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„Jeder hat Angst" sagst du und stehst mit verschränkten Armen vor Tony.
„Nein, habe ich nicht" sagt Tony selbstsicher. „Ich glaube dir nicht" sagst du und verschränkst deine Arme.
Selbst ein Tony Stark ist nicht furchtlos. In dem Moment stoßen Clint und Bruce zu euch. Sofort wendest du dich an die beiden.
„Vor was habt ihr Angst?" fragst du sie sofort.
Verwundert blicken dich beide an. „Wie kommst du jetzt darauf?" fragt Bruce und rückt nervös seine Brille zurecht.
„Tony sagt; er hätte vor nichts Angst" sagst du und funkelst Tony an.
„Hab ich auch nicht" runzelt Tony mit der Stirn. Leise räuspert sich Bruce und sieht Tony wissend an.
„Halt die Klappe!" sagt Tony und beschwichtigend hebt Bruce seine Arme. „Warum weiß er das und ich nicht?" fragst du Tony entrüstet und siehst ihn schmollend an.
„Männergeheimnis" zwinkert Tony dir zu und lässt dich dann einfach neben Bruce und Clint stehen.
Fassungslos siehst du ihm hinterher, während Clint leise kichert. Du bist schon seit Anfang an für deine Neugier bekannt.
„Bruce" sagst du dann langgezogen und siehst ihn mir großen Augen an.
„Nein" sagt dieser nervös.
„Bitte" bettelst du und schiebst schmollend deine Unterlippe nach vorne. Energisch schüttelt er deinen Kopf.
„Ich kann nicht" murmelt er leise. „Doch du kannst und du willst!" sagst du ziemlich überzeugend, doch Bruce hält dicht.
Hilfesuchend blickt er zu Clint doch dieser verabschiedet sich nur mit einem Augenzwinkern. „Jetzt sind wir nur noch zu zweit" sagst du und wackelst übertrieben mit deinen Augenbrauen.
Immer noch überzeugend schüttelt er seinen Kopf. „Du sagst es mir und ich werde dir dann einen Gefallen tun?" sagst du und grinst, dieses Angebot kann doch keiner Ausschlagen.
„Nein" sagt er, aber klingt zunehmend nervöser.
„Bruce bitte" bettelst du und gehst einen Schritt auf ihn zu, du siehst wie er einmal hart schlucken muss. Du grinst und gehst noch ein Stück auf ihn zu.
„Bitte, Bruce" sagst du sanft. Nervös leckt er sich über seine Lippen, während sein Blick nervös zwischen deine Augen und Lippen her huschen.
„Wo vor hast du denn Angst?" dreht er plötzlich den Spieß um. Grinsend siehst du ihn an.
„Wer fährt denn da gerade aus seiner Haut?" schmunzelst du.
Du beugst dich noch ein Stück weiter vor, eure Lippen sind nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.
„Find's raus" zwinkerst du ihn an.
Du spürst wie er scharf die Luft einzieht. Kurz schweift dein Blick zu seinen Lippen und du überlegst wohl, wie es wäre ihn einfach zu küssen, aber dann beherrscht du dich und entfernst dich ein Stück von ihm.
Du grinst ihn noch einmal breit an, was er schüchtern erwidert ehe du ihn stehen lässt und auf dein Zimmer gehst, immerhin ist es schon spät in der Nacht und du bist wirklich müde.
In deinem Zimmer angekommen genehmigst du dir erstmal ein Bad. Du hast eine anstrengende Woche hinter dir, denn Fury hat euch ordentlich gefordert und von einer Mission zu einer anderen geschickt umso mehr genießt du das Bad.
Nachdem du eine gefühlte Ewigkeit in der Badewanne liegst und deine Haut schon schrumpelig wurde, gehst du raus und trocknest dich ab ehe du in deinen kuscheligen Bademantel schlüpfst.
Gerade als du in dein Schlafzimmer getreten bist zuckst du zusammen als du hörst wie es draußen donnert. Sofort blitzen alte Erinnerungen in dir hoch.
