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#14 𝑪𝒂𝒑𝒕𝒂𝒊𝒏 𝑨𝒎𝒆𝒓𝒊𝒄𝒂 ✨

Verbissen kämpfte Steve um das nackte überleben. Er hatte schon lange die Übersicht über das Schlachtfeld verloren, und wie viele seiner Kameraden ihr Leben lassen mussten war ihm ebenfalls nicht bekannt. Wütend schlug er mit seinem Schild eine Schneise der Verwüstung in die feindliche Linie, bis er plötzlich heftig aus der Bahn geworden wurde. Ein Körper prallte im Flug gegen ihn, und sackte direkt vor seinen Füßen zusammen. Für einen Moment stockte er, doch dann erkannte er, wer sich unter dem Blut und Schmutz verbarg. Er warf seinen Schild und hob den nahezu leblosen Körper in seine Arme, bevor er verzweifelt nach Dr. Strange brüllte. Ein Portal öffnete sich vor seiner Nase, und mit seinem Schild am Arm stolperte er hindurch, direkt in die Krankenstation ihres Hauptquartiers. „Bruce." Er legte den leblosen Körper auf die Liege, und sofort kam Dr. Banner angestürmt. „Was ist passiert?" „Rette sie!" Für einen Moment war Bruce irritiert. Steve und Meg hatten sich von Anfang an nicht ausstehen können, was war auf dem Schlachtfeld vorgefallen? Er wollte Steve ein Stück verscheuchen, doch dieser blieb eisern an ihrer Seite. „Geh schon Cap, ich mach das schon." Er machte eine wegscheuchende Geste, doch das einzige, was er damit bewirkte war, dass Steve von ihrer rechten Seite zu ihrem Kopf wanderte. Bruce gab auf. Mit Megs Blutungen hatte er genug zu tun, und so beachtete er Steve einfach gar nicht mehr, während er beinahe zehn Stunden um Megs Leben kämpfte. Mittlerweile waren die anderen zurück gekehrt und hatten ebenfalls auf der Krankenstation vorbei geschaut, und nicht nur einer von ihnen war blass geworden als er die Szene sah.

Als Bruce sich sicher war, dass er alles getan hatte, ließ er die Hände sinken. „Mehr kann ich nicht tun. Jetzt ist es an ihr aufzuwachen..." Er war erschöpft, doch nach dem Händewaschen setzte er sich neben Steve und sah ihn an. „Was ist passiert?" „Sie hat mir das Leben gerettet." Vorsichtig griff Steve nach ihrer Hand, und drückte sie diese leicht. Bruce seufzte. Der nächste Kampf würde nicht einfacher werden. „Das ist beeindruckend. Aber jetzt ist sie stabil Steve. Also geh ruhig, mach dich frisch, ruh dich aus... Wenn sie aufwacht, informiere ich dich." „Ich bleibe." Steve schüttelte den Kopf, bevor er ihre Hand an seine Lippen hob und die kalten Finger leicht küsste. „Das bin ich ihr schuldig." „Steve, so nützt du niemandem etwas. Mach dich zumindest frisch, du hast überall Blut an dir..." Doch es war, als spräche er gegen eine Wand. Steve starrte nur auf den Leblosen Körper vor sich, und schien Bruce nicht einmal wahrzunehmen.

Mit einem seufzen stand dieser schließlich auf. „Na gut, dann bleib noch etwas. Ich löse dich in zwei Stunden ab." Steve reagierte nicht, und so verließ er das Labor schließlich.

Doch als er nach zwei Stunden zurück kam, spielte sich eine ähnliche Szene ab. Steve hielt noch immer ihre Hand, und reagierte auf keines seiner Worte. Verzweifelt sah er zu Nat, die ebenfalls nach den beiden schauen wollte. Diese ging jetzt zu Steve, und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wie geht es ihr?" „Unverändert..." Er klang erschöpft, doch Nat erkannte schnell, dass auch sie keine Chance haben würde. Sie verschwand für einige Minuten und holte Steve frische Kleidung, bevor sie zurück an seine Seite trat. „Geh dich duschen Cap, hier im Labor. Ich bleibe solange bei ihr." „Ich lasse sie nicht im Stich" Wehrte Steve ab, und Nat schüttelte den Kopf. „Das tust du nicht. Geh schon, ich hab dir alles mitgebracht." Sie löste Steves Hand von Megs, und schob ihn dann zu der Dusche. „Ich rufe dich, sollte sich etwas verändern."

Und tatsächlich leistete Steve ihren Worten folge. In Rekordzeit wusch er sich das Blut vom Körper und schlüpfte in saubere Kleidung, bevor er auch schon wieder neben Megs Bett stand. „Ich übernehme wieder." „Okay." Nat stand sofort auf, und Steve ergriff wieder Megs Hand. „Es wird alles gut werden." Nat blieb einen Moment in der Tür stehen und beobachtete Steve. Die Erschöpfung zehrte an ihm, und so döste er immer wieder im sitzen einige Minuten weg, bevor er zusammen zuckte und sich wieder aufrichtete. Megs Hand liess er dabei nicht ein einziges Mal los.

Die Tage und Wochen verstrichen, doch noch immer war keine Besserung in Sicht. Weder bei Meg, die noch immer in einer Art Koma lag, noch bei Steve, der ihr Bett nahezu nie verließ. Essen tat er nur, wenn sich jemand erbarmte und es ihm ins Labor brachte. Schlafen tat er im sitzen, und er duschte nur, wenn Nat sich an seiner Stelle an Megs Bett setzte.

