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Kirschbaumblüten

Die Glocken der Kirche läuten, doch die Gäste befinden sich bei dem warmen Wetter vor dem großen, alten Gebäude. Stühle wurden vor einem provisorischen Altar aufgebaut, viele Gäste tummeln sich auf dem Rasen, nur wenige haben sich bereits einen Platz gesichert. Jeder Gast hält bereits ein Sektglas in der Hand. Als der Priester darum bittet, das jeder sich hinsetzt, steht der Bräutigam bereits vorne. Sein braunes Haar ist perfekt gestylt, sein Anzug betont den Körper. Er trägt weiße Handschuhe, damit man wenigstens an seiner Hochzeit nicht sieht, dass er einen Metallarm trägt. Steve sitzt in der ersten Reihe, ich habe einen perfekten Blick auf sein markantes, perfektes Gesicht. Verträumt seufze ich. »Alles okay bei dir?« Schnell sehe ich nach rechts zu meinem Bruder. »Ja. Alles bestens«, versichere ich Pietro nickend, doch an seinem Blick sehe ich, dass er mir nicht glaubt. Allerdings hat er auch keine Zeit weiter nachzuhaken, denn in dem Moment fangen ein paar Leute an einige Streicher zu spielen und die Braut steht unter einem Tor verkleidet mit Blumen. Ein Schmunzeln legt sich auf meine Lippen, als ich darüber nachdenke, wie wenig ich mir Natasha bis vor kurzem in einem Brautkleid vorstellen konnte. Doch jetzt steht sie in einem wunderschönen, weißen Prinzessinenkleid und einem Schleier, der nur knapp länger als ihre Haare ist, vor uns und schreitet elegant auf ihren Bräutigam zu. An Buckys Blick sehe ich, dass er genauso überwältigt von Natashas Schönheit ist, wie alle anderen auch. Und gleichzeitig wird mir bewusst, dass Natasha tief in ihrem Inneren durchaus auch ein wenig Prinzessin ist. Auch wenn die Agentin in ihr eindeutig übermannt. Geführt wird sie von Clint und hinter ihr laufen Morgan und Harley, der mittlerweile ziemlich groß geworden ist.

Als ich einen kurzen Blick zu Steve werfe, wendet der blonde Schönling sich ebenfalls um, um einen Blick auf Tasha zu erhaschen, und unsere Blicke streifen sich für einen kurzen Moment. Er lächelt mich an, bevor er Natasha bewundernd ansieht. Schnell sehe ich wieder zu meiner besten Freundin. Die Russin lächelt breit, während sie Bucky mustert. Verträumt stelle ich mir für einen kurzen Augenblick vor, wie es wäre, wenn ich an Natashas und Steve an Buckys Stelle wäre. Doch genauso schnell verwerfe ich den Gedanken wieder. Steve sieht mich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit nur als Schützling, nicht als eine Partnerin fürs Leben. Warum sollte ich mir da unnötig Hoffnungen machen?

Natasha kommt am Altar an und Clint übergibt die Hand seiner besten Freundin an Bucky. Der Priester redet eine Weile drumherum, bevor die beiden endlich ihre selbstverfassten Gelöbte vorlesen können. Bucky zieht als erster, mit zitternden Fingern, einen Zettel hervor und fängt an zu lesen: »Natasha. Wir lernten uns kennen, als ich meinen besten Freund umbringen wollte. Du standest mir im Weg. Ich wollte dich auch umbringen.« Die Gäste lachen. »Und wenn ich ehrlich bin. Ab und zu möchte ich das immer noch. Du bist mein kleiner Sturkopf, oft machst du es mir nicht leicht. Aber genau sowas habe ich mir gewünscht, da war der zweite Weltkrieg nicht einmal ausgebrochen. Du bist meine bessere Hälfte, der Teil, der mein Leben perfekt macht. Du bist das fehlende Puzzleteil, dass ich gebraucht habe, um mich aus den Fängen Hydras zu befreien. Und ab Heute darf ich dich für immer „Mein" nennen. Ich liebe dich.« Seine Rede treibt nicht nur Tasha Tränen in die Augen, auch ich mache mir kurz Sorgen um meine Mascara. Bis mir einfällt, dass ich vorsichtshalber wasserfeste Mascara benutzt habe.

