Stucky ~ A Heart Like No one Else
@Leolie2007
Stucky, ich hoffe der Oneshot gefällt dir
Und Tiaswana, danke für deine Hilfe. Ohne dich wäre ich manchmal echt aufgeschmissen
Steve hatte gesehen wie sich die halbe Bevölkerung in Staub und Asche verwandelt hatte.
Er fürchtete sich nicht mehr.
Nicht einmal den Tod.
Denn das schlimmste war gewesen, dass Bucky unter ihnen war. Unter den Toten.
Der Cap erinnerte sich noch haargenau an das Gesicht seines besten Freundes als er realisierte, dass er gehen musste.
Und er wollte wieder bei ihm sein. Mit ihm lachen, trinken oder was auch immer.
Doch die Erinnerung verblasste. Fünf Jahre waren eben eine lange Zeit. Steve hatte aufgehört zu hoffen, Bucky jemals wieder zu sehen. Er hoffte auf gar nichts mehr. Zählte die Tage, die vorbeizogen, und wartete, dass es endlich vorbei war.
Doch sein gebrochenenes Herz zog jeden Tag schmerzlich in die Länge.
Dann waren sie plötzlich im Endspiel und all die Gefallenen kehrten zurück.
Darunter auch James Buchanan Barnes.
Steve's Herz setzte einen Moment aus, als er seinen besten Freund erblickte.
Ohne es wirklich beeinflussen zu können, trugen seine Beine ihn in Buckys Richtung. Er blendete alles um sich herum aus. Da war nur noch Bucky. "Buck...", seine Stimme war kaum mehr als ein Wispern und doch schien der andere ihn gehört zu haben, denn er blieb stehen. Der weiße Wolf blieb stehen und drehte sich um. Sein Blick huschte durch die Menge und blieb an Steve hängen. "Stevie..." Atemlos blieben die beiden einander gegenüber stehen. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf Buckys Gesicht auf. "Stevie!", wiederholte er keuchend. "Ja..", erwiderte Steve. Bucky ließ seine Waffe fallen und schlang seine Arme um seinen verloren geglaubten Freund. Ohne darüber nachzudenken drückte er seine Lippen auf die von Stevie. Und der Cap erwiderte einfach.
Schwer atmend lösten sie sich voneinander. "Ich glaube jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt für ein romantisches Wiedersehen. Die Welt geht möglicherweise gleich unter. Wir sollten uns vielleicht am Kampf beteiligen", flüsterte Bucky. "Ja, vielleicht sollten wir das", antwortete Steve. Und hob seinen Schild auf, den er einfach fallen gelassen hatte. "Wir reden später, ja? Du musst mir alles erzählen, was ich verpasst habe",entgegnete Bucky, hob seine Waffe und drückte Steve noch einmal schnell an seine Brust. Vielleicht würde es das letzte Mal sein. Niemand wusste ob sie den Krieg gewinnen, oder sie beide überleben würden. Dann wandte er sich ab und hoffte wieder zurückzukehren. Für Steve. Bucky lud nach, zielte und schoss. Immer wieder. Zu seinem Glück war er ein guter Schütze und schoss kaum daneben.
Steve sah seinem Freund nach. Bis er ihn zwischen den Kämpfenden aus den Augen verloren hatte. Dann fiel sein Blick auf den Schild.
Verlier ihn nicht noch einmal hatte Tony gesagt. Er würde sich daran halten. Er streckte den Arm aus und bekam Sturmbrecher zu fassen. Plötzlich stand Thor neben ihm. "Vergiss es. Du kriegst den Kleinen!", murrte er und riss Steve die Axt aus der Hand. Stattdessen bekam er Mjölnir. Damit konnte er leben.
Bucky nippte an seinem Tee.
Steve hatte gerade die fünf Jahre seiner Abwesenheit kurz und dramatisch zusammengefasst.
"Das war... deprimierend."
"Ja", stimmte Steve ihn zu. "Das war es."
Die Beiden schweigen eine Weile.
"Ich hab dich vermisst, Buck."
Der Braunhaarige lächelte. "Und ich bin froh, dass du noch auf mich gewartet hast."
Steve wirkte überrascht. "Wieso?"
"Du wusstest nicht wo ich war. Ob ich irgendwann wieder komme. Aber du hast trotzdem gewartet." Buckys Stimme war leise geworden und er nahm erneut einen Schluck Tee.
"Wie war es?"
"Wie war was?"
"Wie hat sich der Tod angefühlt?"
"Leer. Es war einfach nichts. Nur Dunkelheit. Und es war kalt."
Steve stand auf und umrundete den kleine Couchtisch, an dem sie saßen.
Er ließ sich neben Bucky auf das Sofa fallen.
Dieser blickte ihn traurig an. "Die Ewigkeit ist schrecklich, Steve."
Besagter lehnte sich zurück. "Du wirst nicht nochmal allein dort sein. Ich werde dich nicht gehen lassen. Um keinen Preis."
Er zog Bucky an sich. "Das weißt du doch, oder?"
Dem Braunhaarigen entkam ein Lächeln. "Ja, ich weiß."
Erneut sagt keiner der Beiden etwas. Sie waren zu sehr damit beschäftigt, den Moment zu genießen.
"Buck?"
"Steve?"
"Ich liebe dich."
Bucky drehte den Kopf und blickte den Blonden liebevoll an. Doch ehe er antworteten konnte klingelte es an der Tür.
Steve machte keine Anstalten aufzustehen.
"Willst du nicht aufmachen?", fragte der Winter Soldier verwundert.
"Wie den? Ich bin nicht zu Hause", grummelte Steve.
Bucky zog die Augenbrauen hoch. "Wo bist du den?"
Der Cap tippte auf die Brust des Braunhaarigen, genau die Stelle wo dessen Herz lag.
"Da drin. Und ich werde wohl noch eine ganze Weile dort bleiben."
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