Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Das Sokovia Abkommen

Man konnte sich verstellen, was danach für eine Hölle im Avengers Hauptquartier los war. Immer, wenn es um etwas Politisches ging, gab es Meinungsverschiedenheiten – und wenn es uns besonders betraf, war das sogar noch schlimmer.

Jetzt könnte man denken, dass die Meinung von uns allen doch relativ gleich sein sollte – schließlich ging es um unser Entscheidungsrecht – doch falsch gedacht.

Steve hielt sich fürs erste aus der Diskussion heraus, um das Abkommen überhaupt zu lesen – kein schlechter Anfang, um eine Diskussion zu starten. Was der Rest anging – sie konnten es nicht abwarten, sich gegenseitig fast mit Stühlen abzuwerfen, als würden sie Völkerball spielen.

Wir befanden uns in dem Wohnbereich des Hauptquartiers, wo sich vor allem Rhodey und Sam gegenseitig anfeindeten, als würden sie gleich den Bürgerkrieg auslösen wollen.

„Secretary Ross hat eine Ehrenmedaille vom Kongress und damit eine mehr als du“, argumentierte der War Maschine.

„Mal angenommen, wir stimmen dem zu“ Sam war definitiv nicht auf der Seite des Abkommens, „wie lange wir es dauern, bis die uns überwachen wie gewöhnliche Kriminelle?“

„117 Staaten wollen das unterzeichnen. 117, und du sagst ‚alles gut, geht schon-“

„Wie lange willst du hier noch blöd rumquatschen?“

„Ich habe eine Gleichung!“, mischte sich Vision ein.

„Oh, na das wird ja alles klären“, sagte Sam sarkastisch.

„In den acht Jahren seit Mr. Stark sich als Iron Man offenbart hat, vervielfachte sich die Zahl außergewöhnlicher Personen exponentiell und im selben Zeitraum haben sich Weltuntergangsszenarien in korrodierender Relation dazu ereignet.“

„Heißt das, es ist unsere Schuld?“ Steve sah von dem Abkommen in seiner Hand auf.

„Es besteht vielleicht eine Kausalität“, sagte Vision mit seinen Händen verschränkt wie ein Politiker.

Kann der mal aufhören so geschwollen zu reden?

„Unsere jeweiligen Stärken erwecken gewisse Herausforderungen. Aus Herausforderungen entstehen gewisse Konflikte“, erklärte der Android. „Und Konflikte“ Er machte eine kurze Pause, „münden in Katastrophen.“

Ich musste schlucken. Schon blöd, wenn die bloße Existenz Leute so sehr provoziert, dass andauernd ein Weltuntergangsszenario immer und immer wieder passiert.

„Kontrolle ist ein Ansatz, den man nicht ignorieren sollte.“

„Boom“, machte Rhodey.

Clint und ich tauschten einen Blick. Bisher hatte sich noch keiner von uns beiden zu irgendwas geäußert, weil auch beide Optionen scheiße waren – das war ein wenig so wie das amerikanische Wahlsystem.

Ich war nicht für das Abkommen – der generelle Gedanke, dass irgendwelche Politiker, die keine Ahnung von irgendwas hatten, uns irgendwo hinschicken durften ohne uns um Erlaubnis zu fragen, passte mir nicht.

Aber auf der anderen Seite – es würde schlimmer werden, wenn wir dagegen protestieren würden. Auf eine Aktion folgt eine Reaktion. Mit großer Sicherheit würden sie bei mir nicht so schnell ein Auge zu drücken und mich frei lassen, wie bei jemandem wie Sam oder Clint. Wanda hatte ein ähnliches Problem.

Würde einer von uns nicht dieses Abkommen unterzeichnen wollen, würden wir direkt hinter Gitter gebracht werden, bis sie uns dazu gezwungen hatten. So war das eben für Leute mit Superkräften wie uns.

Deswegen hassten doch auch alle die Inhumans.

„Tony“, sprach Natasha den Milliardär an. „Ungewöhnlicher Weise bist du heute unterdurchschnittlich mitteilsam.“

„Weil er seine Entscheidung bereits gefällt hat“, gab Steve seinen Senf dazu.

