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Winterwidow ~ Prison of your past life

Weil @Winter__Widow sich einen WinterWidow Oneshot gewünscht hat.
Ich hoffe, er trifft deine Erwartungen einigermaßen

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Die Schneeflocken schmolzen im selben Moment, in dem sie ihre Haut berührten. Natasha hielt einen Augenblick inne um in den bewölkten Himmel blicken zu können. Dunkel und schwer verdeckten die Wolken das Licht der Sterne.
Sie sollte sich beeilen, wenn sie nicht völlig durchnässt und halb erfroren ankommen wollte. Zum Glück war der Weg nicht weit und ihre Schritte schnell. Dennoch waren ihre Wangen von der Kälte gerötet, als sie an der Tür klingelte. Es dauerte einige Minute bis sie sich öffnete.
Bucky trug nicht mehr als ein weißes Shirt und eine lockere dunkle Hose. Seine Haare hingen ihm ins Gesicht und hätten ihm durchaus etwas Verwegenes verliehen, wäre da nicht die Angst in seinen Augen, der Schweißfilm auf seiner Stirn oder die schnellen, unregelmäßigen Bewegungen seiner Brust gewesen. Wortlos trat er zur Seite und ließ sie ein. Seine Wohnung war ordentlicher, als man vielleicht erwarten würde. Natasha entledigte sich ihrer Stiefel und hängte ihren Mantel an die dafür vorhergesehene Wandgarderobe. Dann blickte sie ihn an.
Der Dunkelhaarige wirkte, als hätte ihre Ankunft ihn geradewegs aus dem Bett gerissen. Doch es waren nur wenige Nächte, die er dort verbrachte. Meistens übernachtete er auf der kleinen Couch. Nach dem Grund dafür hatte sie nie gefragt. Manche Dinge wollte sie gar nicht wissen.
„Tee?", fragte sie vorsichtig. Bucky antwortete mit einem zaghaften Nicken und begab sich anschließend wieder zu dem Sofa.
Er hasste es.
Er hasste es, dass er sich so hilflos füllte. Dass er nichts tun konnte, außer aufzuwachen, wenn seine Träume ihn daran erinnerten, was er getan hatte. Was er gewesen war.
Er hasste es, schweißgebadet aus dem Schlaf zu fahren und nicht zu wissen, wo er war.
In solchen Momenten war sie alles, woran er sich klammern konnte. Der einzige Gedanke, der ihn davor bewahrte, in seinen Albträumen, die ihn auch tagsüber begleiteten, zu ertrinken.
Und er hasste es, ihr so ausgeliefert zu sein und doch konnte er auch nicht ohne sie. Sie war alles, was ihn daran hinderte zu verzweifeln.
Das wurde ihm wieder einmal bewusst, als sie ihm die heiße Tasse in die Hände drückte und Bucky sich die Finger verbrannte. Trotzdem trank er, während Natasha ihn keine Sekunde aus den Augen ließ.
„Hast du wieder geträumt?"
Jedes Mal, wenn er sie nachts anrief und bat, zu ihm zu kommen, stellte sie diese Frage. Jedes Mal war die Antwort dieselbe. Er stellte die Tasse auf den kleinen, gläsernen Tisch.
„Ja."
Die Berührung ihrer Hände war voller Zärtlichkeit als sie nach den seinen griff und sie eine Zeit lang einfach nur festhielt.
„Lass endlich los", flüsterte sie sanft. „Lass zurück, was ohnehin schon hinter dir liegt."
„Ich kann nicht."
Seine Stimme war leise und zitterte. Natasha strich ihm eine Haarsträhne hinters Ohr.
„Ich erinnere mich an jeden einzeln. Ich kann sie nicht vergessen. Ich kann die Dinge nicht vergessen, die ich getan habe. Der Mensch der ich bin, auch wenn ich es verdrängen will."
„Der Mensch der du warst. Das Blut dieser Leute klebt nicht an deinen Händen. Es war ein anderes Leben. Eine andere Person, die man Wintersoldier nannte."
Er schluckte schwer. Konnte seine Tränen kaum zurück halten.
Wann hatte er sich das letzte Mal so schwach und hilflos gefühlt?
„Es ist ein Gefängnis, aus dem ich nicht ausbrechen kann", erwiderte er nur.
„Kannst du nicht oder versuchst du es nur nicht richtig?"
Darauf wusste Bucky keine Antwort. Natasha rückte näher an ihn heran. Er schloss sie in die Arme.
„Danke", murmelte er in ihr Haar. „Dafür, dass du mich noch nicht aufgegeben hast, auch wenn ich hoffnungslos bin. Dafür, dass du mich liebst, obwohl ich mich für ein Monster halte."
„Du verdienst es geliebt zu werden, ganz gleich wer du bist, wer du warst, oder wer du morgen sein wirst. Du verdienst es glücklich zu sein."

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