•𝑷𝑶𝑽: 𝑳𝒐𝒌𝒊 𝒘𝒂𝒓 𝒅𝒆𝒓 𝑴𝒆𝒊𝒏𝒖𝒏𝒈, 𝒅𝒂𝒔𝒔 𝒆𝒓 𝒏𝒊𝒄𝒉𝒕 𝒈𝒖𝒕 𝒈𝒆𝒏𝒖𝒈 𝒇ü𝒓 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒊𝒔𝒕 𝒖𝒏𝒅 𝒉𝒂𝒕 𝒅𝒊𝒄𝒉 𝒗𝒆𝒓𝒍𝒂𝒔𝒔𝒆𝒏, 𝒖𝒎 𝒛𝒖𝒓ü𝒄𝒌 𝒏𝒂𝒄𝒉 𝑨𝒔𝒈𝒂𝒓𝒅 𝒛𝒖 𝒈𝒆𝒉𝒆𝒏•

„So, das war es. Ich sehe niemanden mehr auf den Bildschirmen. Von meiner Seite aus könnt ihr zusammen packen." Zufrieden klappst du den Laptop zu , als du von allen Außenteams die Bestätigung bekommen hast, dass die Luft rein ist. Heute bist du das erste mal wieder mit im Einsatz, wenn auch nur in der Base, und du bist dankbar für ein Stück mehr Normalität. Gut, wenn es nach dir gegangen wäre, wärst du mittendrin gewesen, doch Tony hatte es für zu unsicher erklärt, da du noch nicht wieder auf hundert Prozent bist. Du hast ihm Widersprochen, doch... als du vor der Tür Schritte hörst, lernst du Schmerzhaft, dass er recht hatte. Denn noch bevor du in Angriffsposition gegangen bist, wird die Tür aufgetreten und zwei Männer stürmen den Raum. Sie überrumpeln dich, und so ist alles, was die Außenteams hören ein schriller Schrei, bevor die Verbindung unterbricht.
Die Männer schlagen auf dich ein, bis du kurz davor bist das Bewusstsein zu verlieren, und fixieren dann deine Arme ausgestreckt neben deinem Körper. „Schlaf gut." Brummt einer der beiden hämisch, als du auch schon die Spritze in deinem Arm spürst und alles um dich dunkel wird. Das letzte, was du von dir gibst ist „Loki." Danach gehen bei dir die Lichter aus.
„Prinzessin." Eine weiche Stimme liebkost dein Bewusstsein, und du versuchst, zu ihr durchzudringen, doch das Medikament lähmt deinen Geist und deine Zunge. „Lohi.." Nuschelst du undeutlich, und bekommst ein leises „Ich bin hier Prinzessin." zurück, doch du schiebst es auf die Medikamente. Loki kann gar nicht bei dir sein, schließlich hat er dich verlassen.

