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On the run|Spiderfrost

Ship: Spiderfrost
Genere: Kurzgeschichte
Warnings: Tod
Wordcount: 3 400 Wörter
Summary: Nach Lokis Verhandlung in Asgard herrschte erstmal Ruhe für die Avengers. Doch schon kurze Zeit später folgte ein weitere Alienattacke.
Notes: Ich muss Dienstag meine Diplomarbeit abgeben und hab erst die Hälfte geschrieben - Hilfe!

Die gigantische Tür wurde geöffnet und der Angeklagte trat ein. Acht Soldaten waren an seiner Seite. Grimmig führten sie ihn an schweren Ketten hinein. Sie waren an den Fesseln um seinen Hals, Händen, Hüften und seinen Knöcheln angebracht. Er hätte ein wildes Tier sein können, das sofort weglaufen würde, sobald man die Leine etwas zu locker hielt. In Anbetracht der Situation war das gar nicht so unwahrscheinlich.

Mit gesenktem Kopf trat Loki den Weg zum Thron entlang. Er machte sich nicht die Mühe aufzublicken, um zu sehen wer seinem Prozess beiwohnte. Er wusste es bereits. Das gesamte Königreich hatte sich in den Thronsaal gequetscht. Außerdem waren Thors Freunde, die Avengers, hier. Er fühlte ihre missbilligenden Blicke auf sich. Er konntet ihren unausgesprochenen Spott hören. Er spürte ihre Verachtung.

Vor den Stufen, die zum Thron führten, machte er halt, doch sein Blick blieb weiterhin gesenkt. Der Schwarzhaarige schaffte es nicht dem König ins Auge zu blicken. Mit einem kraftvollem Aufstampfen seines Stabes, zog Odin die Aufmerksamkeit auf sich. Das Gemurmel des Volkes verstummte. „Loki Laufeyson." Daraufhin folgte eine langgezogene Pause. Es wirkte fast so als wüsste Odin nicht was er sagen sollte. Loki ahnte, dass er seine Ansprache tausendmal vorher geübt hatte, doch die Anwesenheit seines missglückten Sohnes brachte ihn durcheinander.

Den Avengers ging es da wohl nicht besser. Ohne aufschauen zu müssen, wusste Loki was die Helden fühlten. Er ahnte welche passive Miene Natasha trug, wobei sie im Innern doch so aufgewühlt war, und wie sehr sich Bruce wünschte einfach verschwinden zu können. Auch Steve stand sicherlich mit ernstem Ausdruck da und versuchte einen guten Anführer zuspielen. Am meisten sympathisierte er sich mit Tony. Tonys innerem Flehen nach Alkohol, konnte Loki nur beistimmen. In so einer Situation wäre betrunken sein um einiges angenehmer. Loki spürte Clints Hass und Wut. Der Schütze war so kurz davor den Mann, der ihm den eigenen Willen genommen hatte, zu töten. Ehrlich gesagt wünschte sich Loki sogar Barton würde ihn einfach erschießen.

Mit einem kleinen Seitenblick bestätigten sich Lokis Theorien. Die Avengers waren genau in dem Zustand, den er prophezeit hatte. „Dein Verrat an Asgard, Midgard und den restlichen sieben Welten ist unverzeihlich." Odin hatte seinen Stimme wiedergefunden. „Durch deine Taten starben Unschuldige. Soldaten aus Asgard, als du die Frostriesen hier einfallen gelassen hast. Unmengen an Menschen verloren ihr Leben, bei deinem Versuch König von Midgard zu werden. 1638 Menschen fanden durch dich in den vegangenen Tagen den Tod." Loki schloss für einen Moment die Augen und seufzte leise.

„Ich wünschte wirklich die Dinge wären anders gekommen und das Schicksal wäre gnädiger." Erneut pausierte Odin und holte tief Luft, dennoch war seine Stimme klar als er weitersprach. „Doch es scheint als wärst du geboren worden um Tod und Zerstörung zu verursachen. Ich hätte dich damals auf dem Felsen in Jotunheim sterben lassen sollen. So wie das Schicksal es für dich vorgesehen hatte. Denn das ist es, was du verdienst." Stille durch zog den Saal. „Doch ich zeige Gnade mit dir. Nachdem du für jede Seele, die durch dich ihr Ende fand bestraft wurdest, wirst du den Rest deiner Tage in den Kerkern verbringen."

