Lachend alberten die Avengers rum. Auch wenn sie erwachsen- und dazu noch allesamt Superhelden waren, benahmen sie sich in regelmäßigen Abständen wie kleine Kinder. Dementsprechend wild ging es im Wohnzimmer zu. Alle, bis auf (y/n) sprangen kreuz und quer durchs Wohnzimmer, während sie lautstark diskutierten, provozierten und sich beleidigten. Irgendwann fiel Lokis Blick auf sie. Sie hatte sich auf eins der Sofas gesetzt und stützte ihren Kopf auf die Hand, während sie die anderen beobachtete.

„Hi" Loki setzte sich neben sie, und erschrocken hob sie den Kopf. „Hi." „Müde?" „Ein bisschen" Ihre Augen fielen nahezu zu, und so deutete Loki auf die Tür. „Warum gehst du nicht ins Bett?" „Wenn ich hochgehe hören sie auf, und es ist schön sie mal so entspannt zu sehen... also bleibe ich sitzen" Sie lächelte leicht, und nahezu schüchtern hob Loki seinen Arm. „Wenn du möchtest kannst du dich gern anlehnen." „Aber möchtest du nicht..?" Sie deutete auf die anderen, und Loki schüttelte den Kopf. „Nein, ich bin lieber hier bei dir." Sie lächelte überrascht, bevor sie sich an seine Seite kuschelte. „Du bist warm.. und gemütlich." Stellte sie schnell fest, und liebevoll legte Loki einen Arm um sie. „Schlaf..." Tatsächlich dauerte es nur wenige Minuten, bis ihr ruhiger Atem Loki verriet, dass sie tatsächlich eingeschlafen war. Sanft drückte er sie an sich und hielt sie einfach nur fest, bis Thor seinen Namen rief. „Loki. Bruder. Komm zu uns" Er hielt ein Bier in die Höhe, doch Loki schüttelte den Kopf. „Nein, ich bleibe hier. Ich kann jetzt nicht aufstehen"

Da wurden alle auf die süße Szene aufmerksam. (Y/n) lehnte nicht nur an seiner Schulter-  nein. Sie lag komplett in seinen Armen, und ihre Finger schlossen sich im Schlaf um den Stoff von Lokis Pullover. „Schläft sie?" Stellte Thor schon kurz darauf die unnötige Frage, und mit einem Lächeln sah Loki auf sie herab. „Ja, sie schläft" Sofort wurden Fotos gemacht, bis Tony nach oben deutete. „Sie gehört ins Bett." „Da bringe ich sie hin. Nur wollte sie nicht gehen, damit ihr nicht aufhört zu feiern." Vorsichtig, ohne sie zu wecken hob Loki sie auf seine Arme und verschwand zu den Schlafräumen. Er legte sie auf ihr Bett und griff nach ihrer Decke, doch ihre Finger waren immernoch in seinen Pullover gekrallt. Ganz vorsichtig zog er den Stoff über den Kopf und legte ihr ihn in die Arme, bevor er sie zudeckte und nach einem letzten Blick auf sie den Raum verließ.

Als sie am nächsten Morgen wach wurde, war ihr Körper komplett um Lokis Pullover geschlungen. Sie hatte die ganze Nacht damit gekuschelt, und als sie ganz wach war, war sie nahezu enttäuscht, dass Loki nicht neben ihr lag. Doch als hätte dieser gespürt das sie wach war, klopfte es leise an der Tür. „Ja?" Fragte sie noch immer verschlafen, und so schob Loki den Kopf in den Raum. „Gut geschlafen?" „Ja... Hast du mich gestern ins Bett gebracht?" Loki nickte und setzte sich an ihre Bettkante, bevor er auf den Pulli deutete. Noch immer lag sie mit dem Kopf darauf und hatte die Arme so gut es ging darum geschlungen. „Du hast dich so festgehalten, dass ich den Pulli bei dir gelassen habe. Das hat dich doch nicht gestört, oder?" „Nein..." Sie zögerte, doch richtete sich dann auf. „Darf ich dich was fragen?" „Nur zu" Er lächelte. „Warum bist du nicht geblieben? Gestern Abend hast du dich extra zu mir gesetzt damit ich mich ankuscheln kann, warum...?" „Ich wollte nicht, dass du denkst, dass ich es ausnutze. Gestern Abend auf der Feier waren genug Leute dabei, aber ich wollte dich nicht ängstigen wenn du aufwachst." „Loki?" „Ja?" „Legst du dich noch etwas zu mir?" Überrascht von ihrer Frage lächelte er, doch dann schlüpfte er zu ihr unter die Decke und hob einen Arm, dass sie sich erneut an ihn kuscheln konnte. Zufrieden legte sie den Kopf auf seine Brust, und schloss die Augen. „Viel besser als nur ein Pulli..." Mit einem liebevollen Blick drückte Loki ihr einen Kuss auf die Stirn und genoss es, wie sie in seinen Armen erneut einschlief und ihn dabei festhielt, wie aus Angst, dass er verschwinden könnte. Doch freiwillig würde er ihre Seite nie wieder verlassen.