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Traumurlaub in der süßen Heimat

Darf ich vorstellen: mein erster auf Anfrage geschriebener Oneshot. Vielen Dank für die tolle Charakterbeschreibung und die Inspiration dreamy_freedxm . Es tut mir leid, dass es so lange gedauert hat. Ich hoffe, ich konnte deiner Idee gerecht werden und es gefällt dir (und natürlich auch allen anderen Lesern XD).

Verträumt lächelte ich die rothaarige Schönheit vor mir an. Wir saßen nur Millimeter von einander entfernt. Ich konnte ihren warmen Atem auf meiner Haut spüren. Ein angenehmes Kribbeln durchfuhr mich. In diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher, als dass sie mich endlich küsste und aufhörte, mich zappeln zu lassen. Ich sah wie ihre Augen immer wieder zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her wanderten. Dann endlich erlöste sie mich von der Warterei und küsste mich. Erst war der Kuss zart und federleicht, doch als sie merkte, dass es mir gefiel, vergrub sie ihre Finger in meinen Haaren und umspielte meine Zunge nun leidenschaftlich.

Verwirrt blinzelte ich und versuchte mich daran zu erinnern, wo ich war. Die flauschige Decke über und das wolkige Kissen unter mir verrieten mir wenigstens schon einmal, dass ich in einem Bett lag, doch es war nicht meines. Panisch blickte ich mich um, doch außer drückender Dunkelheit konnte ich nichts erkennen. „Okay, ganz ruhig Gwen. Es ist alles gut. Beruhige dich. Denk nach. Was ist als letztes passiert?", murmelte ich in dem Versuch mich selbst zu beruhigen. Tatsächlich funktionierte es, als ich mich darauf fokussierte, mich zu erinnern.

Es dauerte eine Weile, doch dann viel es mir wieder ein. Natasha hatte beschlossen, dass wir Mal aus der riesigen Stadt raus mussten und hatte kurzer Hand einen kleinen Mädelsurlaub geplant. Naja gut, Mädelsurlaub war jetzt vielleicht etwas übertrieben, schließlich waren wir nur zu zweit, weil Wanda auf eine wichtige Mission musste und Pepper irgendetwas in der Firma zu tun hatte, aber es war schön Mal etwas außerhalb der ständigen Missionen bei S.H.I.E.L.D. mit einer meiner besten Freundinnen zu unternehmen.

Kein Wunder, dass ich mich nach dem anstrengenden Flug und dem leichten Jetlag nicht genau daran erinnern konnte. Da fiel mir plötzlich ein Spruch ein, den meine Großmutter immer gesagt hatte: Was auch immer man in der ersten Nacht in seinem neuen Zuhause träumt wird war. Ich wusste nicht, warum es mir gerade jetzt wieder in den Sinn kam, aber plötzlich erinnerte ich mich wieder an meinen Traum. Erschrocken keuchte ich auf. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Ich hatte nie sonderlich Interesse an Frauen gezeigt, genau genommen eigentlich an gar keinem seit ich erkannt hatte, dass sie einen sowieso früher oder später verließen. Warum also hatte ich dann plötzlich von einer Beziehung mit meiner besten Freundin geträumt?

Verzweifelt stand ich auf und suchte den Weg zur Tür. Draußen tapste ich vorsichtig den schmalen Flur entlang, bis er schließlich in einem geräumigen Wohnzimmer mündete. Durch die linke Wand führte eine Terassentür nach draußen. Sofort trat ich hindurch und atmete gierig die frische Morgenluft ein. Der angenehm kühle Wind meiner Heimat umspielte mich und spülte meinen Kopf frei. Wie hatte ich das vermisst! Schottland war für mich schon immer etwas Besonderes gewesen. Egal welche Probleme ich hatte oder wie mies es mir ging, hier fühlte ich mich immer wohl. Es war schön zu wissen, dass sich das nicht geändert hatte und wohl auch nie ändern würde. Es war wie ein riesengroßes Zuhause, indem man immer willkommen war, egal wie lange man fort war.

