihm schwerzufallen, sich auf einen Preis festzulegen. „Hm, tausend Resos."

Der alte Krieger sah ihn an, lachte, wie ein kranker Hund bellte, und schüttelte den Kopf. „Ganz sicher nicht."

„Das ist der Preis, tut mir leid. Wenn Ihnen das zu teuer ist, gibt es fünf Stunden weiter –"

Bis jetzt hatte Taïr an der Wand gelehnt, doch nun stieß er sich ab, schob Mitch beiseite, griff mit seiner Linken über den Tresen und packte den Typen, der plötzlich hellwach wirkte, an der Gurgel. Mit einem finsteren Blick zog der Cyborg ihn näher zu sich heran.
„Tut mir schrecklich leid, wirklich, aber unsere Mittel sind nicht uneingeschränkt. Fünfhundert, mehr können wir nicht bezahlen. Das ist immer noch zu viel, für ihre wunderhübsche kleine Rattenfalle." Seine Stimme war ruhig und höflich, seine Miene ausdruckslos, während die Gesichtsfarbe seines Gegenübers langsam ins Dunkelrote wechselte.

„G...gut ... bit...hng", brachte er gurgelnd hervor.

Als Mitch ihm eine Hand auf die Schulter legte, ließ Taïr den Kerl los, der nach Luft shcnappte, zu Boden sackte und seinen Hals abtastete.

„Die Schlüssel?", hakte Taïr nach.

Mit einem Nicken verschwand er im Hinterzimmer. „Verdammte Kriegscybs. Glauben, sie wären uns sooo überlegen. Sollen nur abwarten und sehen, was sie davo..."

Taïr räusperte sich, der Rezeptionist verstummte.

„Ich hatte das im Griff, Kleiner. Du musst nicht immer gleich mit dem Kopf durch die Wand."

„Ich werd's mir merken, Alter."

„Wie ein tollwütiger Hund", murmelte Megan.

Bevor der nun ebenfalls langsam an roter Farbe gewinnende alte Soldat etwas sagen konnte, war der Concierge zurück und händigte ihnen die Schlüssel aus.

Taïrs Blick bohrte sich in ihn. „Wir erwarten die bestmögliche Behandlung."

Mitch sah hinter sich. „Eine kommt mit den zwei Soldaten, eine mit Taïr und eine mit mir. Das nächste Mal sehen wir, dass wir ein größeres Zimmer bekommen."

Wenigstens ließen die Zimmernummern darauf schließen, dass sie nebeneinanderlagen.

Sie gingen die glatten Stufen nach oben, begleitet vom Knarzen des unechten Holzes, vorbei an zwei vergitterten Fenstern, die zwar kaum noch durchsichtig, dafür aber vollständig waren, ins dritte Stockwerk, das direkt unter dem Dach lag. Die mit bunten Kreisen verzierte Tapete schälte sich links und rechts von den Wänden, die Deckenlampen warfen nur schummriges Licht, so voll waren sie mit Insektenleichen. Aus einem der Zimmer schallte Musik, deren Bass die Spinnweben in seinem Takt vibrieren ließ.

„Eine heimelige Atmosphäre", meinte Wolf zaghaft und erntete dafür ein Schnauben von Megan.

Die Blicke der drei jungen Frauen wanderten unentwegt umher, Megan fuhr zu deutlich ein Schauer durch den Körper. „Heimelig? Absolut widerlich, meinst du wo...olf." Sie war stehen geblieben, wich zurück und kollidierte mit Holly und Hestia, zeigte mit dem Zeigefinger auf ihn. „D...da auf deiner Schulter."

„Was?" Wolf drehte den Kopf und sah direkt in die dreizehn roten Augen einer handtellergroßen weißen Spinne. „Verfickte ... ! Macht das weg, macht das weg, macht das doch bitte –"

Mit einer schnellen Bewegung packte Mitch das Wesen, lief zurück ins Treppenhaus, öffnete eines der Fenster und setzte es draußen ab. Als er zurückkam, blickte er Wolf an, schüttelte den Kopf, bevor er weiter den Flur hinunterging.

