- Das ist (offensichtlich) die Fortsetzung von dem Osterspecial von Chocomarii und mir. Das erste Kapitel ist gerade bei ihr in ihrem Oneshot Buch online gekommen, also solltet ihr vorher bei ihr vorbei gucken. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. Chocomarii es hat wieder mal so viel Spaß gemacht mit dir zu schreiben! Ich freue mich schon auf unsere nächsten Projekte! 🤍 Ps. Es könnte zu einem Diabetes Schock kommen, Lesen auf eigene Gefahr!😛-

Alle starren sich an; keiner bewegt sich. Es herrscht Todesstille, aber dann siehst du den Schwangerschaftstest in Bruces Hand und dein Herzschlag setzt kurz aus. Bevor irgendwer was sagen kann oder du die Chance hast den Schaden zu minimieren, kommt Loki in den Raum.

Tony schaltet beinahe sofort und zieht die Parallele zwischen dir und Loki. Er schaut zwischen euch hin und her; weiß das Baby ist vom Gott. Bruce jedoch braucht länger als sein Freund, erst als er Tonys Blicke bemerkt, die zwischen dir und Loki hin und her geht, dämmert es ihm und er sieht grün.

Noch bevor er vollkommen grün ist, stürmt Bruce auf den Gott zu, während Tony dich geistesgegenwärtig in Sicherheit bringt.

 Du willst dich von Tony losreißen und deinem Liebsten zur Hilfe eilen, aber der Griff des Milliardärs ist eisern.

„Du kannst jetzt nicht nur an dich denken, D/N! Denk an euer Baby!", trichtert er dir ein und endlich hörst du auf dich zu wehren.

Ihr seht – dank Friday – dabei zu, wie die beiden Männer das komplette Wohnzimmer zerstören und dann durch die Decke in das Stockwerk darunter fallen. Sie lassen sich nicht beirren, sondern kämpfen einfach weiter. Während Hulk einfach voller Wut draufhaut, versucht Loki mit ihm zu reden.

„Ich liebe D/N, willst du wirklich der Grund dafür sein dass sie unser Kind alleine aufziehen muss?", fragt Loki seinen Gegner, während er dessen Angriffen ausweicht.

Für einen kurzen Moment herrscht Stille, es ist als würde der Hulk über die Worte des Gottes nachdenken, und gerade als alle denken der furchtbare Kampf wäre endlich vorbei, brüllt Hulk laut durch den ganzen Tower und geht mit mehr Wut auf deinen Liebsten los, als vorher.

„Mein armer Tower!", jammert Tony.

Du wirfst dem Milliardär einen entsetzten Blick zu.

„Du machst dir wirklich Sorgen um deinen Tower?! Er bringt ihn noch um, Tony! Tu doch was!", schreist du.

Fieberhaft überlegt Tony, wie er sich dem Hulk entgegenstellen könnte ohne selber zu Tonymus verarbeitet zu werden, doch dann hat er einen Geistesblitz: Strange hatte ihm mal etwas von einer Spiegelwelt erzählt!

„Friday, ruf Dr. Strange an, sag es ist ein Notfall!", diktiert er seiner KI. Nur ungefähr eine schrecklich lange Minute später kommt der Zauberer im Schlafanzug durch eins seiner Portale. Noch bevor Tony einen Spruch über den Pyjama raushauen kann, erfasst Stephen die Situation.

Gerade lässt Hulk seine gigantische Faust auf Loki hinabsausen, doch der erschafft in letzter Sekunde sechs Illusionen von sich selbst, die mit vereinter Kraft die Faust von ihm fernhalten. Der Gott starrt in die Kamera,

„Würde es euch etwas ausmachen mir hier kurz zur Hand zu gehen?"

 Zu deinem und seinem Glück reagiert Stephen schnell, er landet unten bei den Göttern, fuchtelt mit seinem Sling Ring rum und plötzlich sind Loki und Hulk weg.

„Was hat er getan? Wo sind sie hin?", ängstlich klammerst du dich an Tonys Oberarm.

Hinter dir ertönt Stephens Stimme.

„Sie sind in der Spiegelwelt. Ich habe sie mit einem Bann belegt, damit sie alles, was sie dem anderen antun, selber bei sich spüren.", erklärt er. Tony gluckst.

„Das heißt, wenn Hulk Loki einen Haken verpasst, dann bricht er nicht nur Lokis Nase sondern seine eigene auch?"

„Exakt."

In der Spiegelwelt Lokis POV:

Ich habe ja keine Ahnung, wo verdammt wir hier sind, aber es ist nicht hilfreich! „Hulk Smash!", brüllt der große Grüne und ich mache mich bereit auf den Schmerz; aber für D/N werde ich alles aushalten!

Als die riesige Faust mit meiner Schulter kollidiert, explodiert in mir ein Schmerz, aber als ich sehe wie der Hulk sich selber an die Schulter fasst und zurück stolpert, halten wir irritiert inne.

Was zur- bevor ich den Gedanken beenden kann, stürmt der Hulk wieder auf mich zu und donnert mir mit voller Kraft in den Magen, sodass ich einige Meter nach hinten geschleudert werde. Doch auch der Hulk wird zurückgeschleudert und starrt verwirrt zwischen seiner Faust und seinem Magen hin und her. Anscheinend spürt man nicht nur was man einsteckt, sondern auch was man austeilt...

So geht es noch eine ganze Weile weiter; der Hulk verprügelt mich und sich selbst, bis selbst er keine Lust mehr darauf hat. Missmutig lässt sich der Hulk auf seinen Hintern fallen und stützt unzufrieden den Ellenbogen auf sein Knie. Und sobald er sich einigermaßen beruhigt hat, werden wir wieder zurück in den Tower teleportiert.

