Thor und ich treffen uns noch sehr oft. Mittlerweile bezeichnen wir unsere Treffen schon als Dates und mit jedem Mal, wenn ich sein wunderschönes Gesicht sehe, fange ich an, mich mehr zu verlieben.

Wieder einmal mache ich mich fertig für ein Date mit Thor, als es früher als abgemacht klingelt. Langsam gehe ich an die Tür. Als ich durch den Türspion blicke, sehe ich Thors wunderschönes Gesicht. Ich öffne verwirrt die Tür. »Hey. Habe ich mich in der Uhrzeit vertan?«, frage ich verlegen. Thor schüttelt lächelnd den Kopf. »Nein. Aber mir ist aufgefallen, dass du dich immer übermäßig herausputzt. Ich wollte dich einmal sehen, ohne das du Schminke in deinem Gesicht trägst, oder ein schimmerndes Kleid trägst. Ich wollte dich sehen, wie du wirklich bist«, erklärt Thor lächelnd und mustert mich von oben bis unten. Nur in Jogginghose und einem viel zu großen T-Shirt bekleidet, ohne Make-Up und mit einem unordentlichen Dutt auf dem Kopf stehe ich vor ihm und lasse mich von ihm inspizieren. »Und? Wahrscheinlich bist du ziemlich enttäuscht, oder? Immerhin bist du ein Gott.« Thor lacht. »Mein Vater sagte einst: wir unterscheiden uns nicht von den Menschen. Wir werden geboren und wir sterben«, erklärt er lächelnd. »Plus Minus 2000 Jahre«, werfe ich win Thor lacht. »Das hat Loki daraufhin erwidert.« Ich lächle und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht.

»Und was sagst du?«, frage ich leise. »Wozu?« Verwirrt mustert Thor mich. »Zu mir. Zu meinem natürlichen Aussehen.« Thor grinst. »Ich möchte dich küssen. Das sage ich.« Lächelnd lehne ich mich vor und lasse zu, dass er seinen Plan umsetzt. »Und ich möchte mit dir zusammensein«, erklärt er hauchend an meine Lippen. »Wirklich? Irgendwie habe ich nämlich auch das Verlangen, mit dir zusammen zu sein«, erwidere ich ebenfalls hauchend. Thor lächelt und küsst mich erneut. »Gut, dann bist du jetzt meine Freundin, Malia.«