3. Die beste Vision (Loki Laufeyson)
Handlung: Loki x FEMALE Reader
Warnung: Der erste Absatz enthält Inhalte über Platzangst und dem Tod.
Du rennst durch die vielen Gänge des Gebäudes. Verdammt, wo war schon wieder der Ausgang? Die Wände hinter dir brechen ein. Wo ist der Ausgang? Du siehst Licht, doch deine Füsse werden langsamer. Die Decke stürzt ein und begräbt dich. Du bist eingeklemmt und kannst dich nicht rühren. Überall sind Wände. Sie drücken auf dich ein, lassen dich nicht atmen. Du wirst sterben! Du wirst sterben! Das hallt immer weiter durch deinen Kopf. Sterben. Für immer eingeklemmt.
Kein Entkommen.
„Y/N!", kommt es von ganz weit weg. „Wach auf, komm schon! Das ist nicht die Realität!", wieder diese Stimme. Wer ist das? Woher kommt sie?
Ein Schwall kaltes Wasser trifft dich und du schreckst auf. Du liegst in einer Wasserpfütze auf dem Boden. Völlig ausser Atem siehst du dich um. Goldener Boden, kalte Nachtluft und ein Gott der neben dir kniet.
Verwirrt blinzelst du, wie bist auf den Boden gekommen? Die letze Erinnerung ist das du dein Zimmer betratest und dann, wie der Boden auf dich zu gekommen ist.
„Ich hatte wieder eine Vision",stellst du fest. Erst jetzt bemerkst du wie heisse Bäche deine Wangen hinunter laufen. „Geht es wieder?", fragte Loki. Loki und du kennen sich nur vom sehen und manchmal ein bisschen Smalltalk, aber du bist schliesslich nur eine normale Prinzessin die sich für die Ausbildung der Magie ausgewählt hat. Frigga ist deine Meisterin und versucht dir mit deinen Visionen zu helfen und gleichzeitig auszubilden.
„Ja danke, habe ich dich geweckt? Oder wieso bist du hier?", fragst du, deine Worte klingen dabei harscher als du es wolltest. „Ich bin an deiner offenen Türe vorbeigelaufen und sah dich auf dem Boden liegen", erklärt er dir unbeeindruckt über deine Wortwahl.
„Danke", bedankst du dich. Müde über den langen Tag und der furchteregende Vision, erhebst du dich aus den Armen des Gottes. Loki presste seine Lippen aufeinander und schaut dich an als ob er noch etwas sagen wollte. Du legst deinen Kopf schief und fragst: „Ist was?"
Der Gott antwortete nicht, dich anschauend erhebt er sich und bohrte seine grüne Augen in deine Y/ec. „Nun ich habe gelogen", gibt er zu. „Du bist der Gott der Lügen", erwiderst du unbeeindruckt.
Er schüttelt seinen Kopf und erklärt: „Nein Y/n, ich bin nicht zufällig an deinem Zimmer vorbei gelaufen." Mit sich ringend spricht er weiter: „Ich wollte dich etwas fragen." „Und was?",hakst du nach.
„Du weisst ja das in einer Woche der Sommerball ist, oder?", fragt Loki. „Ja natürlich",antwortest du. „Hast du schon eine Begleitung?", fragte Loki dich so schnell das du ihn fast nicht verstehest. Loki so nervös zu sehen macht dich konfus, den er ist NIE nervös.
„Nein, bis jetzt habe ich noch niemanden zugesagt",gestehst du. Einige Männer haben dich schon gefragt darunter sogar Hogun, aber es hat sich nie richtig angefüllt und darum hast du noch nicht geantwortet.
Es war als würde deine Antwort, ein Licht bei Loki anzünden den er lächelt. Du runzelst die Stirn und willst dich schon verabschieden als Loki dir zuvor kommt: „Darf ich dir etwas zeigen? Es geht aber ein bisschen länger." „Lässt du mich dann in Ruhe?", hakst du nach.
„Ja, natürlich!",antwortet Loki schon fast unterwürfig. „Darf ich mich aber bitte zuerst umziehen?",fragst du, an deinen nassen Kleidern hinunterblickend. „Natürlich, ich erwarte dich in 15 Minuten bei der Bifröst", erklärt er dir und verschwindet durch die Türe.
Du starrst die verschlossene Türe an. Ungläubig was gerade passiert ist. Gehst du gerade wirklich mit einem Gott auf ein Date?! Du findest Loki schon ziemlich süss aber er spielt nun mal in eine anderen Liga. Dachtest du bis jetzt.
„Oh mein Gott, ich muss mich beeilen!", entfährt es dir als dein Blick auf die Uhr fällt. Noch 10 Minuten. Schnell schlüpfst du aus deinen nassen Kleidern und mithilfe von Magie trocknest du deine Haare.
Vor dem Kleiderschrank stehend überlegst du was du anziehen sollst. Da du keine Ahnung hast wo es hingeht beschliesst du dich für ein himmelblaues Kleid und Ledersandalen mit denen man gut laufen kann, wenn nötig auch rennen.
4 Minuten. Du eilst durch den schlafenden Palast, an jedem Gang ist ein Wache positioniert die dir einen langen Blick zuwerfen. Kurz vor dem Ausgang verlangsamst du deine Schritte und läufst in einem gemütlichem Tempo nach draussen.
Die angenehme kühle Luft weht deine Haare nach hinten. Als du der Birfost näher kommst, erkennst du Loki. Als er dich erblickt beginnen seine Augen zu strahlen, in einer anderen Situation wäre das unheimlich gewesen aber jetzt ist es einfach süss.