Panisch starrst du zu der großen Fensterfront die an dein Zimmer grenzt. Sofort krabbelt ein Gefühl der Angst in dir hoch, der dir fast deine Kehle zu schnürrt. Starr stehst du mitten in deinem Zimmer und kannst einfach nur aus dem Fenster gucken, mittlerweile hat es heftig angefangen zu stürmen und der Wind peitscht gegen dein Fenster.
In dem Moment fühlst du dich zurück als du ein kleines Kind warst und Bomben auf dein Dorf abgeworfen wurden.
Bei dem nächsten Donnergrollen rennst du panisch raus und irrst durch die Flure des Towers. Bevor du dich weinend die Wand runtergleiten lässt, die Erinnerungen spuken in deinen Kopf umher.
Du schlingst deine Arme um deinen Oberkörper und wiegst dich langsam hin wie ein kleines Kind, aber es beruhigt dich ein wenig. Aber auch nur bis zu dem nächsten Donnergrollen der noch um einiges lauter ist als der erste. Du bekommst nicht mit wie sich plötzlich eine Tür neben dir öffnet.
„Y/N?" fragt Bruce erschrocken als er dich weinend und auf dem Boden wippend sitzen sieht. Er zögert nicht lange. Sofort beugt er sich zu dir runter.
„Hey Y/N" flüstert er leise. Schwer atmend siehst du ihn an.
„Bruce" flüsterst du leise und zuckst heftig zusammen als es draußen knallt.
Sofort zieht dich Bruce in seine Arme" „Psst" flüstert er beruhigend und streicht über deinen Rücken.
„Ich bin da. Du bist nicht alleine" murmelt er und verzweifelt presst du dich näher an ihn ran, die Nähe zu ihm tut dir gut.
„Komm mit" murmelt er leise und hebt dich vorsichtig hoch.
Er trägt dich in dein Zimmer und lässt dich vorsichtig auf sein Bett ab. Vorsichtig setzt sich Bruce neben dir hin.
„Willst du darüber reden?" fragt er dich vorsichtig. Leise schluchzt du auf.
„Jedes Mal, wenn es gewittert erinnert es mich an mein altes Dorf, als dieses von Bomben angegriffen wurde" schniefst du leise.
Du beißt dir auf die Lippe um dein nächstes schluchzen zu unterdrücken. Sofort rutscht Bruce zu dir und zieht dich in seine Arme.
Du schlingst deine Arme um ihn und vorsichtig schiebt er dich auf seinen Schoß. „Es ist okay. Du bist hier bei mir und dir kann nichts passieren" murmelt er leise in dein Haar.
Langsam nickst du und saugst seinen Duft ein, der dich ein wenig beruhigt. So sitzt ihr in Bruce's dunklen Zimmer während draußen ein heftiges Gewitter herrscht, wovon du nicht mehr so viel mitbekommst.
Viel zu sehr genießt du die Nähe zu Bruce und schläfst dann anschließend erschöpft auf seinem Schoß ein. Kurz verharrt Bruce noch in dieser Position ehe er dich von seinem Schoß hebt und dich vorsichtig aufs Bett legt ehe er dich in seine Decke einwickelt.
Kurz betrachtest er dich, bevor er dir einen kurzen Kuss auf die Stirn gibt und er sich neben dir hinlegt und auch in einen ruhigen Schlaf gleitet.
Am nächsten Morgen bist du zuerst verwundert wo du dich befindest, aber als du Bruce neben dir liegen siehst fällt dir alles wieder ein.
Langsam bewegst du dich und durch deine Bewegung wird Bruce wach.
„Ist alles okay?" fragt er und sieht dich besorgt an. „Ja" murmelst du leise und musterst ihn, er sieht so verschlafen ziemlich süß aus.
„Danke, für gestern Abend" murmelst du leise und senkst deinen Blick. „Das war selbstverständlich" sagt er.
Nervös beißt du dir auf deine Unterlippe, dann beugst du dich kurz vor und küsst Bruce sanft auf seine Lippen.
Bevor Bruce überhaupt die Chance hat den Kuss zu erwidern, löst du dich schon wieder von ihm. Kurz blickst du ihn an, bevor du von seinem Bett aufstehst und einen glücklich grinsenden Bruce zurücklässt.
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