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I still need you (Part 2)

!!!SPOILERWARNUNG!!!
Wie bereits erwähnt, spielt dieser Teil der Oneshot kurz nach Endgame, also gibt es SPOILER darin.














































Wanda_Maximoff_Witch hat sich einen Oneshot gewünscht, in dem es um Wandas Gefühle geht, nachdem sie feststellen musste, dass Vision tot bleibt, aber sie selbst in Endgame zurückgekommen ist. Vielen lieben Dank für diese grandiose Idee! Es hat mir wirklich Spaß gemacht, diesen speziellen Oneshot zu schreiben und ich hoffe, ihr habt mindestens genauso viel Freude daran, ihn zu lesen!

Also viel Spaß und los geht's!

Niedergeschlagen saß ich vor meinem Bett auf dem Boden und starrte an die gegenüberliegende Wand. Sie war weiß. Ich konzentrierte mich auf einen kleinen Schmutzfleck, doch nach einer Weile verschwamm mein Blick und eine Erinnerung löste mein Umfeld ab.

Gelangweilt schritt ich durch den Tower. Ich war auf der Suche nach etwas interessantem, einer Ablenkung. Als ob meine Gebete erhört wurden, stieg mir auf einmal der Duft eines altvertrauten Gerichtes in die Nase. Gierig sog ich ihn ein und rümpfte die Nase. Da stimmte etwas nicht. Auf der Suche nach der Quelle ging ich in Richtung Küche und fand tatsächlich Vision am Herd. „Ist das Paprikasch?", erkundigte ich mich. „Ich dachte, es würde dich vielleicht etwas aufmuntern", erklärte er, während ich weiter auf ihn zu ging. Als ich bei ihm war, nahm ich den Kochlöffel in die Hand und kostete etwas davon. Ich wusste zwar, was es sein sollte, aber es schmeckte ganz und gar nicht danach. „Definitiv aufmunternd!", kommentierte ich belustigt. Sofort begann er sich zu rechtfertigen und es war eigentlich sogar ziemlich süß. „Darf ich", fragte ich und machte Anstalten das zu retten, was noch übrig war. Natürlich erlaubte er es mir und trat beiseite. Ich spürte seinen Blick auf mir, während ich an einem Gewürz roch, doch es machte mir nichts auf. Im Gegenteil: Ich genoss seine Aufmerksamkeit regelrecht, denn bei ihm hatte ich das Gefühl, dass nur ich wichtig war und alles andere warten konnte. In seiner Nähe fühlte ich mich frei und alle Probleme schienen von mir abzufallen. Natürlich waren sie immer noch da, aber sie schienen unwichtig, selbst die größten von ihnen schon fast klein.

Die Erinnerung verblasste, doch der verschwommene Blick blieb. Ein Tränenschleier hatte sich über meine Augen gelegt und ich gab mein bestes, sie wegzusperren, sie aufzuhalten. Doch entgegen meinen Bemühungen, rannen sie bald in dichten Strömen über mein Gesicht und tauchten alles in einfangende Nässe. Egal was ich tat, ich konnte nicht aufhören zu weinen. Er fehlte mir einfach so sehr!

Ich wünschte mir nichts lieber, als dass Shuri damals den Stein von ihm hätte lösen können, dass sie mehr Zeit gehabt hätte und dass Vision mich nicht hätte zwingen müssen, ihn eigenhändig zu zerstören, denn obwohl ich wusste, dass es der einzige Weg gewesen war, hatte es mir das Herz zerrissen. Dennoch hatte ich all meine Kraft zusammengenommen und ihn zerstört. Mit ihm war auch mein Herz in tausend Teile zersprungen, doch ich hatte wenigstens den Trost gehabt, dass das Universum nun sicher war. Doch nicht einmal diesen Triumph hatte mir dieses ekelhaft lilane Alien gegönnt und ihn zurückgebracht. Nur, damit ich erneut hatte zusehen müssen, wie er starb. Rücksichtslos hatte das Monster ihm den Kopf zerquetscht um an diesen verdammten Stein zu gelangen.

Damals hatte er mir mein Herz mit herausgerissen, doch es war halb so wild gewesen, denn ich hatte nicht damit leben müssen. Doch nun war ich wieder da und er nicht und nicht nur mein Herz, sondern mein ganzer Körper schmerzte vor Trauer und Verlust. Eigentlich müsste ich mich mittlerweile an dieses Gefühl gewöhnt haben, schließlich hatte ich beinahe alle verloren, die mir je etwas bedeutet hatten, doch es war wohl ein Gefühl, vor dem man niemals sicher war und dass einen nie nicht mehr berührte. Stattdessen wurde es mit jedem Mal schlimmer.

Erst hatte ich meine Eltern verloren, doch ich hatte immer noch Pietro gehabt. Mit ihm an meiner Seite, konnte ich alles überstehen, doch dann war auch er gestorben und ich war zum ersten Mal in meinem Leben wirklich allein gewesen. Um die Leere in mir zu füllen, schloss ich mich den Avengers an, doch auch sie konnten mir nicht das bieten, was ich durch Pietro verloren hatte. Sie waren nur ein Pflaster, doch sie waren stark und lenkten mich ab, führten mich zurück ins Leben. Dann traf ich Vision. Er riss das Pflaster ab, doch an Stelle von Schmerz hatte ich Liebe gefühlt. Es war lange her gewesen, sodass ich dieses Gefühl kaum noch gekannt hatte, doch mit ihm war das Leben wieder farbenfroh. Ich war nicht mehr alleine und der Schwarz-Weiß-Film hatte endlich ein Ende. Doch dann wurde auch er mir genommen und es fühlte sich schlimmer an, als jemals zuvor. Nicht einmal die Avengers konnten mir helfen, wie sie es damals getan hatten, denn sie waren weg, in alle Winde verstreut oder ebenfalls tot.

Erneut erschütterten mich tiefe Schluchzer. Die Tränen rannen schneller und zahlreicher denn je und ich sah einfach kein Ende. Ich zog die Beine an meinen Körper heran und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Irgendwann musste es doch aufhören, irgendwann würde kein einziger Tropfen mehr übrig sein.

Plötzlich spürte ich etwas an meiner Schulter. Ich hörte, wie eine vertraute Stimme meinen Namen flüsterte. "Wanda!" Hoffnungsvoll drehte ich mich um. Konnte er es wirklich sein? Durch den leichten Tränenschleier hindurch blickte ich geradezu in das Gesicht, dass ich so sehr vermisst hatte, dass zu dem Menschen gehörte, den ich so sehr liebte. "Vision!", hauchte ich überrascht. Ich konnte es nicht glauben. Immernoch verwirrt blinzelte ich schnell hintereinander um die überbleibsel der Tränen hinwegzuscheuchen. Doch als ich meine Augen öffnete und wieder klar sehen konnte, war er weg. 

An seiner Stelle blickte ich direkt in zwei riesengroße dunkle Hundeaugen, die mich treu anblickten. Entgeistert sah ich meinen Hund an. Ich hatte ihn beinahe ebenso in mein Herz-oder was davon noch übrig war- geschlossen, wie Vision. Dennoch war es nicht dasselbe. Ih war zwar froh über seine gegenwart, denn so fühlte ich mich weniger alleine, aber dennoch konnte er den Mann, den ich über alles geliebt hatte niemals ersetzen. Niemand würde das je können.

Sanft stupste Avenger mich mit der Schnauze an. Obwohl er nicht wissen konnte, was los war, so spürte er doch den tiefen Schmerz in mir. Besorgt sah er mich aus seinen großen treuen Augen an.  Ein leichtes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht und ich begann ihn beruhigend zu streicheln. Sanft strich meine Hand in flüssigen wiederkehrenden Bewegungen über sein weiches Fell. Langsam schob sich der braune Neufundländer immer dichter an mich heran, bis er schließlich auf mich drauf krabbelte und seinen riesigen flauschigen Kopf und seine Vorderbeine auf meinen Schoß legte. Liebevoll kraulte ich ihn und beugte mich mit dem Oberkörper so über ihn, dass mein Kopf auf seinem Rücken lag und ich ihn weiterhin streicheln konnte, obwohl mein Körper halb auf ihm ruhte.

Während meine Hände sanfte Kreise zogen, schloss ich meine Augen. Müdigkeit ergriff Besitz von mir und zog mich in einen tiefen friedlichen Schlaf. Doch kurz bevor sich auch mein Gehirn verabschiedete und sich ausruhte, dankte ich Steve nochmal im Stillen für sein Geschenk. Er war zwar gegangen, doch er hatte mich nicht alleine zurücklassen wollen und dafür war ich ihm unendlich dankbar. Avenger war der einzige, der mich davon abhielt, mich vollends in meine Trauer zurückzuziehen und auf ewig in diesem dunklen Loch gefangen zu sein. Ich wusste, mein Leben würde weitergehen, das musste es, denn Natasha und Tony hatten sich nicht dafür geopfert, dass ich in meinem Zimmer saß und vor mich hin vegetierte und auch Vision hätte das nicht gewollt. Aber dennoch brauchte ich etwas Zeit für mich. In ein paar Tagen würde ich Clint besuchen und endlich seine Familie kennenlernen dürfen. Ich freute mich schon auf dieses Treffen, doch nun musste ich erst einmal all das verarbeiten, was passiert war und damit begann ich lieber alleine. Doch ich wusste, das war ich nicht, denn der Neufundländer würde mich niemals verlassen und auch ein paar der anderen, wären immer für mich da. Diese Rückendeckung half mir und wer weiß, vielleicht könnte ich eines Tages sogar auch ohne Vision an meiner Seite halbwegs glücklich leben. Ich hatte mir meine Zukunft zwar anders ausgemalt, aber sie änderte sich stetig und nahm nicht immer den Weg, den man sich wünschte, aber immer den, jenen, den es musste. Man konnte es nicht ändern, wieder zurückgehen und von vorn anfangen. Man konnte nur weitergehen und die Wanderung genießen, denn eines Tages war man am Ziel und die nächste Reise würde noch etwas dauern.

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