Irgendwann lässt die Wirkung nach, und der Rausch, der dich gefangen hält, gibt dich wieder frei. Deine Lider flackern, und es ist so furchtbar hell um dich herum... Du hebst schwach deinen Arm, um ihn über deine Augen zu legen, als du wieder Lokis Stimme vernimmst. „Das Licht, macht es aus." Kurz darauf wird es um dich herum dunkler, und du atmest auf, bevor du langsam die Augen öffnest. Das erste, was du siehst, ist Loki. Er sitzt an deiner Bettkante, und hält deine Hand sanft fest. Dein Herz wird schwer, halluzinierst du nach wie vor? „(Y/n), kannst du mich hören?" Es ist Tony, der dir vorsichtig eine Hand auf die Schulter legt. Du nickst leicht, und hörst, wie er aufatmet. „Kannst du sprechen?" Wieder nickst du, und bei Tonys nächster Frage zieht sich dein Herz erneut zusammen. „Was ist das letzte, woran du dich erinnerst?" „Eine Spritze, Loki, und Dunkelheit... Halluziniere ich?" Flüsterst du, und vorsichtig streicht Tony dir durch die Haare. „Wieso?" „Loki hat mich verlassen, er ist gegangen, und..." „Ich bin zurück." Du drehst den Kopf in die Richtung, aus der die vertraute Stimme kommt, und als deine Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt haben siehst du tatsächlich Loki neben dir sitzen. Er sieht müde aus, und so, als hätte er geweint. „Ich bin so froh, dass du wach bist..." „Warum... bist du hier?" Deine Stimme ist rau, und so räusperst du dich so gut es geht, um wieder zu mehr Kraft zu gelangen. „Ich hab gespürt, dass du in Gefahr bist und bin sofort gekommen. Ich konnte grade noch verhindern, dass sie dich mitnehmen" Er streicht mit seinem Daumen über deine Hand, und obwohl du noch immer kaum Kontrolle über deinen Körper hast, versuchst du dich aufzusetzen. „Warum?" Hinter diesen einfachen Frage steckt so viel mehr, und du bist dankbar, dass Tony die für dich wichtigste Frage noch hinterher schiebt. „Wirst du wieder gehen Loki?" „Willst du denn, das ich gehe?" Lokis Hand fährt sanft durch deine Haare, und wimmernd hältst du seine Hand fest. „Geh nicht... Nochmal würde ich das nicht überleben." „Oh Prinzessin" Loki setzt sich neben dich und nimmt dich fest in seine Arme, und verzweifelt krallst du dich an ihn. Sein vertrauter Geruch umhüllt dich wie eine warme Decke, und obwohl dir jede Kraft fehlt, willst du ihn einfach nicht loslassen. Viel zu groß ist deine Angst, dass er wieder verschwinden könnte. „Sh, Prinzessin, überanstreng dich nicht" Vorsichtig löst Loki deinen Griff und legt dich wieder hin, doch jetzt Krallen sich deine Finger in seinen Ärmel. „Bleibst du.?" „Ja, ich bleibe." Lokis Stimme zittert, und er beugt sich so dicht über dich, dass du seine Wärme am ganzen Körper spürst. „Ich lass euch zwei mal alleine" Tony legt dir noch einmal eine Hand auf den Arm und verschwindet dann, und du bleibst alleine mit Loki zurück. Am liebsten würdest du so viel sagen, ihn anschreien und ihn schlagen dafür, dass er gegangen ist, doch auf der anderen Seite willst du nicht riskieren, ihn noch einmal zu verlieren. „Alles wird gut" flüstert er, und schaut sich dann einmal im Raum um, bevor er sich neben dich auf die Schmale Liege legt. Fast wie von allein schmiegt dein Körper sich ihn. „Schlaf noch ein bisschen." „Wirst du noch da sein, wenn ich aufwache?" Du kannst deine Augen kaum noch offen halten, so sehr haben dich die vergangenen Minuten erschöpft, weshalb Loki seine Lippen vorsichtig auf deine Stirn legt. „Von nun an werde ich immer da sein, wenn du aufwachst." Du vertraust ihm, schließlich ist er deine große Liebe, und als du einige Stunden später erneut die Augen aufschlägst, liegt er tatsächlich noch neben dir. „Ich habe doch versprochen, da zu sein." Seine Stimme jagt dir einen Schauer über den Rücken, und so verstärkst du deinen Griff an seiner Schulter. Du bist einfach nur glücklich, dass er zurück ist. „Verlass mich nie mehr..." „Niemals" Verspricht er dir, und vergräbt sein Gesicht an deinem Hals. „Ich mache dich zu meiner Königin, und wenn ich zurück nach Asgard gehe, dann nur mit dir an meiner Seite." Verspricht er dir, und besiegelt sein Versprechen mit einem Kuss. Spätestens jetzt bist du dir sicher, dass er es auch halten wird. Und darüber bist du überglücklich, denn du willst nie wieder von ihm getrennt sein.