Als ich zu Natasha sehe, stelle ich fest, dass sie sich schnell mit den Handrücken über die Wange fährt, bevor sie ihren Zettel hervorholt. Sie räuspert sich kurz, bevor sie ihrem Partner in die Augen sieht. »Ich habe viele Menschen sterben sehen. Genug davon durch meine Hände. Ich dachte, ich würde niemals jemanden finden, dem ich mich so anvertrauen kann, wie ich es bei dir kann. Ich hatte Angst, man würde mich danach nicht mehr lieben. Doch du liebst mich. Vielleicht, weil dir das selbe widerfahren ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass du mich liebst wie niemand sonst. Und, verdammt, Bucky ich liebe dich. Ich liebe dich mehr als irgendwen und irgendwas sonst auf dieser Welt. Auch in hundert Jahren, wenn zu 200 bist, werde ich dich lieben. Wir werden alt und grau und du erzählst unseren Enkelkindern vom Krieg. Und ja, ich kann nicht schwanger werden. Als du eines Abends vom Adoptieren gesprochen hast, unsere ganze Zukunft geplant hast, wusste ich, dich will ich heiraten und nie wieder hergeben.« Kurz herrscht Stille, dann ergreift der Pfarrer das Wort. Die beiden stecken sich den Ring an und endlich dürfen sie sich küssen. Die Gäste applaudieren, einige vergießen sogar Tränen der Rührung. Zu diesen Kandidaten gehöre ich auch.

Später wird, ebenfalls vor der Kirche, gefeiert. Ein riesiges Buffet wurde aufgebaut, Biergartengarnituren hingestellt und Musik angemacht. Ich stehe ein wenig abseits des Geschehens und betrachte die fröhliche Menge. Unbemerkt schleicht Steve sich an mich heran. Auch wenn es wahrscheinlich nicht seine Absicht war, erschreckt er mich, als er seine Stimme erhebt: »Eine wundervolle Hochzeit, nicht wahr?« Lächelnd sieht er auf seinen besten Freund und seine beste Freundin. »Ja. Die Gelöbte waren wundervoll.« Steve nickt, wendet sich mir zu. Zögernd mache ich es ihm nach. »Wirklich ergreifend. Ich wünschte, ich würde jemanden kennenlernen, der genauso über mich reden würde, wenn ich diese Person heirate«, meint er gedankenverloren. Nur kapp kann ich mich zurückhalten ihm nicht ins Gesicht zu schreien, dass ich diejenige bin, die er sucht. »Aber vielleicht habe ich diese Person schon kennengelernt«, murmelt er leise. Unwissend lege ich den Kopf schief, sehe ihn fragend an. Er streicht sanft eine Strähne aus meinem Gesicht und kommt mir näher. Ein Kribbeln bildet sich in meinem Bauch, ich will ihn zu mir ziehen, ihn küssen, doch ich warte, bis Steve endlich seine Lippen auf meine legt. Kurz vorher weht ein leichter Windstoß durch meine Haare und die Blüten des Kirschbaums, unter welchem wir stehen. Weiße und leicht rosafarbene Kirschbaumblüten rieseln auf uns hinab, landen in unseren Haaren, während wir uns küssen. In meinem Bauch explodieren tausend kleine Feuerwerke und ein strahlendes Lächeln ziert meine Lippen, während wir uns küssen. Meine Hände liegen in seinen Haaren, seine Hände an meiner Taille. Doch unser Kuss wird jäh unterbrochen, als Pietro zu uns stürmt, Steve von mir losreißt und gegen den Kirschbaum presst. Verwundert versuche ich zu realisieren, was hier gerade passiert. »Wehe du verletzt meine Schwester!«, droht er. Steve sieht verdattert zu mir und als ich seinen Blick sehe, kann ich nicht anders, als laut loszulachen. »Tue ich nicht, versprochen«, meint Steve. Zweifelnd lässt mein Bruder von Steve ab. Als er an mir vorbeigeht, meint er: »Tu nichts, was ich nicht auch tun würde.« Tony, der zufällig an uns vorbei geht und unser Gespräch belauscht hat, grinst jetzt breit, während er mir zuruft: »Und schon gar nichts, was er tun würde.« Lachend gehe ich zu Steve, der kopfschüttelnd und immer noch ein wenig verdattert einen Arm um mich legt.

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