Der Soldat lachte verlegen. „Na ja, ich kann vieles verkraften. Aber keine Mutantenspinnen. Mein Onkel wurde mal von einer gebissen und sein ganzer linker Arm hat sich in Wackelpudding verwandelt." Er fuhr sich über besagte Gliedmaße. „Wirklich, als sie ihn amputiert haben, ist kein Blut geflossen. Wie irgendwas in Aspik Eingelegtes. Oder Wackelpudding eben."

„Ich will hier nicht schlafen." Um ihre Worte zu unterstreichen, schüttelte Megan jetzt ebenfalls den Kopf.

Taïr verdrehte die Augen. „Jag den Mädchen doch keine Angst ein. Die war nicht giftig. Es gibt in 9 keine so giftigen Spinnen."

Kurz legte Wolf den Kopf schief, dann lächelte er. „Ach, stimmt. Die kommen erst in 7. Er hat recht, wir müssen uns erst im nächsten Areal, das wir durchqueren, Sorgen machen."

„Ich will wieder nach Hause."

Holly legte Megan eine Hand auf die Schulter. „Das wird schon."

Während sie warteten, sah sich Megan immer wieder um. Ihr rannen sichtlich die Schauer über den Rücken.

Nachdem sich Mitch alle Zimmer angesehen hatte, verteilte sich der Trupp stumm, wie er sie anwies. Holly spürte Mitchs Blick auf sich ruhen, ein Laser, der sich in sie bohrte. Dennoch blieb sie neben Taïr stehen und erwiderte ihn ruhig. Der alte Soldat zog seine Augenbrauen einen Millimeter in die Höhe, wandte sich dann aber seiner heutigen Mitbewohnerin zu.

Taïr öffnete die in schlechter Holzoptik bemalte Zimmertür und Holly schob sich an dem Cyborg vorbei, schlug ihm ihre Reisetasche in die Seite.
Sie blieb stehen, ihr Körper wollte nicht weiter, bis Taïr sie vorwärtsschob.
„Hände weg", brummte sie halbherzig. Ihre Beine berührten das Bett. Er drückte sich an ihr und der Tür vorbei, schloss sie. Es war eng, wirklich eng, gerade genug Platz für einen kleinen Schrank, bei dem eine Tür fehlte, und ein schmales Doppelbett. Auf allem lag feiner grauer Staub und sie fragte sich unwillkürlich, ob der Teppichboden schon immer grau gewesen war. Und es war warm und roch muffig, als wäre schon lange nicht mehr gelüftet worden. Dazu kam der Geruch nach alten Socken. Und die Tatsache, dass es in diesem Raum kein Fenster gab. Die einzig andere Tür führte in das Bad. Über der fleckigen hellgrünen Dusche war die Decke pechschwarz, aber wenigstens hatte man hier ein kleines, vergittertes Fenster eingebaut.
Ihre Schultern sackten minimal nach unten und ihr Blick wanderte zurück zum Bett. Abgesehen vom Staub wirkte es sauber, aber sie hatte nicht vor, es sich genauer anzusehen.

„Überlegen Sie sich gerade, wie Sie mir auf möglichst unhöfliche Weise klarmachen können, dass ich auf dem Boden schlafen muss?"

Sie strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Nicht ganz. Ich habe darüber nachgedacht, ob es dort nicht vielleicht, nun, sauberer wäre, ob es vielleicht sogar gesünder wäre, auf dem Boden zu schlafen."

Lachend wiegte er den Kopf hin und her. „Ich fürchte, das gibt sich wirklich nich viel. Du bist ...?"

„Oh, das wüssten Sie gerne, nicht? Tut mir leid, Sie sind nicht autorisiert das zu wissen. Und natürlich werden Sie auf dem Boden schlafen. Wie der Straßenköter, der sie sind. Müssten Sie doch gewohnt sein, hm? Nun entschuldigen Sie mich bitte, ich gehe mich frisch machen." Sie schmiss ihre Tasche schwungvoll aufs Bett und öffnete sie, zog ihren Kulturbeutel und ihren orangen Trainingsanzug heraus und verschwand im Bad.

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