„Du kennst mich zu gut.“ Der Angesprochene erhob sich aus seiner halb liegenden Position auf der Couch. „Ich hab‘ ‘nen elektromagnetischen Brummschädel – das ist alles, Cap. Es sind nur Schmerzen. Ein Unwohlsein.“

Er ging auf die Küchenzeile zu und machte sich einen Kaffee.

Was hatte er jetzt schon wieder vor? Immer, wenn er so drauf ist, hatte ihm irgendwer auf den Schlips getreten. Also, wer war es dieses Mal?

„Wer kippt hier Kaffeesatz in den Ausguss?“, fragte er in die Runde und ich musste sofort an Clint von heute morgen denken, als er genau dies gemacht hatte. „Hab‘ ich hier ‘nen Bed and Breakfast für ‘ne Bikergang?“

Aus dem Nichts holte er sein sogenanntes „Starkphone“ aus der Hosentasche und knallte es auf den Obstkorb. Ein Bild von einem schwarzen jungen Mann erschien, der glücklich neben die Kamera sah.

Und was hatte der jetzt schon wieder damit zu tun? Es musste doch sicher einen Grund geben, warum er uns jetzt ausgerechnet diese Person vorstellen wollte.

„Oh, das ist übrigens Charles Spencer“, stellte er ihn vor. „Toller Junge. Informatikdiplom mit sehr gut bestanden, hatte bereits einen Job in Aussicht und wollte im Herbst zur Intel gehen, aber erst wollte er ein bisschen was für die Seele tun.“

Okay, jetzt sah ich, worauf das hinaus lief. Das Präteritum war ein wenig zu verdächtig. Der Junge war tot - und wenn ich raten müsste, würde ich sagen, dass wir daran schuld waren.

Dieser manipulative Arsch wollte uns gerade wirklich ein schlechtes Gewissen für eine Schlacht geben, die wir mit Sicherheit nicht mals gestartet hatten. Doppeltes yay.

„Bevor er sich hinter einen Schreibtisch parkt, wollte er die Welt sehen. Konnte ja später mal nützlich sein.“ Er schaute in die Runde, als würden wir ihn alle krank machen. „Charlie war nicht in Vegas oder Fort Lordervale, wie ich es gemacht hätte. Er war auch nicht in Paris oder Amsterdam, obwohl es cool wäre.“

Clint und ich tauschten wieder einen Blick. Auch er hatte bemerkt, wohin Tony mit seiner kleinen Rede hin wollte.

„Er entschied sich dafür, im Sommer nachhaltige Unterkünfte für arme Leute zu bauen. Und wo? In Sokovia.“

Spätestens jetzt müsste jeder andere wissen, worum es ihm hier ging. Steves Augenbraue-der-Enttäuschung war noch nie so lange oben geblieben, wie an diesem Tag.

„Er hätte was bewegt, nehme ich an. Ich meine, wir werden es nie erfahren, weil wie ‘nen Gebäude auf ihn fallen ließen, während unserer Prügelei.“

Ausdruckslos verschränkte ich die Arme vor der Brust, starrte ihn an. Es war widerlich, wie er hier versuchte den Raum dazu zu manipulieren seine Meinung zu teilen.

„Es kann hier keine Entscheidungsfindung geben, es muss Grenzen für uns geben. Egal auf welche Art, ich bin dafür. Akzeptieren wir keine Grenzen, sind wir maßlos und nicht besser als die bösen Jungs“, beendete er seinen Vortrag.

Wow, er hätte mir auch direkt in’s Gesicht schlagen können.

„Tony, wenn man unter deinem Schutz stirbt, gibt man nicht auf“, bemängelte Steve, der genauso wenig von Tonys Herangehensweise angetan war wie ich.

„Wer spricht denn davon?“, entgegnete Angesprochener defensiv.

„Das tun wir, wenn wir nicht die Verantwortung für unsere Taten tragen. Dieses Dokument verschiebt nur die Schuldfrage.“

„T’schuldige Steve, das ist gefährlich arrogant. Wir reden hier von den Vereinten Nationen, nicht vom Welt Sicherheits Rat oder SHIELD oder von Hydra“, mischte sich wieder Rhodey ein.

