70. Doktor Strange
Stephen als...
...er sich auf dem Weg zu dir macht.
———
Schnell schickst du noch ein Gebet zum Himmel, bevor du dich vor den Schüssen versteckst.
Eigentlich war heute ein normaler Tag, du wolltest einkaufen gehen und dann was für dich und Stephen kochen, weil du genau weißt, dass er oft einfach vergisst zu essen.
Seitdem hast du es dir zur Aufgabe gemacht, ihm wenigstens essen zu machen. Neben dir fiel eine Frau tot um.
Bevor du losschreist presst du dir deine Hand auf den Mund um nicht loszuschreien. An ihrem Hals klafft eine riesige Wunde. Angeekelt siehst du weg, du konntest noch nie Blut sehen.
Innerlich betest du, dass Stephen hier bald auftaucht, aber die Wahrscheinlichkeit ist gering. Er weiß nicht, wo du dich gerade befindest und selbst wenn, hier geht es gerade um tausende von Menschenleben.
Du hast keine Ahnung, was hier gerade abgeht, aber wundern tut dich das nach dem Alien Angriff in New York auch nicht mehr. Du versteckst dich zwischen einen Auto als es hinter dir etwas tosend explodiert.
„Fuck" sagst du laut.
Dir bleibt nichts anderes übrig, als rüber über die andere Straßenseite zu rennen, es war zwar gefährlich, aber wenn du wenigstens die klitzekleine Chance haben willst zu überleben musst du das tun.
Du nimmst all deinen Mut zusammen und sprintest los, mitten auf der Straße bleibst du stehen, überall lagen Trümmer und vereinzelt siehst du dort Menschen liegen. Geschockt stehst du wie festgewachsen an der Stelle fest.
„Fuck, Y/N steh da nicht so rum" hörst du aufeinmal Stephens Stimme, bevor er dich schnappt und gegen die nächste Mauer befördert.
„Bist du bescheuert" schreit er dich an.
Geschockt siehst du ihn an.
„Willst du dich umbringen" schreit er dich an.
Du schüttelst deinen Kopf „Nein" murmelst du.
„Nein" sagt er und schnaubt nur.
„Was machst du überhaupt hier?" fragt er dich dann ein wenig sanfter.
„Ich wollte einkaufen" murmelst du und siehst eingeschüchtert auf den Boden.
„Hey, sieh mich an. Ich wollte dich nicht anschreien, es tut mir Leid" sagt er und drückt dein Kinn hoch.
Du nickst nur leicht. „Hab keine Angst vor mir" flüstert er und man sieht die Reue in seinen Augen.
Kurz grinst du ihn an und schluckst deine Angst runter.
„Ist schon okay" murmelst du.
„Okay, ich regel das hier und dann komme ich zu dir" murmelt er und drückt dich leicht an seine Brust.
„Okay" murmelst du. Mit seinen Händen macht Stephen dir ein Portal, kurz bevor du reingehst siehst du ihn nochmal an.
„Sei vorsichtig" sagst du. Stephen grinst dich an.
„Ich bin immer vorsichtig". Du nickst nur „Ich weiß, aber trotzdem" murmelst du. Schnell kommt Stephen ein paar Schritte auf dir zu.
„Das verspreche ich dir" murmelt er bevor er dich kurz küsst.
Und schon stehst du aufeinmal in Stephen seine Wohnung. Immernoch spürst du seine weichen Lippen auf deinen. Verträumt streichst du dir über deine Lippen.
Glücklich lächelst du und gehst in die Küche. Dort fängst du an zu kochen, so kannst du dich wenigstens ablenken, bis Stephen wieder da ist.
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