„Sag mal Steve..." Neugierig stützte Natasha sich auf die Theke und sah Steve an. „Datet ihr euch eigentlich? Also, du und (y/n)?" „Nein, ich würde nie mit einem Mädchen wie ihr ausgehen." „Steve, sie ist eine tolle Frau." Setzte Nat an, als (y/n)s Stimme ertönte. „Einem Mädchen wie mir? Was ist falsch mit mir?" „Mit dir ist nichts falsch" Sagte er sanft, und seufzte dann. „Natasha, guck mich nicht so böse an. Ich würde nie mit einem Mädchen wie dir ausgehen, weil ich in dir die Schwester sehe, die ich nie hatte. Das weisst du. Und der viel wichtigere Punkt... Ich sehe, wie Bucky dich anschaut. Selbst, wenn ich romantische Gefühle für dich hätte, würde ich Bucky das nicht antun" (Y/n) entspannte sich, und lehnte dann ihren Kopf an Steves Schulter.

Genau in dem Moment betrat Bucky den Raum, und als sein Blick auf Steve und (y/n) fiel, verdüsterte sich sein Blick. Seine Hand ballte sich zu einer Faust und er drehte sofort wieder um und verließ mit einem lauten Türknallen den Raum. (Y/n) sprang auf, doch Steve hielt sie sanft am Arm fest. „Lass mich zu ihm gehen, mir wird er zuhören- ob er will oder nicht." Sie nickte unglücklich, und so küsste Steve sie auf die Wange, bevor er den Raum verließ und Bucky folgte, der eine Spur der Verwüstung hinterließ.

„Bucky" „Lass mich in Ruhe Rodgers." Bucky wirbelte herum, doch Steve grinste nur. „Sie ist wie eine Schwester für mich." „Weiß sie das auch? So, wie sie sich an dich kuschelt?" Die Wut verzerrte seine Stimme, und er beobachtete jede noch so kleine Regung in Steves Gesicht. „Sie weiß es, und sie fühlt nicht anders. Außerdem- selbst wenn ich romantische Gefühle für sie hegen würde Buck, was ich nicht tue, würde ich dir das nicht antun. Sie wollte dir im übrigen sofort folgen." Langsam entspannte Bucky sich, und Steve trat näher zu ihm. „Also liebst du sie nicht?" „Wie eine Schwester." Versicherte Steve ihm noch einmal, bevor er auf die Tür deutete, in der (y/n) mittlerweile stand. „Ich weiß, das ich warten sollte, aber..." Sie sah Steve entschuldigend an, bevor sie an ihm vorbei zu Bucky lief und die Arme um seinen Hals schlang. Für einen Moment war dieser überfordert, doch dann drückte er sie sanft an sich, während Steve sich langsam zurück zog und zurück zu den anderen ging.

„Warum bist du weggelaufen?" Fragte sie Bucky schließlich leise, bevor sie sich etwas von ihm löste. „Ich..." Fing Bucky an, doch brach dann ab. „Es ist idiotisch." „Ist es nicht, also?" „Ich hab dich und Steve gesehen, und dachte... ihr beide..." „Steve ist wie ein Bruder für mich geworden, und das weiß er auch. Er sieht mich als eine Art Schwester." Bestätigte sie unwissend Steves Worte, und machte erneut einen kleinen Schritt auf Bucky zu. Sie wollte in seiner Nähe sein, und vielleicht sogar seine Wärme spüren...

„Gibt es jemanden in deinem Leben, den du magst?" Brach plötzlich eine Frage aus Bucky heraus, die er von sich selber nicht erwartet hätte, und ein kleines Lachen war die Antwort. „Ja, es gibt da jemanden..." Ihr Blick traf seinen und hielt ihn fest, bevor sie fortfuhr. „Und für ihn habe ich gerade die Todsünde begangen und eine von Starks Partys verlassen, zu der ich nicht zurück kehren werde wenn dieser jemand..." Sie hatte keine Chance mehr den Satz zu beenden, denn da pressten sich Buckys Lippen auch schon auf ihre. Sie wich nicht zurück, sondern schlang ihre Arme um ihn und erwiderte den Kuss, während sie sich eng an ihn schmiegte.

„Ich glaube, wir beide werden Starks Party heute nicht mehr betreten, oder?" Flüsterte Bucky, als sie sich gelöst hatten, und (y/n) lächelte. „Garantiert nicht." Sie kuschelte sich an ihn, und glücklich drückte er ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Sie würden den Abend endlich so verbringen, wie er es sich schon so lange wünschte. Gemeinsam, als Paar.