„Nein Vater, ich werde nicht heiraten." „Das wirst du" Unterbrach ihr Vater sie. „Es ist schon mit dem König besprochen, du wirst seinen Sohn ehelichen" „Ich kenne ihn nicht einmal. Ist dir das Glück deiner einzigen Tochter so wenig wert?" Ihr Blick wurde verzweifelter, doch da hatten sie auch schon den Thronsaal erreicht, und ihre Chance war verschwunden.

„König Odin" Ihr Vater verneigte sich, und obwohl alles in ihr sich dagegen sträubte, machte sie einen unterwürfigen Knicks. „König Odin" Der Mann auf dem Thron nickte in ihre Richtung, bevor er sich erhob. „Das ist also Eure Tochter" Ihr Vater nickte in dem Moment, in dem die Tore zum Saal einfach aufgestoßen wurden. Ein Mann kam herein, die dunklen Haare gingen ihm bis zur Schulter und seine Rüstung schmiegte sich eng an seinen Körper. „Vater." Er verneigte sich vor Odin, und für einen Moment verließ ihre Zurückhaltung sie. „Er ist Odins Sohn?! Ich nehme alles zurück. Wann soll die Hochzeit stattfinden?" „In der Tat. Das ist mein Sohn, Loki Odinson. Loki, diese junge Dame wird deine Braut werden. Und hüte dich, mir zu widersprechen." Loki konnte seinen Blick kaum von ihr lösen. „Keine Einwände Vater." Mit langen Schritten überbrückte er die Distanz und hob sanft ihr Kinn an, um ihr in die Augen zu schauen. „Prinzessin." Ihr Lächeln war das schönste, was Loki je gesehen hatte, und er konnte sein Glück kaum fassen. Schnell wandte er seinen Blick ab. „Vater, ist es recht, wenn ich der Prinzessin alles zeige?" Odin nickte, und so reichte Loki ihr den Arm. Gemeinsam verließen sie den Thronsaal, und kaum, dass die Türen geschlossen waren blieb Loki stehen, um sie erneut anzuschauen. „Hätte ich gewusst, wen Vater für mich aussucht- ich hätte mich nicht geweigert." „Genau so geht es mir." Flüsterte sie zurück, als Loki's Lippen sich sanft auf ihre senkten. Von der ersten Sekunde an fühlte es sich so vertraut an, dass sie in seine Arme sank und sich dem Kuss hingab.

„Ich kann es kaum erwarten, dich zu meiner Königin zu machen." Loki's Stimme war nicht mehr als ein Hauch, doch mehr brauchte es auch nicht. Seine Arme schlangen sich von hinten um ihren zierlichen Körper, und glücklich lehnte sie sich an ihn. „Ich bin jetzt schon dein, mein König. Für alle Zeit."