The best worst weekend ever
Warum nochmal müssen wir nachts zurück fahren? Genervt sieht Kira an Peter vorbei aus dem Busfenster, an dem eine dunkle Landschaft vorbei zieht. Sie mag das Skifahren, aber sie hasst die Busfahrten. Mittlerweile fällt es ihr immer schwerer ihre Augen aufzuhalten. Es ist schon halb drei und der gesamte Bus befindet sich in völliger Dunkelheit. Ab und zu hört man ein leises Murmeln oder Schnarchen der schlafenden Schüler, aber ansonsten ist es vollkommen still. Mit einem kurzen Blick auf ihren Sitznachbarn stellt Kira fest, dass auch er friedlich schlummert. Ein leichtes Lächeln legt sich auf ihre Lippen. Na wenigstens scheint er gut zu träumen.
Eine Weile später starrt Kira sich immernoch dem Schlaf wiedersetzend vor sich hin. Plötzlich ruckelt der Bus ein wenig und Peter Parker öffnet verschlafen seine Augen. "Na kannst du auch nicht schlafen? Das geht mir meistens auch so! Im Auto oder Bussen oder so meine ich", spricht er Kira an, als er sieht, dass sie noch wach ist. Überrascht lächelt sie ihn an. "Ja Busfahrten sind nicht so meins", antwortet sie. "Wenn es dir hilft, kannst du dich gerne bei mir anlehnen!", bietet Peter ihr an. Traurig lächelnd erwiedert Kira: "Nein danke, geht schon. Ich könnte so oder so nicht schlafen." "Ach komm schon! Jeder schläft früher oder später ein. Versuchs doch Mal!", bittet Peter seine Klassenkameradin und zieht sie sanft zu sich heran. Kira jedoch drückt sich wieder von ihm weg und sagt noch einmal nachdrücklich: "Das bringt leider nichts! Wie gesagt, Busfahrten sind nicht so meins." Forschend sieht der junge Held sie an. "Da ist doch aber noch etwas anderes, oder?" Erschrocken starrt Kira ihn an. "Was? Wie-wie kommst... Ich meine warum denkst du das? Was soll sein?", fragt sie ihn schon fast ängstlich. Sanft lächelnd redet er auf sie ein: "Komm schon Kiki, du musst schlafen!" "Wenn das nur so einfach wäre!" "Dann erzähl mir, was nicht stimmt. Ich kann dir helfen!" "Du wirst nicht aufgeben, oder?" Fest sieht er ihr in die Augen und antwortet: "Wenn mir etwas wichtig ist, dann kann ich sehr hartnäckig sein! Und du bist mir wichtig!" Verlegen senkt Kira den Blick, aber Peter legt sanft zwei Finger unter ihr Kinn und zwingt sie dazu ihn anzusehen. "Was ist los?", fragt er nochmal mitfühlend. Ergeben seufzt Kiki auf und erklärt: "Weißt du, ich habe ständig Albträume und schrecke nachts oft aus dem Schlaf. Ich schreie manchmal und ich will die anderen nicht aufwecken. Sie sollen mich nicht so sehen." Schüchtern sieht sie zu Peter auf und ihr Blick verfängt sich geradewegs in seinen Augen. Beruhigend streicht ihr der junge Held eine Haarsträhne aus dem Gesicht. "Versuch zu schlafen! Wenn du auch nur das geringste Anzeichen von Unruhe zeigst, wecke ich dich", befiehlt Peter sanft. "Aber du musst doch auch schlafen!" "Das habe ich doch schon! Außerdem brauche ich nicht so viel Schlaf. Also schließ deine Augen und Träum was schönes", erklärt er und zieht sie wieder zu sich heran, sodass sie sich an ihn anlehnen kann. Tatsächlich widerspricht Kira nicht nochmal und macht es sich bequem. Sie ist einfach todmüde. Deswegen kann sie auch ziehnlich schnell einschlafen, während Peter einen Arm um sie legt und sie beruhigend streichelt.
Ein paar Stunden später ertönt eine laute Durchsage, welche die Schüler aufweckt: "Augen auf ihr Schlafmützen! In zwanzig Minuten haben wir wieder die Schule erreicht. Also werdet wach und schreibt eure Eltern." Verschlafen löst Kira sich von Peter, der sie fröhlich anlächelt. "Siehst du, alles gut!" Dankbar erwiedert sie das Lächeln, doch sieht ihn nur wenige Augenblicke später scharf an. "Du bist eingeschlafen!", deduziert sie. Verlegen fährt Peter sich durch die Haare. "Ja, tut mir leid! Aber hättest du schlecht geträumt, wäre ich wachgeworden!" "Schon gut", beschwichtigt sie ihn lächelnd, "Ich habe ja tatsächlich Mal gut geschlafen!"
Einige Minuten später hält der Bus an der Schule und die Schüler steigen aus. Während die meisten nach ihren Eltern Ausschau halten, die ihnen fröhlich entgegen winken, lief Kiki schnellen Schrittes zur Gepäckausgabe. Sie hat ihren Vater schon gesehen, oder besser gesagt seinen Chauffeur. Sobald sie ihren Koffer hat, dreht sie sich um und will gehen, jedoch stellt Peter sich ihr in den Weg. "Hey, du wolltest doch nicht etwa verschwinden, ohne dich bei mir zu verabschieden!", tadelt er sie fröhlich. Lachend erwiedert sie: "Nein keinen Sorge, wie könnte ich nur meinen Lieblingsklassenkameraden vergessen!" und umarmt ihn. "Na dann bis Montag!", verabschiedet sich Peter. "Bis Montag und nochmal vielen Dank!" Noch bevor der junge Held nachfragen kann, wurden seine Lippen auch schon von denen des Mädchens versiegelt. Verwirrt aber glücklich lächelt er sie an. "Na wenn das dein Dankeschön ist, dann helfe ich dir gerne!" Lachend spricht Kira: "Mal sehen was die nächste Woche so bringt!" Sie dreht sich um und geht schweren Herzens zum Auto. Fürs erste war das wohl die schönste Nacht, die sie in naher Zukunft erleben würde, denn nun heißt es erst einmal ab nach Hause. Wobei 'zu Hause' für sie kein schöner Ort der Geborgenheit war, sondern ein Ort der Schmerzen und des Todes. Kaum sitzt sie im Auto, wird sie schon von dem schlimmsten Satz begrüßt, den man hätte wählen können: "Agent Ward wartet schon ungeduldig mit ihrem Cousin Herrn von Strucker auf Sie!" Das würde das schlimmste Wochenende ihres Lebens werden und dabei hatte es wie das schönste begonnen.
Wie manche von euch bestimmt schon gemerkt haben, habe ich seit einer Ewigkeit nicht mehr geupdated und das tut mir so unglaublich leid! Ich werde jetzt allerdings nicht die Schule oder Stress vorschieben, denn das wäre nicht der wahre Grund! Es ist schlicht einfach so, dass ich meine Motivation verloren habe und mir die Ideen ausgegangen sind. Glaubt mir, dass schmerzt mich wesentlich mehr, als euch, denn es gibt nichts, dass ich lieber mache, als zu schreiben, aber so ist es nun Mal. Ich werde natürlich nicht aufgeben, aber in nächster Zeit werden ersteinmal keine weiteren Updates kommen. Ich weiß nicht für wie lange, aber mit dieser Oneshot wollte ich mich kurz verabschieden.
Toll jetzt klingt es ja doch, wie das Ende... So ist es aber nicht! Nur eine Pause.
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