Odins Worte verklangen hallend im Raum und schweigen folgte. Die Leute erwarteten eine Antwort von dem Gefangenem. Einen Protest, einen Fluchtversuch oder einen Schreianfall gegen Odin. Allerdings stand der gefangene Gott nur da. Loki seuftzte laut und die Ketten fielen einfach von ihm an. Mit einem lauten Klirren landeten sie am Boden. Loki war frei. Erschrocken schnappten die Anwesenden nach Luft, aber niemand tat etwas. Loki hob langsam den Kopf und blickte seine Familie an. Frigga hatte aus Überraschung die Hände vor den Mund geschlagen und Thor blickte seinen Bruder enttäuscht an. Odins Gesicht zeigte keine Reaktion, stattdessen nickte er den Wachen stumm zu.

Diese waren vor Loki zurück gewichen, als der Magier sich befreit hatte. Sofort befolgten sie die Befehle ihres Königs und zogen ihre Waffen. Loki folgte ihren Bewegungen aus dem Augenwinkeln. Der Soldat zu seiner linken hatte sein Schwert kaum angehoben als Loki ihn angriff. Es koste den Gott nur zwei schnelle Handgriffe und die Waffe war in seiner Hand. Kaum berührte er den Griff des Schwertes, begann die Klinge zu brennen. Er schwang die Waffe um sich und die Soldaten wichen sofort zurück. Schützend hielt er das flammende Schwert vor sich und blickte zu seiner Familie hinauf. Mit geweiteten Augen schauten die drei den Schwarzhaarigen an. Die Avengers erhoben sie von ihren Plätzen und griffen nach ihren Waffen. Ebenso wie Lady Sif und die tapferen Drei. Aber sie waren zu spät.

„Es tut mir leid." Lokis Blick wanderte zu den Avengers. "Es ging nicht anders." Er schwang die Klinge in seiner Hand und mit einem letzten Blick durch den Raum, hielt er die Spitze vor seine Brust und erstach sich selbst. Seine Augen weiteten sich für einen Moment und er sank auf die Knie. „NEIN!" konnte man Thors Stimme durch den Saal hallen hören. Darauf folgte Stille. Niemand sagte ein Wort als Lokis letzter Blick zu seinem Bruder huschte und er tot nach hinten fiel.

So lag er da. Die Arme von sich gestreckt und das Schwert in der Brust. Die Königsfamilie sowie die Avengers stürmten nach vorne. Thor und Frigga sanken neben Loki auf den Boden. „Lo-Loki?" flüsterte Frigga und strich ihrem Sohn zitternd über den Kopf. Sie erhielt keine Antwort. Lokis trübe Augen blickten die Königin an. Dann veränderten sie sich. Sie färbten sich blutrot. Erschrocken wich die Frau zurück. Im selben Moment wurde Lokis Haut blau. Überrascht traten die Umstehenden zurück. Sie beobachteten wie Runen sich über Lokis Gesicht zogen und zwei gebogene Hörner erscheinen. So lag der tote Jotun in seinem eigenem Blut da.

*****

Seit Wochen freute sich Peter auf diesen Tag. Es war genial. Die Musik dröhnte ihn seinen Ohren und die Schreie der Fans waren genau so laut. Ned und er kreischten mit den anderen mit. Die Lichter flackerten wild umher. Das Konzert war mega.

Sie standen ganz weit vorne. Mr. Stark hatte ihnen natürlich die besten Karten besogt. Vermutlich hätte er ihnen auch eine privat Vorstellung gekauft, wenn Peter gefragt hätte. Aber mit tausend anderen Fans war es natürlich viel cooler und eine hammer Atmosphäre. Sie sahen wie der Leadsänger jemanden auf die Bühne zog.

Ein Mädchen - Peter meinte, sie schon einmal in der Schule gesehen zu haben - stand auf der Bühne. Sie unterhielt sich kurz mit dem Sänger und er gab ihr ein Mikrofon. Der Song begann und verdammt sie war gut. Sie schien keine Angst zu haben vor tausenden von Menschen zu stehen und zu singen. Man könnte meinen sie wäre Teil der Band, so gut klang es und selbst ihr Outfit passte zu den Rockern. Peter konnte seinen Blick nicht abwenden.

