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dunkle Gassen und andere Geheimnisse

P.o.v. Spiderman
Mal wieder schwang ich durch die Straßen von New York. Heute war es ziehmlich  ruhig gewesen und die einzigen  Verbrecher, die ich erwischt hatte, wollten einer älteren Frau ihre Handtasche  stehlen. Weit waren sie jedoch nicht gekommen. Nun war ein weiterer Tag als freundliche Spinne aus der Nachbarschaft vorbei und ich landete in einer Gasse, wo schon mein  treuer Rucksack auf mich wartete. Ich schlüpfte aus meinem Anzug und stand nun in meinen Alltagsklamotten da. Schnell schob ich mein Spiderman-ich in den Rucksack. Diesen schulterte ich und wollte gerade aus der Gasse treten, als ich sie sah. Und es war offenkundig, dass sie auch etwas gesehen hatte. Etwas, das mein Leben zerstören konnte. Mir wurde heiß und kalt zugleich vor Angst, aber vielelicht konnte ich die Sache ja wieder hinbiegen. Ich kannte sie glaube ich, ihr Name war... Nora? Sie war in meinem Bio- und Mathekurs, wenn ich mich richtig errinerte. Okay, bleib cool Parker, das kriegst du noch hin! "Ähm hi!", war das erste dämliche was mir einfiel, doch das konnte ich noch toppen, in dem meinem Mund der absolut dümmste Satz entwich, der einem nur einfallen konnte: "Das ist jetzt nicht so, wie es aussieht!" Sie starrte mich immernoch nur an und ich mache schnell ein paar Schritte auf sie zu, bevor sie noch zur nächsten Pressestelle rennen konnte.

P.o.v. Nora
Üngläubig starrte ich ihn weiter an. Einmal abgesehen davon, dass die klügste Person, die ich kannte, gerade gesagt hatte: "Das ist nicht so, wie es aussieht", war doch tatsächlich der tollpatschigste Mensch, der mir je begegnet war, mein Lieblingssuperheld! Okay, das muss alles ein verrückter Traum sein, also bitte lass mich aufwachen!!! Ich hatte das Bedürfnis ihm auf keinen Fall zu erzählen, was ich wusste, also lieferte ich ihm eine Ausrede: "Wow, ich hätte nicht gedacht, dass du so ein großer Spidermanfan bist, dass du dich sogar als er verkleidest!"

P.o.v. überraschte Spinne:
Hatte sie mir tatsächlich eine Ausrede gegeben? Wow, ich hatte sie wirklich für sehr viel klüger gehalten! Man lieferte nie irgendjemandem eine Möglichkeit, sich aus einem Gespräch heraus zu winden! Aber gut, es spielte mir gerade sehr gut in die Karten, denn mein eigener Kopf war wie leer gefegt und ihre Ausrede war sogar ziehmlich gut! Besser als: ich habe den Anzug hier zufälligerweise gefunden und wollte ihn Mal anprobieren! Denn einmal abgesehen davon, dass ich niemals meinen Anzug wegschmeißen würde, zu Mal er von Tony Stark höchst persönlich stammte, würde doch kein normaler Mensch den Anzug in einer Gasse anprobieren! Aber egal, sie hatte mich gerettet. Ich durfte es jetzt nur nicht vermasseln, also spielte ich mit und bat sie verlegen: "Bitte erzählt es keinem! Das ist mir echt mega peinlich!" "Ähm klar, das bleibt unter uns! Ich muss jetzt leider echt weiter, war schön dich zu sehen! Bis morgen in der Schule!" Und schon war sie ebenso schnell verschwunden, wie sie aufgetaucht war.

Erleichtert stieß ich die Luft aus, die ich angehalten haben musste. Puh, das war ja ganz schön knapp! Hoffentlich hatte niemand unser Gespräch mitbekommen. Ich sah mich kurz um, doch alles schien normal zu sein und alle schienen nur auf sich oder ihr Handy fokosiert zu sein. Den einzigen Menschen, den ich hier kannte, war der ältere Hausmeister meiner Schule, der mit seinem Hund spielte. Ich wusste gar nicht, dass er einen hatte, aber so lange sein Haustier ihn von mir abgelenkt hatte, war alles gut. Beruhigt schlenderte ich nach Hause.

P.o.v. Nora
Nachdem ich mit meinen Eltern zu Abend gegessen und den Tisch abgeräumt hatte, ging ich wieder in mein Zimmer. Eigentlich musste ich noch Hausaufgaben machen, aber meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Peter Parker und sein "Hobby". Warum hatte ich ihm nur eine Ausrede gegeben? Hätte er zugeben müssen, dass er Spiderman war, dann hätten wir uns vielleicht Mal öfter unterhalten, aber jetzt ging er mir wahrscheinlich eher aus dem Weg, statt eine Konversation zu suchen. Schade eigentlich, ich fand ihn schon immer nett und wollte ihn gerne kennenlernen, aber dazu war ich viel zu schüchtern.