Wieder im völlig zerstörten Wohnzimmer angekommen, fällt mein Blick sofort auf D/N. Sie klammert sich an Tony und ihre herzzerreißenden Schluchzer gehen mir durch Mark und Bein. Ich eile zu ihr und reiße sie aus Tony Armen in meine.

D/Ns POV:

Du wirst von Tony weggerissen und willst dich kurz wehren, als dich Lokis Duft umgibt. Deine Schluchzer werden stärker und du klammerst dich mit aller Kraft in seinem Shirt fest. Seine Arme legen sich fest um deinen Körper und er flüstert dir beruhigende Dinge ins Ohr.

„Darling, beruhige dich doch, es wird alles wieder gut! Nicht weinen, denk an unser kleines Baby in dir, es will eine glückliche Mommy, mit dem Lächeln in das ich mich verliebt habe. Ich bekomme das mit deinem Bruder schon hin, für euch beide würde ich alles schaffen, mein Liebling!".

Langsam beruhigst du dich wieder und wirfst einen Blick über Lokis Schulter. Da steht dein Bruder, vom Hulk ist nichts mehr übrig, dafür betrachtet er euch nachdenklich. In seinem Blick erkennst du, dass ihm gerade klar wird dass Loki gut zu dir ist und gut für dich ist.

Timeskip

„Du erbärmlicher Möchtegern-Gott, wie konntest du mir das bloß antun?!", schreist du aus voller Kehle. Loki versucht verzweifelt sein liebevolles Lächeln aufrechtzuerhalten, während du seine Hand zerquetschst. Ihr seid im Krankenhaus, weil du Wehen hast.

„Darling-", fängt er sanft an, doch das ist dir egal, „Komm mir nicht mit 'Darling', du Mistkerl! Ich schwöre dir, näher als genau in diesem Moment, wirst du in 100 Jahren nicht mehr an Sex kommen!!"

 Kurz ist er geschockt von deinen Worten, aber dann realisiert er wieder dass du das nur wegen der Schmerzen sagst.

Mit den Beleidigungen und den Verwünschungen kann er umgehen, aber dass er dir den Schmerz nicht nehmen kann, bringt ihn förmlich um.

„Sag mir, wie kann ich dir helfen, Darling?", fleht er dich beinahe an. Eigentlich könntest du gerade Mitleid mit ihm haben, so wie er dich ansieht, aber dann überrollt dich eine erneute Schmerzwelle, „Bring mir eine Schere, dann schneid ich den kleinen Loki ab, damit sowas nie wieder passiert!".

Ihm weiche alle Farbe aus dem Gesicht, auch wenn er weiß dass du es nicht wirklich so meinst, aber im Moment traut er dir alles zu. In diesem Moment kommt Bruce durch die Tür gestürmt und eilt an deine andere Seite, „D/N, geht es dir gut?", fragt er außer Atem.

Loki weiß ganz genau was kommt, als du langsam mit feurigem Blick deinen Kopf in die Richtung deines Bruders drehst.

„Wie es mir geht? Wie es mir- bist du wirklich so dämlich?! Wie soll es mir schon gehen, dieser idiotische Gott hat mich geschwängert!", brüllst du. Bruce zuckt kurz zurück und wirft einen Blick auf Loki, der trotz allen Beleidigungen versucht dir zu helfen. Der Arzt kommt rein und schickt die beiden Männer kurz raus um dich zu untersuchen.

Bruces POV:

„Du meine Güte, ich habe D/N noch nie so erlebt!", murmele ich.

„Das sind nur die Schmerzen...und ich kann ihr nicht helfen! Wie soll ich später meinem Kind helfen, wenn ich nicht mal der Frau die ich liebe helfen kann?"

Überrascht von diesem Gefühlsausbruch schaue ich den Gott an.

„Loki, du hast für diese Familie gekämpft! Du bist ein Kämpfer, kannst deine Familie beschützen; du bist für sie da und man sieht dass du alles für sie tun würdest – selbst jetzt wo sie droht dich zu kastrieren! Ich habe meine Schwester noch nie so glücklich gesehen wie mit dir, du bist ihre große Liebe! Du wirst ein toller Vater, weil du ein guter Mann bist, Loki."

Ich sehe ihm an wie erstaunt er über meine kleine Rede ist, aber in den letzten Monaten ist mir klar geworden, wie falsch es war die beiden zu trennen. „Danke, Bruce, das bedeutet mir viel. Du wirst ein toller Onkel!", antwortet er leise.

Einige Stunden voller Verwünschungen später ist es geschafft. D/N und Loki halten ihre kleine Prinzessin im Arm und schauen verträumt auf sie herab. Sie ist aber auch einfach perfekt! Loki beugt sich vor und haucht einen kleinen Kuss auf die winzige Stirn seiner Tochter, „Meine wunderschöne kleine Prinzessin, du bist genau so schön wie deine Mama. Und auch du hast nur Sekunden gebraucht um mein Herz zu stehlen. Was meinst du, möchtest du deinem Onkel Bruce hallo sagen?", mit diesen Worten schaut er mich fragend an und dann halte ich zum ersten Mal meine kleine Nicht im Arm.

Und als ich sehe, wie Loki zu D/N zurück geht, ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange drückt und ihr ein 'Ich liebe dich' ins Ohr flüstert, weiß ich dass es die richtige Entscheidung war ihn zu akzeptieren.