Ihre schwarzen Haare schienen zu schweben und sie hatte so etwas an sich. Peter hatte kein anderes Wort als magisch dafür. Alle sahen auf sie, die Band hinter vollkommen vergessen. Es war ihr Konzert geworden. Sie beobachtete die Choreographie und schon stieg sie mit den Tänzern mit ein. Das Publikum jubelte laut für sie.

Es war unglaublich. Dann passierte es. Ein gewaltiger Knall erschütterte das Stadion. Erschrocken hielten alle inne. Die Musik war verstummt. Die letzten Töne, die sie gesungen hatte, schwebten noch in der Luft. "Alles okay, Mann?" Ned nickte. "Was zur Hölle war das?" Niemand fand den Ursprung des Lärms. Peters schaute zurück zur Bühne.

Das Selbstvertrauen des Mädchens wurde von Angst verdrängt. Mit geweiteten Augen starrte sie in den Himmel. Peter folgte ihrem Blick. Mit seinen scharfen Sinnen erkannte er, dass etwas auf sie zu flog. Er glaubte ein Wesen auf einem Gleiter auszumachen. Es dauerte einen Moment bis er erkannte, dass er sowas schon mal gesehen hatte. Ein Chitauri von der Invasion! Er musste etwas unternehmen bevor es angriff. Zu spät.

Ein flammendes Projektil schoß auf die Menschenmasse zu. Die anderen hatten die Gefahr auch erkannt und schrien panisch auf. Sie drängten einander hin und her. Chaos machte sich breit. Doch knapp über ihnen kam es zum Stillstand. Das Geschoss wurde von einem grünem Schimmer umhüllt. Peter blickte auf das Mädchen, das mit ausgestreckter Hand auf der Bühne stand. Der selbe grüne Schein leuchtete um ihre Hand. Eine rasche Bewegung und das Ding flog zurück in den Himmel auf das Wesen zu. Es traf genau und schleuderte das Alien in die Ferne.

"Verschwindet von hier." rief sie. Selbst ohne das Mikrofon schaffte ihre Stimme es das gesamte Stadion zu erreichen. Das Publikum stürmte panisch zu den Ausgängen. Zwei weitere Aliens erschienen am Himmel. "Wir treffen uns später." Schon rannte Peter davon und ließ Ned verdutzt stehen. Er nutzte das Chaos und schlüpfte unbeobachtet in den Spidermananzug. Nachdem er die Maske übergezeogen sah er zurück auf die Bühne, doch das Mädchen war weg. Er fand sie im Himmel schwebend. Das war unerwartet.

Er schwang sich auf den höhsten Punkt des Stadions und konnte für den Anfang nur zusehen. Unbemerkt beobachtete er wie die Schwarzhaarige in der Luft schwebte und sich den Wesen gegenüberstellte. Sie flog mit dem Rücken zu ihm. Er konnte gerade so ausmachen, dass sie miteinander sprachen. Die Sprache war ihm allerdings gänzlich unekannt. Das Gespräch dauerte kaum 20 Sekunden bevor die Aliens sie angriffen. "Bacraut"! fluchte sie während sie den Angriffen auswich. Karen konnte auch keine Übersetzung für das Wort finden.

Sogleich realisierte sie, dass die Geschosse das Stadion unter trafen. Die meisten der Leute waren zum Glück schon draußen als sich eine Schockwelle über den Boden ausbreitete. Schon kamen diebnächsten Schüsse nach. Dieses Mal parierte sie die Angriffe und die, die dennoch Richtung Boden gingen lösten sich durch eine grüne Schutzsicht einige Meter über dem Boden auf.

Mittlerweile waren weitere Aliens hinzugekommen. Sie waren zu weit weg als das Peter hätte etwas unternehmen können. Die Schwarzhaarige verteidigte sich grüner Magie? Peter wusste nicht wie er den grünen Schein sonst nennen sollte. Zumindest hatte sie drei der ein Dutzend Aliens schon neutralisiert. Das war zumindst schon mal ein Viertel.