Es dauere beinahe drei Monate, bis eine Besserung sich einstellte. Als Steve wieder einmal ihre kalten Finger küsste, zuckten diese leicht. Sofort sprang Steve auf. „Meg? Meg! Kannst du mich hören?" Ihre Lider begannen zu Flackern, und so rief Steve nach Bruce, bevor er Megs Finger wieder in seine nahm und sie erneut küsste. „Meg, hörst du mich? Alles ist gut, du bist in Sicherheit, alles ist gut..." „Steve?" Ihre Stimme klang rau, und wieder küsste Steve ihre Finger. „Ja, ich bin hier." Sie lächelte müde, bevor sie erneut die Augen schloss. Bruce kam in den Raum und überprüfte ihre Werte, und nickte dann zufrieden. „Sehr gut. Hallo Meg, willkommen zurück unter den lebenden"

Beinahe zwei Wochen musste Meg noch auf der Krankenstation bleiben, und Steve wich ihr nach wie vor nicht von der Seite. Er schlief zwar wieder in seinem eigenen Zimmer, doch direkt nach dem aufwachen fand er sich wieder auf der Krankenstation ein.
Schon vor dem Frühstück sah er das erste Mal nach Meg, und sie strahlte jedes Mal, wenn sie seine Schritte auf dem Flur hörte. Nach zehn Tagen machte sie den ersten Fortschritt. Als Steve den Raum betrat saß sie auf der Bettkante, vor ihr ein Rollstuhl. „Ich bin bereit für meine erste Ausfahrt" Sie lächelte, und zufrieden half Steve ihr in den Rollstuhl. „Wo soll es als erstes hingehen?" „An die frische Luft, bitte."

Von ihnen üblichen Sticheleien war nichts mehr übrig geblieben, und als die Avengers die beiden beobachteten, verdrehte Tony die Augen. „Gott, sie haben mir besser gefallen, als sie sich nicht ausstehen konnten" Ein Lachen ging durch die Runde, und jetzt sah Thor die anderen an. „Wieso haben die beiden sich eigentlich so sehr gehasst?" „Das weiß keiner, ich glaube, nicht einmal die beiden wissen das noch." Wanda sah aus dem Fenster und lächelte. „Mir gefallen sie so. Er wirkt... Glücklicher."

Tatsächlich war Steve überglücklich. Er hatte sich auf eine Bank gesetzt und hielt Megs Hand fest, wie so oft in den letzten Monaten. „Ich hab mich nie dafür bedankt, dass du mir das Leben gerettet hast..." Fing er an, und wich dann ihrem Blick aus. „Warum hast du das getan? Du hättest sterben können..." „Weil ich nicht wollte, dass dir etwas passiert. Das Messer war so gut geworfen, du wärst auf jeden Fall gestorben..." Ihre Finger verkrampften sich, bevor sie Steve ansah. „Und das hätte ich nicht ertragen." „Wieso?" „Weil ich dich nie gehasst habe..." Ihre Stimme zitterte leicht. „Eigentlich fand ich dich sogar immer ganz cool." Steve musste lachen. „Und ich dich. Ich dachte in dem Moment tatsächlich, dass du..." Er brach ab. „Da war so viel Blut." „Aber es geht mir wieder gut. Bruce hat Wunder bewirkt" „Und er hätte mich in der ganzen Zeit glaube ich am liebsten umgebracht." Gestand Steve dann, und drückte Abwesend einen Kuss auf ihre Hand. „Du warst bei mir, oder?" „Die ganze Zeit. Ich war nie länger als ein paar Minuten weg, und das auch nur, wenn jemand anderes in der Zeit bei dir war. Bevor du aufgewacht bist, hatte ich das Labor nicht ein einziges Mal verlassen." „Aber... wo hast du geschlafen? Gegessen?" „Alles bei dir am Bett. Geduscht habe ich im Labor, Nat hat dafür gesorgt." „Steve?" Sie drückte seine Hand, und als er sie ansah lächelte sie. „Ich bin froh, dass wir das Kriegsbeil begraben haben." „Ich auch..." Er erwiderte ihr Lächeln, und legte dann eine Hand an ihre Wange. „Aber mach sowas nie mehr, ja?" „Ich verweigere eine Aussage." Sie lachte, doch schmiegte dann ihr Gesicht in seine warme Hand. Es fühlte sich so gut an, so vertraut... „Ich meine das ernst, riskiere bitte nie wieder dein Leben um..." „Um dich zu retten? Ich würde es immer wieder tun." Sie legte eine Hand auf seine, und vorsichtig strich er mit dem Daumen über ihre Wange. Er wusste, dass es aussichtslos war mit ihr zu diskutieren, und so legte er seine Lippen vorsichtig auf ihre. Meg schloss die Augen und lächelte leicht, während sie den vorsichtigen Kuss erwiderte. Sie legte so gut es ging ihre Arme um Steves Hals, und als sie sich lösten lächelte er glücklich. Er hob sie aus dem Rollstuhl und auf seinen Schoß, und zufrieden kuschelte sie sich an seine Brust. Worte waren in diesem Moment nicht mehr nötig, und so genossen sie einfach die Nähe und Wärme des jeweils anderen. Vielleicht war jetzt ihre Zeit fürs Glück gekommen.

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