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When I see you again

Heyyy ^^
Bevor ich euch in das MCU entführe, wollte ich kurz eine Reise in eine andere Welt ankündigen. Ich weiß nicht, ob ihr die Serie The Witcher kennt. Vielleicht habt ihr sogar die Spiele gespielt oder die Bücher gelesen. Ich für meinen Teil kenne bisher nur die Serie und sie hat mich vollständig in ihren Bann gezogen! Deswegen habe ich begonnen, ein paar Imagine und Oneshots zu schreiben, die ich diese Woche täglich veröffentliche. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr Mal vorbeischauen würdet, aber wie immer, möchte ich euch nichts aufzwingen, denn es ist eure freie Entscheidung.
So oder so, wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
Diese Oneshot habe ich übrigens für eine ganz besondere Person geschrieben, ohne dass sie mich darum gebeten hat. Sie ist eine meiner beiden wunderschönen Musen und ich wollte einfach Mal danke sagen!

~*~

Mit einem Lächeln klappte ich den PC zu, doch sobald der Bildschirm die Tastatur berührte, erlosch es. Ich hatte gerade geschlagene drei Stunden mit Wanda gefacetimed. Es war schön, ihr Gesicht zu sehen und ihre Stimmer zu hören, doch ich vermisste ihre herzlichen Umarmungen. Ich hätte nie gedacht, dass eine einfache Quarantäne so schwer für mich sein würde. Am liebsten würde ich befreit schreiend nach draußen laufen und zu ihr rennen, doch das ging leider nicht, das wussten wir alle.

Stattdessen musste ich mich mit Videos und Textnachrichten zufriedengeben. Meine Hobbys konnten mich nicht sehr gut ablenken, da ich meine Lieblingsserie bereits ein weiteres Mal durchgesuchtet, drei neue Bücher verschlungen und eine Schreibblockade hatte. Handball oder andere Sportarten fehlten mir sehr, denn ich war noch nie jemand gewesen, der einfach so herumsitzen konnte. Mir war schon nach ein paar Stunden die Decke auf den Kopf gefallen – oder auch die Schulbücher unter denen ich tagtäglich mehr begraben wurde. Jeder Lehrer war der Meinung, dass sein Fach das wichtigste wäre und wir Schüler mussten das natürlich ausbaden. Mal wieder.

Aus den Augenwinkeln bemerkte ich ein rötliches Glühen. Erschrocken wirbelte ich herum. Überrascht starrte ich zum Fenster. Wie eingefroren saß ich da, bis ich wie von der Tarantel gestochen aufsprang, vor Freude quietschend zum Fenster rannte, es öffnete und Wanda, die auf der Feuertreppe saß,  hereinließ. Sofort fiel ich ihr überschwänglich um den Hals, drückte sie so fest, dass man denken könnte, ich würde sie ermorden wollen.

"Ich habe dich ja so vermisst! Wahnsinn! Was tust du hier?", rief ich überglücklich, während ich der jungen Hexe durch ihre scharlachroten Haare fuhr. Sie waren so weich!

Lächelnd löste Wanda die Umarmung und strich mir sanft eine widerspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht. "Ich hab dich vermisst!", beantwortete sie meine Frage. Noch immer staunend sah ich sie an. "Was, denkst du etwa, der Stark Tower könnte mich in sich behalten, wenn ich raus möchte? Es gibt viele Wege für eine junge Hexe", zwinkerte sie verschmitzt.

"Außerdem habe ich es ohne dich wirklich nicht ausgehalten! Nur eine Minute länger und ich wäre durchgedreht! Die Videoanrufe helfen, aber sie beheben das Problem nicht!" Zustimmend nickte ich. Ich konnte nicht fassen, dass sie sich Tony einfach so widersetzt hatte. Und das nur für mich!

Zärtlich nahm Wanda meine Hände in die ihren, spielte ein wenig mit meinen Fingern, ehe sie mich mit großen Augen ansah. Fragend legte ich den Kopf schief. Ich wusste, dass sie etwas auf dem Herzen hatte, nur eben noch nicht was. "Was ist los?", fragte ich sie sanft. War etwas vorgefallen? Hatten die Avengers sie schlecht behandelt? Hatten sie sie wirklich weggesperrt?

Ein leises Kichern riss mich aus meinen Gedanken, die mich mehr und mehr mit Sorge und Wut füllten. "Nein, nichts davon." Sie schüttelte den Kopf. Ich hatte vergessen, dass sie meine Gedanken sehen konnte. Mittlerweile kam sie mit Leichtigkeit in jeden Kopf herein, aber meiner war ihr noch nie verschlossen gewesen.

"Es geht um uns beide...", begann sie. Ich zog scharf die Luft ein. Gespräche, die so anfingen, endeten selten gut. Doch bevor ich weiter Panik schieben konnte, fuhr Wanda fort und lenkte mich mit ihrer engelsgleichen Stimme von den dunklen Szenarien ab, die mein Kopf fleißig entwarf. "Im Tower ist es echt langweilig, da hat man viel Zeit zum Nachdenken." Oh, oh. Schnell schüttelte ich den Kopf. Nein, mein Gehirn würde mir nicht den Tag ruinieren, nachdem ein leuchtendes rotes Licht ihn so nett erhellt. Wanda merkte, dass ich abgelenkt war. Kurz darauf umwaberte uns ein roter Nebel. Bilder blitzten vor meinem inneren Auge auf.