Peter musste grinsen. Sie hatte Glück. Der Quinjet war aufgetaucht. Die Avengers hatten wohl Wind von der Sache bekommen. Sicher hatte irgendjemand aus dem Publikum statt wegzulaufen einen Livestream gestartet. Das Mädchen erstarrte als sie den Jet sah. Sie reagierte nicht als die Aliens auf sie schossen. Sofort schoss Peter ein Netz nach ihr, um sie aus der Schussbahn zu bringen. Erschrocken schrie sie auf als er sie zurückzog. Aus Überraschung schien sie ihre Konzentration zu verlieren und ihr Schwebezauber brach. Sie fiel Richtung Boden. Mit einem kraftvollen Zug zog er sie zu sich und hielt sie fest.

"Alles in Ordnung?" Er kannte sie tatsächlich aus der Schule. Sie hatten Kunst zusammen. Lena? Leni? Er war sich nicht mehr sicher. Er hätte nicht geahnt, dass sie Kräfte hat. Sofort windete sie sich aus seinen Armen. "Lass mich los." beschwerte sie sich. Genervt schwebte sie neben ihm. "Halt dich da raus, okay." Sie drehte sich zu den Chitauri zurück, doch sie waren weg. Tod stützten sie zu Boden. Schlussendlich erblickte sie die Avengers. Iron man flog gegenüber von ihr und Natsha beobachtet sie vom Cockpit des Jets aus. "Sorðinn."

Die Laderampe des Jets wurde geöffnete und Peter schwang sich hinein. Das Netz hing immernoch an der Schwarzhaarigen und sie wurde hinterher gezogen. Peter landete gekonnt auf allen Vieren, während sie zu Boden geschleudert wurde. Das war wohl zu viel Schwung. "Sorry." entschuldigte er sich direkt. Jup, sie war angepisst. Sie machte eine große Show als sie aufstand und nicht vorhandenen Dreck von ihre Kleidung klopfte. "Konntest du mich nicht einfach in Ruhe lassen?"

"Ähm Entschuldigung, das ich nicht wollte das du erschossen wirst?" Peter hob genevert die Hände. "Genug geflirtet. Was wollten die Xenomorph von dir?" mischte sich Stark ein. "Das war kein Flirten!" "Du musst dich natürlich wieder einmischen, Stark." Natasha gestellte sich zu den dreien. Die beiden Frauen sahen sich mit verschränkten Armen an. "Hier geht es nicht um Starks Unfähigkeit seine Nase aus andere Leutes Angelegenheiten zu halten, sondern um die Sicherheit der Welt. Was wollen die Chitauri von dir? Was weißt du über sie?" Die Schwarzhaarige verdrehte die Augen. "Ich hab wirklich besseres zu tun als Plappermaul für Shield zu spielen. Also wenns sonsts nichts mehr ist. Gute Nacht." Und damit war sie verschwunden.

"Das lief ja mal super." kommentierte Stark am Rückflug. "Du kannst gerne hier schalfen, Peter." Dankend nickte der Junge. Schnell sagt er Tante May Bescheid und versicherte Ned, dass er noch lebte. "Was melden wir Fury?" Natasha hatte den Jet gerade gelandet und war dabei Bericht zu erstatten. "Wir haben Bibi Blocksberg verloren, Punkt. Wir sicher wieder auftauen. Besonders wenn sie von Aliens verfolgt wird." Nachdem sein Anzug eingefahren war, legte er einen Arm um Peter und zog ihn mit nach draußen.

"Sie geht an meine Schule..." Und schon machten sie kehrt. Peters neuste Mission von Fury höhst persönlich: Soviel wie möglich über das Mädchen ausfindig machen ohne erwischt zu werden. Kein Problem. Sie hatten seit das ganze Semester kein Wort miteinander geprochen, das würde sich jetzt wohl nicht ändern.

*****

Peter atmete tief durch und trat in den Kunstsaal. Er sollte sie nur beobachten und ihren Namen herausfinden. Das konnte nicht so schwer sein. Sie saß schon da. Kurz schaute sie auf als er den Raum betrat, legte den Kopf schief und wandte sich wieder ihrer Zeichnung zu.

