Für SophieLaufeydottir16 🥰

Mit einem kleinen seufzen strich Loki seinen Anzug glatt. Heute stand der alljährliche Ball in Asgard an, und  obwohl er es hasste, würde er natürlich vor Ort sein. Weil sein Vater, Odin, es so verlangte. Er verdrehte die Augen in Richtung Spiegel, bevor er zusammen mit seinem Bruder in den Festsaal ging. Dort hatten sich schon zahlreiche Gäste versammelt und lauschten Odins Worten, denen der Gott des Schabernacks jedoch keine Beachtung schenkte. Für ihn war es einfach nichts Neues, weshalb er seinen Blick über die Menge schweifen ließ. Einige Gesichter kamen ihm bekannt vor, andere hingegen waren ihm völlig fremd, und so musterte er sie... bis er eine junge Frau in der Menge sah. Sie stand zwischen einigen älteren Asen und sah genau so gebannt auf die kleine Bühne, doch anders als die anderen schaute sie nicht Odin an. Sondern ihn. Als hätte sie seinen Blick gespürt. Ein leichtes Lächeln legte sich auf Lokis Lippen, und er wagte es nicht, den Blickkontakt zu unterbrechen. Im Gegenteil. Als Odin die Feierlichkeiten offiziell eröffnete, sprang Loki von der Bühne und schob sich durch die Menge... doch sie schien verschwunden zu sein. Verdrießlich knirschte er mit den Zähnen und hielt inne, um erneut nach ihr zu suchen... und tatsächlich. An einer der Türen stand sie. Sie schien sich in der Menge unwohl gefühlt zu haben, und das kam Loki zugute. Je weiter er sich an den Rand drängte, desto mehr Platz wurde um ihn herum frei, und so erreichte er sie, noch bevor sie erneut verschwinden konnte. „Guten Abend schöne Frau." „Loki" Sie neigte respektvoll den Kopf vor ihm, doch ihm war ansehen nie richtig gewesen, weshalb er ihr Kinn sanft nach oben drückte. „Möchtest du Tanzen?" „Gern." Sie lächelte ihn an und ergriff dann seine Hand, die er ihr voller Erwartung hinhielt.

Mit einem glücklichen Lächelt führte Loki sie in die Mitte des Raumes, und als die Musik einsetzte schwebte sie in seinem Arm über die Tanzfläche, als hätte sie nie etwas anderes getan. Und Loki war tatsächlich glücklich. Er hatte keine Ahnung wie viel Zeit verging, er nahm nichts um sich herum nur war. Sophie in seinem Arm war alles, was zählte. Und ihr schien es nicht anders zu gehen, denn sie schaute ihn an, als... Ja. Als hätte sie nie etwas schöneres in ihrem Leben gesehen.

Nach einer Weile verließen sie schließlich doch die Tanzfläche, jedoch nur, um sich an einen der Tische zu setzen und etwas zu trinken. Trotzdem gab es nur sie beide. Immer wieder berührte Loki sie sanft am Arm, an der Schulter, und jedes Mal lehnte sie sich in seine Berührung, sodass er irgendwann alles auf eine Karte setzte. Als Sophie ihn das nächste mal anlächelte, beugte er sich vor und verband ihre Lippen zu einem kurzen Kuss. Glück durchflutete seinen gesamten Körper- vor allem, als er ihre zierliche Hand in seinem Nacken spürte, die ihn näher zu sich zog. „Sei mein" Flüsterte er voller Liebe, und dieses Mal war es Sophie, die ihn in einen weiteren Kuss zog. „Nichts lieber als das, mein Prinz."