„Nein, aber geleitet werden sie von Zielen und Ziele ändern sich.“

„Das ist gut“, meldete sich wieder Tony zu Wort und kam wieder von der Kücheninsel näher zu dem Rest. Ich war froh, dass mich keiner aufforderte, ebenfalls den Mund auf zu machen. „Deshalb bin ich hier. Als mir klar wurde, was meine Waffen in den falschen Händen anrichten, hab‘ ich Schluss gemacht und die Produktion eingestellt.“

„Tony, das war deine freie Entscheidung. Unterschreiben wir, geben wir das Recht auf freie Entscheidung auf. Was ist, wenn die uns irgendwo hin schicken, wo wir nicht hin wollen. Oder wir wollen irgendwo hin und die lassen uns nicht. Wir mögen nicht perfekt sein, aber auf uns können wir uns wenigstens verlassen.“

Ich verstand, wieso Steve so dachte – auch wieso er dachte, er könnte gegen ganze 117 Staaten antreten. Als diese ganze Sache mit Hydra gewesen war, hatte sich genau das gleiche abgespielt. Jetzt wollte er sichergehen, dass dies nicht noch einmal passieren würde.

„Wenn wir das jetzt nicht akzeptieren, werden wir später gezwungen. Das ist ‘ne Tatsache und das wird hässlich“, warf Tony ein.

„Das heißt, die holen mich“, schlussfolgerte Wanda wenig erfreut.

„Wir würden dich beschützen“, erwiderte Vision sofort.

Ich lachte freudenlos auf. „Das kann nicht euer ernst sein. Ihr denkt doch nicht ernsthaft, wir hätten eine Chance gegen 117 Nationen, oder? Der Kampf gegen Hydra haben wir schon fast nicht überlebt, wie wollen wir gegen fast die ganze Welt antreten?“

Betretene Stille herrschte, in der ich mir erneut durch die Haare fuhr.

„Wanda und ich werden die ersten sein, die sie ausschalten werden, sollten wir nicht unterschreiben. Und ich will nicht wieder eine ‚ich gegen den Rest der Welt‘-Situation durchleben müssen. Ihr wisst ja, wie das letztes Mal ausgegangen ist.“

„Vielleicht hat Tony recht“, meldete sich nun Natasha wieder zu Wort.

Von Tony kam ein ungläubiger Blick, Steve sah eher danach aus, als wäre er von Nat verraten worden.

„Mit einer Hand am Steuer können wir immer noch lenken, wenn wir loslassen-“

„Bist du nicht die Frau, die der Regierung vor ein paar Jahren noch gesagt hat, sie könne dich kreuzweise?“, fragte Sam fassungslos.

„Ich will nur- Ich analysiere die Lage. Wir haben einige sehr öffentliche Fehler gemacht. Wir müssen ihr Vertrauen zurückgewinnen“, rechtfertigte sie ihre Meinung.

„Entschuldigung, hab‘ ich mich verhört, oder seid ihr beide meiner Meinung?“ Tony deutete auf Natasha, sowohl als auch auf mich.

„Oh, hätte ich doch bloß die Klappe gehalten.“

„Nein, nein, kneifen gilt nicht.“

Ich rieb mir die Schläfen. Kopfschmerzen kündigten sich an und ich hatte keine Lust damit weiter noch mit dem Haufen Sturköpfen zu diskutieren – vor allem nicht mit Clint, der mich ansah, als könnte er nicht glauben, was ich gerade gesagt hatte.

Wie ich es vorher schon mal gesagt hatte – was Politik anging, gab es sehr unterschiedliche Meinungen. Und offenbar hatte auch Clint eine ganz andere Sichtweise auf die Situation, als ich.

AN: Schon wieder vergessen. Ich sollte mir eine bessere Variante überlegen, wie ich mich daran erinnere zu updaten.

Anyways, kennt ihr die Serie Glee? Bestimmt, sie ist ein Meme. Zu meinem Bedauern habe ich letzte Woche Dienstag damit angefangen und bin jetzt bei dem Ende von Staffel 3. Ups. Suchtpotential, obwohl die Serie ein Haufen Bockmist ist.

Und das wars. Goodbye.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro