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Sweet Kiss

Nedvös schlenderte Peter neben MJ her. Während sie von tausend Ideen für ihr gemeinsames Wissenschaftsprojekt erzählte, fiel es Peter schwer, sich zu konzentrieren. Nicht, weil es ihn nicht interessieren würde, aber sogar die Wissenschaft war ihm nicht so wichtig wie MJ. Nur wusste sie das leider nicht – noch nicht. Verträumt sah er immer wieder zwischen ihren leuchtenden Augen und ihren wunderschönen Lippen hin und her, die sich schnell und aufgeregt bewegten. Doch seine Ohren waren mit Watte gefüllt, obwohl er ihr stundenlang hätte zuhören können. Stattdessen überlegte er fieberhaft, ob es sie stören würde, wenn er nach ihrer Hand greifen würde. Aber bestimmt kommt das komisch. "Wenn sie ebenso empfindet, wie ich, wäre das romantisch, aber wenn nicht – was viel wahrscheinlicher ist – ist es einfach nur awkward, oder nicht?", überlegte er.

"Was hältst du davon?", erkundigte sich MJ und wendete sich nun zum ersten Mal in ihrem Gespräch – oder eher unbeabsichtigten Monolog – direkt an ihn. Verwirrt sah er sie an. "Also ich wäre dafür, dass wir ein Gerät erfinden könnten, das Dinge unsichtbar werden lassen könnte. Also natürlich nicht wirklich, aber es scheint so, da man sie so stark verkleinert, dass sie sich auf Quantenebene bewegen. Nur wird es schwer werden, sie danach wieder zu vergrößern" Während er verstummte, arbeiteten seine Gedanken weiter. Wenn er das Rätsel lösen könnte, würde er MJ ganz sicher beeindrucken können und falls nicht, bat er Scott um Hilfe. Aber zuerst wollte er es selbst probieren, beschloss er.

"Aber genau das habe ich doch eben vorgeschlagen!", widersprach MJ und sah ihn verwirrt an. Verlegen kratzte sich Peter am Kopf. "Hey, seid ihr auf dem Weg in die Mensa? Ich habe gehört, heute gibt es Pancakes!", unterbrach sie in dem Moment Ned, der ihren Weg kreuzte. "Ja, wir haben einen Bärenhunger!", führte Peter erleichtert den Themenwechsel fort. "Cool, dann können wir ja gemeinsam essen", bemerkte sein bester Freund und schloss sich den anderen beiden an. "Danke Man, du hast mir echt meinen Hintern gerettet!", raunte Peter ihm unbemerkt zu. "Ich weiß zwar nicht wieso, aber wozu hat man denn Freunde?"

Sie mussten eine halbe Ewigkeit anstehen, da sich herumgesprochen hatte, was Ned zuvor behauptet hatte: Es gab Pancakes. Selbst diejenigen, die meist woanders aßen blieben nun in der Schule. Schulkantinen hatten nicht den besten Ruf, aber die Pancakes dieser High-School waren legendär.

Als die drei Freunde endlich an der Reihe waren, bekamen sie auf Grund des heftigen Ansturms auch nur einen – dafür aber sehr großen – Pancake. Ned bekam sogar zwei, weil ihn die Köchin mochte. Er fragte oft nach Rezepten oder leistete ihr in der Küche Gesellschaft, wenn er eine Freistunde hatte.

"Hier", bot MJ Peter die Sirupflasche an, doch er lehnte ab und reichte sie direkt an Ned weiter. Auf ihren fragenden Blick hin erklärte der junge Held, dass sein Onkel Ben die Pancakes immer ohne Sirup gegessen hatte, weil er der Meinung war, dass das Gebäck so gut schmeckte, dass man es nicht mit Zucker überdecken musste. MJ schüttelte den Kopf. "Das heißt, du hast nie richtige Pancakes gegessen?", hakte sie ungläubig nach. "Nach deiner Definition wohl nicht", bestätigte Peter. "Das kann ich nicht so stehen lassen! Ein Mensch muss es doch wenigstens Mal probiert haben!", schimpfte sie empört. "Okay, wir machen es so: Du probierst von meinem Pancake mit Sirup und wenn es dir schmeckt, gebe ich dir eine Hälfte ab und bekomme dafür eine von dir. Und wenn nicht, zwinge ich dich nie wieder dazu, Sirup zu essen. Deal?", schlug sie vor, doch jeder wusste, dass sie keinen Widerspruch dulden würde. Peter blieb nichts anderes übrig, als zuzustimmen. Er konnte sich schlimmere Dinge vorstellen, als sich etwas mit MJ zu teilen.

Als sich die drei einen Tisch zum Essen gesucht hatten, setzten sie sich hin. Sofort begann MJ einen Bissen abzuschneiden, ließ ihn jedoch auf dem Teller liegen. Auffordernd sah sie Peter an. "Worauf wartest du? Soll ich dich auch noch füttern?" Sarkastisch zog sie eine Augenbraue hoch. "Nein, nein, nicht nötig!", wehrte Peter schnell leise ab und pickte dann das abgeschnittene Stück auf seine Gabel, um es zu probieren. Kaum hatte er den Mund geschlossen, spürte er die Geschmacksexplosion auf seiner Zunge. Genüsslich schloss er die Augen. "Mmmh, ich kann nicht glauben, dass ich mein ganzes Leben ausgekommen bin, ohne dieses unglaubliche Wunderwerk zu probieren!", schwärmte er. Als er seine Augen wieder öffnete, sah er in MJs strahlendes Gesicht. "Ich wusste, du würdest es lieben!" Als Peter zu ihrem Teller schielte, erkannte er, dass sich bereits eine Hälfte seines Pancakes darauf befand. Zufrieden schlussfolgerte er, dass sich dann auch eine von ihr auf seinem Teller befinden musste. "Danke! Du hast mir das Leben gerettet - Mir den wahren Grund gezeigt, warum wir existieren!", rief er überschwänglich, bevor bereits ein weiterer Bissen in seinem Mund verschwand. Lachend beobachtete MJ ihn dabei, wie er eine scheinbar völlig neue Welt entdeckte. "Gern geschehen!"

"Was: Gern geschehen?", störte eine nervige aber leider wohlbekannte Stimme den Moment, als sich Flash Thompson zu den Freunden gesellte. Sofort spürte er Neds Ellbogen in der Seite, doch es war zu spät. Der Moment war zerstört.

"Was willst du hier, Thompson?", zischte er genervt. Ohne auf seine Frage zu reagieren, redete der Störenfried weiter: "Warte! Hast du ihm etwa von deinem Pancake abgegeben, MJ?" Sie antwortete mit einem knappen Nicken und aß weiter. Sie schien Flash vollkommen auszublenden – jedenfalls versuchte sie es, doch der Sportler gab einfach nicht locker. "Aber du – du gibst niemandem von deinem Pancake ab! Sie sind dir heilig!", stotterte er ungläubig. "Deswegen haben wir ja auch getauscht", entgegnete sie genervt. "Aber strenggenommen, hat er mehr, als du. Seiner war ohne Sirup."

Eindeutig am Ende ihrer Nerven, verdrehte MJ ihre Augen. "Du hast Recht, ich sollte mir holen, was mir gehört!", stimmte sie ihm zu und schenkte ihm ein zuckersüßes Lächeln. Dann lehnte sie sich zu Peter und küsste ihn. Jener weitete erschrocken die Augen, denn es war das letzte, womit er gerechnet hatte. Doch noch bevor sich sein Verstand wieder anschalten konnte, übernahm sein Herz die Führung und brachte ihn dazu, den Kuss instinktiv zu erwidern. Er zog sie sogar noch enger an sich, weil er Angst hatte, sie könnte doch noch einen Rückzieher machen, was eigentlich kompletter Unsinn war, aber wie gesagt: Sein Gehirn hatte vollständig ausgesetzt. Im Gegenzug schlang MJ ihre Arme um ihn und vergrub ihre Hände in seinen süßen lockigen Haaren. Sie hatte nicht mit einem so intensiven Kuss gerechnet und eigentlich hatte sie nicht einmal geplant, dies zu tun, doch sie war froh, dass sie es getan hatte.

Entsetzt beobachtete Flash die beiden, während Ned sie eher wie ein kleiner Fanboy betrachtete. "Ich hab es immer gewusst!", freute er sich leise, während Flash wehleidig "Mit mir hat sie nie ihr Essen geteilt!" murmelte.

"Wenn ich es Recht überlege, schmeckt der Sirup von deinen Lippen sogar noch besser!", scherzte MJ sobald sich die beiden voneinander lösten. Doch sofort bereute sie ihre Worte wieder. Wie hatte sie nur etwas derartig Dummes sagen können? Doch Peter fand es ganz und gar nicht lächerlich oder peinlich, auch wenn sie sich innerlich ohrfeigte. "Du hast Recht, vergessen wir die Pancakes. Ich meine sie sind gut, aber so gut nun auch wieder nicht! Ich sollte öfters etwas mit dir teilen!", grinste er.

"Ja, wie zum Beispiel deinen Speichel, oder was? Andere versuchen hier zu essen!", beschwerte sich Flash, doch jeder wusste, dass aus ihm nur die Eifersucht sprach. "Du hast mich doch dazu aufgefordert!", erinnerte MJ ihn und grinste ihn überlegen an. Entsetzt sah er sie an, öffnete ein paar Mal den Mund, nur um ihn gleich darauf wieder zu schließen. Er war sprachlos, doch es reichte ihm. Laut schob er seinen Stuhl zurück. "Mir ist der Appetit vergangen!", erklärte er kleinlaut und ging.

Ein siegessicheres Grinsen legte sich auf die Lippen der Freunde.

"Du-Du hast mich aber nicht nur geküsst, weil du ihn verjagen wolltest, oder? Wenn ja, dann ist mir seine Gesellschaft plötzlich sehr angenehm", erkundigte Peter sich leise, sein Verstand streikte immer noch, sonst hätte er eine derart dämliche Frage niemals gestellt. "Natürlich nicht! Mir ging es um den Pancake!", scherzte MJ. Unsicher lachte Peter. "Nein, im Ernst, Pete, ich mag dich. Sogar sehr!" Nun wirkte die immerzu entschlossene MJ plötzlich schüchtern. "Das trifft sich gut, denn ich mag dich auch sehr sehr gerne." Ein Lächeln legte sich auf die Lippen der Schülerin. "Wirklich?" Sofort schüttelte Peter den Kopf. "Ich wollte mich nur nicht zwischen dich und den Sirup stellen", scherzte nun Peter. "Ach halt doch die Klappe, du Idiot!", lachte MJ und zog ihn erneut in einen Kuss.

Als sie die Mensa wieder verließen, schlenderten sie Hand in Hand und mit einem glücklichen Grinsen im Gesicht über den Schulhof. "Wann fangen wir mit dem Projekt an?", erkundigte sich MJ. Doch erneu fiel es Peter schwer, sich zu konzentrieren. "Du bist wunderschön!", hauchte er. "Ist das alles, was für dich zählt?" Skeptisch betrachtete sie ihren Freund. "Nein!", ruderte er zurück, I"ch meinte nur-" "Das war ein Scherz!", löste sie auf und lachte leise. "Danke", schob sie noch etwas leiser hinterher, als sie weiter auf das Schulgebäude zusteuerten, in dem die Chemieräume lagen.

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