Lächelnd sah ich einfach eine Weile in die Ferne und beobachte die Sonne, wie sie über den Horizont stieg. „Guten Morgen!", vernahm ich eine sanfte Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah direkt in Natashas wunderschönes Gesicht. Es sah so zart aus, wie von einer Elfe und ich wollte nichts lieber, als... Schnell verbannte ich diesen Gedanken verwirrt aus meinem Kopf. Was war denn nur auf einmal los mit mir? Schnell erwiderte ich die Begrüßung und hoffte, dass sie mir nichts angemerkt hatte.

„Wie lange bist du schon wach?", erkundigte sie sich. „Eine Weile", wich ich ihr aus, doch das brachte mir nur einen besorgten Blick ein. „Ich konnte einfach nicht mehr schlafen", erklärte ich ihr deswegen. Ich sah, dass sie nicht wirklich beruhigt war, doch ich wollt nicht näher darauf eingehen. Das schien sie wohl auch zu merken, denn sie fragte, ob ich hungrig sei. Sofort legte sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht. „Hast du schon Mal ein echtes schottisches Frühstück gegessen?" „Nein, aber ich schätze, das wird sich bald ändern", lachte sie. „Ganz genau!", rief ich enthusiastisch und zog sie mit mir ins innere des Hauses.

Wir suchten die Küche auf und nach einer halben Stunde saßen wir am Esstisch und schlugen uns die Bäuche voll. „Ich kann nicht mehr!", stöhnte Natasha und lehnte sich zurück. Mittleidig sah sie auf ihren Teller. „Aber es ist so lecker!", jammerte sie. „Keine Sorge, morgen hast du die Chance noch einmal dieselbe Köstlichkeit zu genießen!", grinste ich, was ihr ein fröhliches Lächeln entlockte.

„Sehr gut! Und ich weiß auch schon, wie wir den Tag bis dahin überbrücken. Du kennst dich doch wirklich nicht in dieser Gegend aus, oder?" Ich schüttelte als Antwort den Kopf und sie nickte zufrieden. „Gut, dann lass mich dir heute ein Stück deiner Heimat näherbringen! Ich bin froh, dass du keine Expertin bist, ansonsten könnte es gleich wirklich peinlich für mich werden!", lächelte sie voller Vorfreude. „Und warum bist du jetzt plötzlich eine?", erkundigte ich mich ungläubig. „Ich habe da so meine Quellen", gab sie nur geheimnisvoll zurück und grinste verschmitzt. Lachend schüttelte ich den Kopf und ließ mich auf das kleine Abenteuer ein.

Ich war wirklich erstaunt darüber, wie gut sich Natasha informiert hatte, doch leider schenkte ich weniger meiner Umgebung und der Bedeutung ihrer Worte meine Aufmerksamkeit, sondern eher meiner wunderschönen Stadtführerin und dem bezaubernden Klang ihrer Stimme. Ich erwischte mich oft bei dem Gedanken, sie einfach in die nächste verwinkelte Gasse zu ziehen und sie zu küssen, doch sobald es mir in den Sinn kam, verbannte ich es von dort auch wieder. Ich hatte das schon einmal durchgemacht, das konnte ich nicht schon wieder. Sie würde auch irgendwann gehen, da war es besser nicht gleich die engste aller Bindungen zu ihr aufzubauen. Ich versuchte meine Gefühle zu unterdrücken und sie so gut es ging zu verstecken, doch es war die schwierigste Mission, dich ich je hatte.

„Was ist eigentlich in der Tasche, die du die ganze Zeit mit dir herumschleppst?", erkundigte ich mich, um mich abzulenken. Auch dieses Mal bekam ich nur eine vage Antwort und ein verschmitztes Grinsen: „Das wirst du schon noch sehen!"

Zwei Stunden später verließen wir das Städtchen und gingen hinaus auf einen der vielen Hügel, die es umgaben. Es war zur Hälfte von einem mystischen Laubwald umgeben, sodass uns die Bäume etwas Schutz vor der Sonne versprachen. Es war ein lauwarmer Sommertag und wir sehnten uns nach etwas Schatten. Endlich lüftete sie das Geheimnis um die Tasche, als sie eine große Decke hervorholte, auf die wir uns draufsetzten. Es folgten zudem auch noch ein paar Dosen mit verschiedenen Früchten und etwas Schokopudding, indem wir die Leckereien badeten, bevor wir sie verzehrten.