Sie waren durchströmt von purer positiver Energie. Ich sah meine schönsten Erinnerungen mit Wanda, die wohl eigentlich ihre waren. Zum ersten Mal konnte ich mich mit ihren Augen sehen und zum ersten Mal verschreckte es mich nicht. Staunend betrachtete ich den Film, der sich in unseren Köpfen abspielte. Von irgendwoher kam sogar die sanften Klänge einer wunderschönen Melodie.

Sie zogen mich in ihren Bann, bis ich plötzlich auf einem Dach stand. Unter mir blitzten die stürmischen Lichter des Alltagslebens vorbei, doch das beachtete ich gar nicht. Mein Kopf war in den Nacken gelegt, meine Augen den Sternen zugewandt. Sie leuchteten schöner, als ich es jemals erlebt hatte. Nein – das war definitiv keine meiner eigenen Erinnerungen.

Nur schwer konnte ich den Blick lösen, doch ich sah mich neugierig um. Wanda trat in mein Blickfeld. Sie trug ein wunderschönes Kleid, als käme sie gerade von einer Abendveranstaltung. Auch ich hatte etwas Ähnliches an, doch statt mich darüber zu freuen, staunte ich nur über Wandas atemberaubendes Antlitz. "Du bist wunderschön!", kam es mir in einem leisen Hauch über die Lippen. Verlegen senkte Wanda den Blick, ehe sie auf mich zu schritt. "Nichts gegen dich, auch wenn du diese Kleidung nicht nötig hast, um heller zu strahlen, als die Sterne am Himmel." Nun war ich diejenige, die verlegen den Blick senkte.

"Wo sind wir hier?", fragte ich sie. Ein wehmütiges Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie breitete die Arme aus und drehte sich einmal im Kreis. "Das ist Sokovia, die wundervollste Stadt der Welt. Ja, es gab Krieg und auch unsere Geschichte ist kein weißes Hemd, aber nur hier hat man so eine Aussicht", schwärmte sie. Wie in Trance nickte ich, denn sie hatte recht. Es war wunderschön hier, doch als ich wieder zu ihr sah, ruhten ihre Augen auf mir.

"Weißt du, warum ich dich hierher mitgenommen habe?" Ahnungslos schüttelte ich den Kopf. "Deine Gedanken sollen frei von dunklen Befürchtungen sein. Hier kann ich sie kontrollieren und aussperren, denn ich möchte, dass es nur uns beide gibt. Jetzt und hier. Nur wir." Sie hatte eine hypnotisierende Art, dies zu sagen, doch ich war ohnehin immer von ihr fasziniert, egal, was sie tat.

Mir war bewusst, dass wir uns in meinem Kopf befanden, aber das war mir egal. Bei jedem anderen, der mir auch nur ansatzweise so nah käme, würde ich ausrasten und meine Krallen ausfahren, doch nicht bei ihr. Ich vertraute Wanda mehr als sonst jemandem auf dieser Welt. Für mich war sie ein wunderschöner Engel. Ich wusste, dass bereits einige versucht hatten, ihre Flügel zu stutzen, doch ich wusste diese wilde Schönheit, mit der sie sich immerzu gegen den Teufel wehrte, zu schätzen und ihre eigenen Dämonen zu lieben.

Wie schon draußen in der Realität nahm Wanda meine Hände in ihre. Erwartungsvoll sah ich sie an. "Wie ich dir schon erzählt habe, war es sehr langweilig." Sie lachte, doch ihr Lachen war schon beinahe etwas unbeholfen, fast so, als wolle sie dahinter etwas verstecken. Sanft drückte ich ihre Hand. Dankbar sah sie mich an, holte tief Luft und fuhr schließlich fort: "Eigentlich war es mir schon vorher klar. Ich brauchte diese aufgezwungene Auszeit nicht, um zu erkennen, was ich will. Ich wusste auch, wie sehr ich es will, aber ich hatte keine Ahnung, wie dringend ich es brauche." Verständnislos sah ich sie an. Wovon sprach sie? Sie atmete tief durch, ehe sie mir tief in die Augen sah und ergänzte: "Wie sehr ich dich brauche."

Auf einmal stockte das Glitzern des Himmels, das Rauschen der Stadt und die Rufe der Vögel. "Ich-Ich habe mich in dich verliebt, ohne mich je getraut zu haben, es dir zu sagen, aber ich kann so nicht mehr leben. Ich kann nicht leben, ohne Gewissheit zu haben und ich will auch nicht sterben, wenn ich etwas zu bedauern habe. Und das hätte ich, denn ich hätte meine Chance nicht genutzt, mit dir zusammen zu sein. Und das will ich auf keinen Fall, also sag mir: Gibt es eine Chance? Für mich? Für uns?" Erwartungsvoll sah sie mich an. Mein Kopf schrie im Einklang mit meinem Herzen Ja!, doch ich war unfähig zu sprechen.

Zum Glück konnte sie es trotzdem hören oder vielleicht sogar spüren, denn sie lehnte sich zu mir und küsste mich. Sie küsste mich mit all der Liebe und Leidenschaft, die sie für mich empfand und ich küsste sie mit ebenso großer Intensität zurück. Die Starre schien von mir abzufallen, sodass ich meine Arme um sie schlingen konnte. Ich drückte sie ebenso fest an mich, wie sie mich an sich. Mit meinen Händen fuhr ich ihr durch die Haare. Alle meine Sinne konnten sie spüren und das war das schönste Gefühl von allen.

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