Lächelnd schreitest du auf den Gott zu. Du bleibst 20 cm vor ihm stehen. „Pünktlich auf die Minute",stellt Loki fest. „Immer",entgegnest du. „Kommst du?",fragt er und hält dir seine Hand hin. „Ja",antwortest du und greifst seine Hand.
Hand in Hand schreitet ihr über den Bifröst. Als ihr die goldene Kuppel betretet sieht euch Heimdall erwartungsvoll an. „Heimdall",begrüsst du ihn mit einem leichten Knicks. „Könntest du uns zu dem Ort führen?",fragt Loki.
Heimdall nickt nur und schon befindet ihr euch in einem Regenbogenstrahl. Loki hält dich fest und spürst seinem Atem. Eher ihr euch versehen könnt, steht ihr an einem Strand.
Der Strand ist verlassen und die Wellen rauschen in einem beruhigendem Takt. Immer noch Hände haltend läuft ihr auf dem Sand. Der Himmel ist klar und voller Sterne. Da siehst du vor dir Lichter.
Vor euch ist eine kleine Palmengruppe. Um die Stämme wurden Lichtkette gewickelt und in der Mitte der kleinen Oase liegt eine Picknickdecke mit einem Korb. Das ganze sieht aus als wäre es aus einem Romanze film herausgesprungen.
Atemlos beobachtest du das kleine Paradies. „Hast du.. Hast du das gemacht?",ist das einzige was du herausbringst. „Ja, gefällt es dir?", fragt Loki. „Ob es mir gefällt? Loki, das ist atemberaubend!",meinst du immer noch gerührt.
Er lächelt nur und zieht dich nach vorne. Auf der Decke sitzend schaust du dich nochmals um, in dir herrscht ein einziges Feuerwerk. Währenddessen holt der Gott eine Flasche und zwei Gläser aus dem Korb.
Er hält dir ein volles Glas mit der blubbernden Flüssigkeit hin. Dankend nimmst du es und ihr stosst darauf an. Dabei verfangen sich eure Blicke schon wieder. Ihr hält ein paar Momente den Blickkontakt bis du einen Schluck von dem Getränkt nimmst.
„Das ist lecker! Was ist das?", stellst du fest. „Die Bewohner von Midgard nennen es Champagner", erklärt Loki dir.
So geht es 2 Stunden und ihr vergesst die Zeit. Nun liegt ihr auf dem Rücken und schaut in den Himmel. „Schau, eine Sternschnuppe! Schnell wünsch dir was!", sagst du aufgeregt.
„Hast du dir etwas gewünscht?", fragst du nach und wendest deinen Kopf zu Loki. „Ja, habe ich. Und dieser Wunsch habe ich schon genau seit 2 Jahren 4 Monate und 5 Tage", erklärt er und lächelt dabei dich verträumt an.
Du hebst erstaunt die Augenbraue, vor knapp zweieinhalb Jahren begannst du deine Ausbildung bei Frigga. „Und nun muss ich dir meinen Wunsch verraten, Y/n", meint Loki und richtet sich auf. Du machst es ihm nach und ihr sitzt auf selber Höhe.
„Y/n, als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, habe ich dich nicht richtig beachtet. Doch du gingst mir nie aus dem Kopf. Immer wen wir uns kreuzten, versuchte ich das Gefühl zu verdrängen. Ich dachte, ich wurde verhext! Doch so sehr ich dagegen ankämpfte, desto stärker wurde es. Irgendwann fing ich es an zu akzeptieren und wollte so viel wie Möglich in deiner Nähe zu sein. Ich bin jeden Tag in die Bibliothek gegangen nur um dich für ein paar Minuten zu sehen, nur schon um deine Stimme zu hören. Ich wollte dich immer ansprechen, aber ich hatte Angst, Angst das du in mir das selbe Monster siehst wie die anderen. Ich bin nicht gut, Y/n das kann ich nicht bestreiten aber für dich. Für dich würde ich alles machen. Ich würde alle 9 Welten durch suchen um dich zu finden, ich würde Asgard verlassen nur damit du dich sicher fühlen würdest. Ich möchte nur das du glücklich bist, koste was es wolle. Und darum muss ich dich das jetzt fragen", völlig baff schaust du den Gott an, der noch seinen letzten Mut zusammenkratzen schien, „Y/n", er nimmt deine Hände in seine und schaut in deine Augen, „würdest du mir dir Ehre erweisen, mit mir zum Ball zugehen?"
Auffordern schaut er dich in die Augen. „Ich glaube, ich bin wieder in einer Vision gefangen", seufzt du. „Aber wieso?",fragt Loki verwirrt nach. „Weil, das hier nur eine Vision sein kann, den es ist zu schön um wahr zu sein", erklärst du ihm, während in deinem Bauch um die Tausend Schmetterlinge fliegen.
„Aber weisst du was? Das ist die beste Vision die ich je hatte!", und mit diesen Worten ziehst du dich an Loki heran und küsst ihn auf den Mund.
Loki, der zuerst ein wenig verdattert ist bewegt sich nicht. Doch dann erwidert er den Kuss mit so viel Liebe das man ganz vergessen könnte, das er ein Krieger ist.
Vorsichtig trennst du dich von ihm und antwortest: „Ja, ich gehe nur zu gerne mit dir zum Ball!"
Uff, wer hätte gedacht das Loki so romantisch sein kann?
Natürlich habe ich Loki um einiges "versüssert". Wenn man den Film Loki und dieser Loki nebeneinander stellen würde, wären da Welten dazwischen.
Vorausgesetzt sollte Heute oder Morgen ein weiteres Kapitel bereit sein.
Eure Phoena
Überarbeitet: 10.Nov.2023
Original Veröffentlichung: 02.07.2023
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