„Das war wirklich eine wundervolle Idee! Du hattest recht, wir mussten dringend Mal aus New York rauskommen!", schwärmte ich zufrieden. „Ja, weißt du, eigentlich war das gar nicht mein Hauptgrund, um mit dir hier her zu reisen." Fragend sah ich sie an. Nervös lächelte sie. Warte, Natasha Romanoff und nervös? Normalerweise war doch ich die Unsichere und Schüchterne. „Was war es denn dann?", hakte ich vorsichtig nach. Ich spürte, dass sie sich unwohl fühlte, aber auch, dass sie sich endlich etwas von der Seele reden wollte. „Hey", instinktiv griff ich nach ihrer Hand, „Du kannst immer mit mir über alles sprechen, dass weißt du, oder?" Dankbar lächelte sie mich an. „Ich weiß. Es ist nur... Mit dem Spiegelbild ist das wesentlich leichter!", lachte sie nervös. Sie sah mir direkt in die Augen und ich versuchte ihr alleine mit meinem Blick Kraft zu schenken, um weiter zu reden. Es klang zwar lächerlich, aber ich wusste, dass es möglich war. Immerhin hatte ich das schon einige Male selbst erlebt.

Tatsächlich schien es sogar zu funktionieren, denn sie atmete einmal tief durch, bevor sie schließlich weitersprach: „Ich... Nunja... Also ich wollte eine Gelegenheit schaffen, dass wir beide Mal alleine sind. Ungestört. Ich muss dir etwas sagen. Erinnerst du dich an unsere Mission in Venedig?" „Wo ich fast im Kanal ertränkt worden wäre?" Bestätigend nickte sie. Dabei fiel ihr eine ihrer roten Haarsträhnen ins Gesicht. Ohne weiter darüber nachzudenken, strich ich sie ihr wieder hinters Ohr. Überrascht starrte sie kurz auf meine Hand, bevor ich sie schnell wegzog. Jedoch griff sie danach, noch bevor ich sie in meinen Schoß legen konnte und hielt sie fest.

Mit neuem Vertrauen schaute sie wieder zu mir auf. „Ich dachte an diesem Tag, ich hätte dich für immer verloren und ich erkannte, dass ich damit nicht leben könnte. Ich wusste plötzlich, was mit mir los war. Ich kannte endlich den Grund dafür, warum mein Herz jedes Mal einen Purzelbaum schlägt, wenn du den Raum betrittst und warum es sich anfühlt, als würde es herausgerissen, wenn du ihn verlässt. Gwen Elia O'Keen, ich habe mich in dich verliebt!"

Sprachlos starrte ich sie mit großen Augen an. „Gwen? Bitte sag doch etwas!", flehte sie. Ich wollte ihrer Bitte so gerne nachkommen, doch ich konnte nicht. Ich wusste nicht, was ich erwidern sollte, was ich denken oder geschwiege denn fühlen sollte. Alles war ein einziges riesengroßes Chaos. Anscheinend hegte sie schon seit einiger Zeit dieselben Gefühle für mich, die ich vor kurzem für sie entdeckt hatte und so verzweifelt versuchte zu unterdrücken. Doch wollte ich das noch länger?

Zu meiner eigenen Überraschung flüsterte ich: „Küss mich!" Kurz sah Natasha mich perplex an, doch kam meiner Bitte dann nur zu gerne nach. Sanft legten sich ihre Lippen auf die meinen. An ihnen haftete noch der süßliche Geschmack der Erdbeeren, was den zarten Kuss nur noch besser machte. Sehnsüchtig vergrub ich meine Finger in ihren Haaren und zog sie enger an mich, was dazu führte, dass wir den Kuss vertieften und er in einen leidenschaftlichen Tanz überging.

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