#48 𝑷𝒆𝒕𝒆𝒓 𝑷𝒂𝒓𝒌𝒆𝒓 ✨
Lachend lehnst du dich im Bus- Sitz zurück. Heute geht es endlich auf die lang ersehnte Klassenfahrt nach Europa, und du kannst es kaum noch erwarten, all die schönen Städte zu erkunden. Und vielleicht, aber nur ganz vielleicht- mehr Zeit mit Peter verbringen, den du schon länger... Magst. Was du nicht ahnst ist, dass er kaum die Augen von dir lassen kann. Auch jetzt, wo nahezu alle um euch herum auf ihre Handys schauen, hat er nur Augen für dich. Und er hat sich vorgenommen, auf der Klassenfahrt endlich mit dir zu sprechen.
Jedoch bietet sich einfach keine Chance. Entweder bist du bei deinen Freundinnen, oder er ist einfach weg... Mit jedem Tag, der verstreicht, wirst du etwas mutloser. Du hättest so gerne mehr Zeit mit ihm verbracht, Ned, sein bester Freund, ist dir auch leider keine Hilfe. Als du endlich deinen Mut zusammennimmst und ihn fragst, wo Peter ist, wird er nur rot und stammelt unzusammenhängendes Zeug, bevor er eure Lehrer in ein Gespräch verwickelt, nur um dir auszuweichen. Wahrscheinlich geht Peter dir sogar einfach nur aus dem Weg...
Der Gedanke stimmt dich unfassbar traurig, und so mischt du dich nicht ein, als deine Freundinnen planen, wo ihr in eurer freien Zeit hingehen wollt. Wenn es nach dir ginge, würdest du wohl einfach in deinem Hotelbett liegen und dich deinem Liebeskummer hingeben. „Ich möchte unbedingt zum Eiffelturm" Auch das noch. Doch den anderen zu liebe zwingst du dich zu einem Lächeln, und schließlich macht ihr euch mit der Metro auf den Weg. Dort dringt auch das erste Mal das Gerücht zu dir vor, dass Spiderman in Paris ist. Du wirst ein bisschen nervös, doch dann erinnerst du dich daran, dass es nur ein Gerücht ist, und vergisst es dementsprechend auch relativ schnell wieder.
Deine Freundinnen lenken dich sehr gut ab. Ihr hört Musik, albert herum und macht unfassbar viele Fotos, die du dir in einer ruhigen Minute anschaust. Doch- wer ist das da im Hintergrund? Du willst grade deine Freundinnen zu dir rufen, als sich von hinten eine Hand auf deinen Mund legt. „Kein Wort und mitkommen" Sofort fängt dein Herz an schneller zu schlagen, doch du hast keine Chance. Ein Messer drückt sich an deine Kehle, und so entfernst du dich langsam von deinen Freundinnen.
„Lass sie gehen, sie hat nichts damit zu tun" Ertönt auf einmal eine Stimme seitlich von dir, und vorsichtig drehst du den Kopf. Es ist Spiderman. Sein Blick ist fest auf dich gerichtet, und du fasst neuen Mut- doch der Mann hinter dir lässt dich nicht los. Im Gegenteil- Er lacht nur hämisch, und Sekunden später stehst du mit ihm oben auf dem Eiffelturm. Wie ihr so schnell dort hoch gekommen seid kannst du nicht sagen.
Erschrocken kreischt du auf und versuchst dich an irgendetwas festzuhalten, doch alles, was du zu fassen bekommst ist der Arm des Fremden. „Bleib ganz ruhig" Spider-Man taucht vor dir auf- und wieder geht alles ganz schnell. Der Mann gibt dir einen kräftigen Schubs, und kurz bevor du fallen kannst, schlingt sich ein Arm um dich.
„Ich hab dich" Seine Stimme ist so beruhigend, dass du ein kleines Nicken zustande bringst, bevor alles um dich herum schwarz wird.
Als du das nächste Mal wach wirst, liegst du unter einer dicken Decke in deinem Hotel-Bett. Für einen Moment glaubst du, alles nur geträumt zu haben, doch da fällt dein Blick auf deinen Nachttisch. „Ich hoffe, es geht dir gut. Leider konnte ich nicht bleiben, bis du aufwachst. Spider-Man"
Deine Hand zittert, als du den Zettel zurücklegst und dich wieder in die Kissen fallen lässt. Spider-Man höchstpersönlich hat dich zurück ins Hotel gebracht und sich noch bei dir entschuldigt? Obwohl er dein Leben gerettet hat? Du musst ihm danken!
Gerade, als du die Beine über die Bettkante schwingen willst, hörst du das zaghafte Klopfen an der Tür. „(Y/n), bist du da?" Peter. Schnell versteckst du den Zettel unter deinem Kissen, bevor du dich räusperst. „Komm rein" Tatsächlich öffnet sich die Tür Sekunden später, und ein nervöser Peter betritt den Raum. „Wie geht es dir? Ich war krank vor sorge als ich... äh... gehört habe was passiert ist. Geht es dir gut?" „Woher weißt du davon?" Fragst du überrascht, und er fährt sich mit einer Hand durch den Nacken. „Äh... Die Medien berichten von nichts anderem mehr. Geht es dir gut?" Er greift nach deiner Hand, und mit roten Wangen nickst du. „Es ist alles gut. Mir ist nichts passiert" „Gut. Das hätte ich mir nie verziehen..." „Mir geht es gut Pete, wirklich." Seine Berührungen jagt eine Gänsehaut über deinen Körper, und auf einmal wird dir alles klar. „Pete? Kann es sein, dass du... Spider-Man bist?" „Ich? Wie kommst du denn darauf?" Stammelt er, doch dass er dabei knallrot wird, ist für dich Antwort genug. „Danke, dass du mich gerettet hast." Schüchtern legst du deine Arme um ihn. „Das ist doch selbstverständlich" Peter er wieder deine Umarmung, und sofort flutet ein Gefühl von Geborgenheit deine Adern. Am liebsten würdest du dich gar nicht mehr von ihm lösen. Ihm scheint es ähnlich zu gehen, und so singt ihr einfach nach hinten auf die Matratze, wo du dich sofort an ihn kuschelst.
„Jetzt ergibt so vieles einen Sinn" Flüsterst du irgendwann in die Stille, und fragend dreht Peter seinen Kopf zu dir. „Was denn?" „Das du immer verschwunden bist zum Beispiel. Das Ned sich so komisch verhalten hat, wenn ich ihn nach dir gefragt habe..." „Du hast nach mir gefragt?" „Tu nicht so, Parker." Lachend boxt du ihm gegen den Arm. „Wir wissen beide, dass Ned es dir erzählt hat. Er kann nichts für sich behalten." „Stimmt" Peter lacht ebenfalls, bevor er wieder ernst wird. „Aber ich wollte es nochmal aus deinem Mund hören." „Ich habe nach dir gefragt und dich gesucht." auf einmal ist er dir so nah, dass du seinen Atem auf deinen Lippen spüren kannst. Wie einfach wäre es, ihn jetzt einfach zu... küssen.
Ein kleines Seufzen entweicht dir, als Peter die Distanz überwindet und dich küsst. Du kannst spüren, wie sich dein Gehirn verabschiedet, und nur noch ein Gedanke bleibt. Peter küsst dich!
Just in diesem Moment wird es ihm ebenfalls klar und wer will gerade zu einer Entschuldigung ansetzen, als du ihn mit einem weiteren Kuss zum Schweigen bringst. „Versau jetzt nicht den Moment, Parker" Nuschelst du, und du spürst genau, wie er grinst. „Ay Ay"
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