Er begrüßte den Lehrer und trug sich auf der Anwesenheitsliste ein. Es standen zu viele Namen darauf um zu erraten welcher ihrer war. Also setzte er sich neben das Mädchen. Ein schneller Blick auf ihr Blatt verriet, dass sie Leah hieß. Er dachte zurück an die Liste und erinnerte sich an ihren Nachnamen: Vits. Bei dem Namen dürfte sie wohl nicht so schwer in der Datenbank zu finden sein.

Sie zeichnete ein Bild von einem Jungen mit Flügeln, der vom Himmel stürzte. Es war wunderschön gezeichnet. Schnell widmete er sich wieder seiner Zeichnung. Sie gab ihm ein kurzes Sideeye und setzte ihre Kopfhörer auf. Peter hoffte sie hatte nicht gemerkt, dass er sie beobachtet. Die Stunde verging ereignislos.

Als das Stundenende läutet wusch Peter seine Farbpalette und verließ als letzter das Klassenzimmer. Mission erfolgreich ausgeführt. Leah Vits Shield wird sich freuen deinen Namen zu erfahren, dachte er. Am Weg zum Ausgang kam er an einer Abstellkammer vorbei. In der nächsten Sekunde wurde er hinein gezogen. Eine kalte Hand drückte ihn gegen die Wand.

"Peter stimmts?" Erschrocken nickte er. "Also, Peter." Ihn überkam eine Gänsehaut beim Klang ihrer Stimme. "Ich hab dir gestern schon gesagt, du sollst mich in Ruhe lassen." Leah sah in der Dunkelheit der Abstellkammer beinahe unheimlich aus. Moment, Gestern? Gestern ist er ihr als Spiderman begegnet. "Wovon redest du?" Sie verdrehte die Augen. "Eine geheime Identät nutzt nichts, wenn man einem Telepath gegenüber steht." Was konnte sie bitte noch? Fliegen und Gedankenlesen waren schon zu viel. Ach und Superstärke - kein so schlankes Mädchen würde Peter 20cm mit einer Hand über den Boden halten können. Sie musste mehr sein als ein Mutant.

"Sorry, ich wollte dich nicht nerven. Ich war nur neugierig." Sie ließ ihn wieder auf den Boden sinken. "Erstens, lüg mich nicht an. Ich weiß wenn Leute lügen. Zweitens, Telepath schon vergessen? Also, was will Shield?"

Peter, erfreut wieder Boden unter den Füßen zu haben, seufzte. "Ich weiß es doch auch nicht. Alles was ich weiß ist, dass sie mehr über die Chitauri wissen wollen und an deinen Kräften sind sie wohl auch interessiert." Jetzt war es sie die seufzte. "Ich hätte gestern einfach wieder abhauen sollen." Die Worte waren mehr an sie selbst als an Peter gerichtet und doch fragte er nach. "Wieder?"

Wenn Blicke töten könnten, wäre er schneller gestorben als Obi-Wan in eine neue Hoffnung. "Geht mich nichts an. Ich hab's verstanden." Zufrieden nickte sie. "Jetzt komm schon. Stark wartet sicher schon auf dich."

Woher wusste- Gedanken lesen, na klar. Schon ging sie sen Flur entlang ins Freie. Er schaute ihr einen Moment verwundert nach, bevor er nachlief. Ohne auf ihn zu warten stieg sie in den schwarzen Audi vor der Schule. Peter nahm vorne neben Stark platz. "War wohl nicht sehr unauffällig, Agent Bond." begrüßt ihn Stark mit angehobener Sonnenbrille. "Ich kann nichts dafür, dass sie Gedanken lesen kann." Überrascht sah Stark auf die Rückbank.

Dort lag das Mädchen entspannt und grüner Rauch aus ihren Fingerspitzen zog die Sonnenbrille in ihre Hand. "Nein, Stark. Keine Experimente." Die Enttäuschung in seinem Blick war klar zu sehen. Dann fuhr er los. "Es gibt sowas wie Gurte, weißt du." merkte Tony irgendwann an. "Näh." war Leahs Antwort und sie drehte mit ihren Kräften die Musik lauter.

Mit geschlossenen Augen lag sie auf der Rückbank und sang den rockigen Song aus dem Radio mit. Ihre Stimme klang noch schöner als die der eigentlichen Sängerin. Sie sah hübsch aus. Als Peter das dachte, öffnete sie grinsend die Augen und zwinkerte ihm zu. Sofort drehte sich Peter wieder nach vorne und hoffte sie hatte die Röte an seinen Wangen nicht gesehen. Stark grinste neben ihm nur.

