Epilog
Everett Ross konnte Leute mit Superkräften nicht ausstehen. Egal wie unterschiedlich sie von der Person, den Fähigkeiten und sonstigem waren, am Ende waren sie in einem Punkt alle gleich: sie entkamen immer wieder der kleinsten Kontrolle in ihrem Leben.
In seinem Leben hatte er bereits viele "Superhelden" kennengelernt, und jedes Mal erfüllten sie genau die negativen Erwartungen, die er in sie gelegt hatte. Dass Steve Rogers mit einem der gefährlichsten Killer dieses und letzten Jahrhunderts verschwunden war, ging ihm bereits gehörig auf die Nerven. Das Verschwinden von Natasha Romanoff, nachdem sie sogar das Abkommen unterzeichnet hatte, hatte ihn da ein wenig mehr genervt, obwohl er von Anfang an wusste, dass es mit ihr nicht einfach werden würde. Und schlussendlich auch Bella Lawrence, die nur wenige Stunden nach dem Ausbruch von den Verbündeten von Rogers aus dem RAFT verschwunden war, was den übrigen Avengers noch nicht einmal bis mehrere Stunden nach ihrem Verschwinden aufgefallen war - nur eine Stunde, bevor sie ihr standortortende Armband bekommen hätte.
Er konnte Superhelden eben nicht leiden.
Die absolute Unwissenheit von Tony Stark ging ihm dabei auch gehörig auf die Nerven. War es so schwer, für ein paar Tage ein Auge auf eines der gefährlichsten Wesen der Erde aufzupassen, bis sich die Regierungen vernünftig um sie kümmern konnten?
"Das wird auf Ihnen sitzen bleiben, Stark", versprach Ross ihm grimmig.
"Was passiert, wenn Sie Bella gefunden haben?", wollte Vision wissen, der sachlich die Hände auf dem Tisch verschränkt hielt.
"Das nötige", war lediglich seine Antwort.
Und alle wussten, was damit gemeint war.
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