Wenig später kamen sie im Stark Tower an. Leah hüpfte aus dem Wagen und ging direkt zum Lift. Tony und Peter folgten ihr. Im Lift nutzte sie die Spiegel und frischte ihr Make-Up auf. Die Utensilien dafür erschienen einfach in ihrer Hand. Die beiden Erfinder beobachteten sie wortlos. Leah schien amüsiert zu sein.

Im Penthouse angekommen ging sie direkt an die Bar. Sie überlegte kurz bevor sie einen von Starks besten Scotchs nahm. "Und was genau glaubst, du dass du da tust?" Leah sah ihn schief an. "Oh Entschuldigung, möchtest du auch einen?" Damit schenkte sie zwei Gläser ein. Bevor Peter oder Tony etwas dagegen sagen konnten, antwortete sie schon. "Versucht mich aufzuhalten." Sie hätten keine Chance gegen ihre Kräfte, also ließen sie sie. Sie schwebte auf die Theke und setzte sich dort hin.

Tony nahm ihr das zweite Glas ab und sah sie mit hochgezogen Augenbrauen an. "Ich hab für dieses Gespräch lieber einen sitzen, okay?" Unschuldige hob Stark die Hände. Peter setzte sich neben sie auf die Theke. "Du hast wieder gesagt. Warum? Haben die Chitauri dich schon öfter angegriffen?" Leah trank ihr Glas leer und legte ihren Kopf an Peters Schulter. "Unzufriedener Arbeitsgeber." Sie deutete auf Tony. "Auf dich haben sie es übrigens auch aus."

Noch wirkte der Mann sehr verwirrt. "Den Tesserakt und das Zepter wollen sie auch zuück." Peter legte einen Arm um ihre Schulter. Er wusste nicht wovon sie sprach, erkannte aber das es ihr schwer fiel. Sie lachte leicht auf und schaute ihn von der Seite an. "Denkt logisch nach." Dann machte es Klick. "Loki!" rief Tony erschrocken. "Ein Genie durch und durch." schmunzelte die Schwarzhaarige.

Überrascht zog Peter seinen Arm zurück. Sie merkte sein Unwohlsein und setzte sich wieder aufrecht hin. "Sie sagten, du wärst Tod." Peter hatte das Wort ergriffen, da Tony immernoch erstarrt war. Loki drehte nervös eine Strähne ihres Haares zwischen den Fingern. "Das war der Plan. Aber die Nornen scheinen mich zu Hassen." Sie seufzte tief. "Ich bin in Jotunheim wieder zu mir gekommen und dann hier her. Dann hab ich mich halt angepasst." Peter erinnerte sich, dass sie mitten im Schuljahr in die Schule kam.

"Die Chitauri sind dann immer wieder aufgetaucht. Auch hier. Ihr habt es nicht gemerkt, weil ich sie ausgeschalten habe, bevor sie Stark mitnehmen konnten." Jetzt erwachte Tony wieder zum Leben. "Loki?" Sie verdrehte die Augen. "Das haben schon vor fünf Minuten festgestellt. Von euch beiden hat Petey hier mehr im Kopf."

Tony machte das erst logische in dieser Situation und füllte seinen Scotch nach. Ein tiefer Schluck und er hatte seinen Stimme wiedergefunden. "Die Chitauri sind hinter mir her, weil ich das Schiff zerstört habe und hinter dir weil...?" Loki zuckte gelassen mit den Schultern. "Hab mich nicht ganz an den Arbeitsvertrag gehalten und einige wichtige Gegenstände verlegt."

Das ließ einigen Spielraum für Interpretation offen. Keiner der beiden fragte nach. "Komm schon Stark, pfeif Fury her. Wir haben einiges zu besprechen." Tony tat tatsächlich genau das. Während der Erfinder telefonierte betrachtete Peter Loki. Sie schenkte sich ein zweites Glas Scotch ein und summte müde vor sich hin. Das ganze würde noch einige Mysterien mit sich bringen, aber für den Anfang sagte Peter nur eines.

"Du hast eine schöne Stimme." Sie lächelte. "Danke, Peter."

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