Irgendwie schaffte ich es dennoch meine Hausaufgaben zu erledigen und ging anschließend ins Bett. Morgen hatten wir gleich in der ersten Stunde Mathe. Na das konnte ja heiter werden!

Am nächsten Tag war erst einmal alles normal. Ich kam in der Schule an, ging zu meinem Spind, packte alle Sachen weg, die ich vorerst nicht brauchen würde und machte mich auf den Weg zum Klassenzimmer. Dort setze ich mich auf meinen gewohnten Platz und begann ein wenig in meinem Block herum zu kritzeln.

Plötzlich merkte ich, wie sich jemand neben mich setzte. Es war nicht Laura, wie normalerweise, das wusste ich sofort. Also drehte ich mich um, um zu sehen, wer da neben mir saß und erneut schaffte es Peter Parker mich zu überraschen. Denn es war kein anderer, der mich nun von dort anlächelte. "Kann ich mich neben dich setzen?" "Das hast du doch schon", antwortete ich ein wenig frech. Das war eigentlich gar nicht so meine Art, da ich wie gesagt, ziehmlich schüchtern war, allerdings gefiel mir diese Seite an mir sehr viel besser. "Wegen gestern...", fing er an, doch ich ließ ihn nicht ausreden und unterbrach ihn: "Schon gut, ich habe nichts gesehen und wir waren gar nicht dort, keine Sorge!" Peter kam nicht mehr dazu etwas zu erwiedern, da in diesem Moment Mr. Stank den Raum betrat und mit dem Unterricht begann.

Das störte meinen Sitznachbarn jedoch nicht lange, da er wieder anfing zu reden. Leider war unser Lehrer ziehmlich aufmerksam und ermahnte ihn. "Er hat mich nur etwas zum Thema gefragt, Sir", nahm ich ihn in Schutz und mein Mund arbeitete wieder, ohne dass ich wusste wieso. "Na da ihr euch ja so gut zu verstehen scheint, kannst du ihm ja auch nach dem Unterricht helfen und ihm etwas Nachhilfe geben", sprach unser Mathelehrer und fuhr mit dem Unterricht fort. "Danke", flüsterte Peter mir zu, doch anscheinend hatte Mr. Stank ein ziehmlich gutes Gehört und sah ihn streng an, ganz nach dem Motto: wenn ihr jetzt nicht leise seit, bleibt ihr heute Nachmittag zum Nachsitzen hier in der Schule! Und da mein Sitznachbar irgendwie mit ihm auf Kriegsfuß zu stehen schien, wussten wir, dass er diese unausgesprochene Drohung nur allzu gerne wahr werden lassen würde. Dies schien nun auch Peter zu merken, denn den Rest der Stunde blieb er ungewöhnlich ruhig.

Als es klingelte, packten wir schnell unsere Sachen zusammen und verließen den Raum. "Hast du heute nach der Schule Zeit?", erkundigte sich Peter. Man musste mir wohl meine Verwirrung angesehen haben, da er schnell erklärte: "Na unser toller Mathelehrer hat mir doch in deinem Namen Nachhilfe angeboten!" Ich musste lachen, da seine Schwärmerei für Mr. Stank so echt wirkte, dass ich ihm geglaubt hätte, wenn ich es nicht besser wüsste. "Ähm ja klar, aber dir ist schon klar, dass er das nicht überprüfen kann?", antwortete ich. "Klar, aber ich würde dich gerne besser kennen lernen. Ich muss doch wissen, wer mein tiefstes Geheimnis kennt", zwinkerte er mir zu, doch ich wusste, dass es nicht nur mit dem Geheimnis zu tun hatte. "Also dann nach der Schule bei mir?", schlug er vor und gab mir seine Adresse.

Wir trafen uns noch viele weitere Male, manchmal tatsächlich um zu lernen, manchmal aber auch einfach so. Wir wurden gute Freunde, bis zum Tag eine Woche vor dem Abschlussball. An diesem Tag eröffnete er mir zwei Dinge: Das eine wusste ich bereits, das andere hatte ich mir erhofft.

Es war ein Freitag und wir trafen uns Mal wieder nach der Schule. Deswegen saßen wir nun in seinem Zimmer. Den ganzen Tag schon hatte ich bemerkt, dass ihn etwas beschäftigte und da er es mir noch nicht verraten hatte, fragte ich nun danach: "Ist alles in Ordnung? Du bist den ganzen Tag schon so still." "Naja also es gibt da etwas, dass ich dir sagen muss. Also eigentlich sind es zwei Dinge und ich werde nicht gezwungen, sie dir zu sagen, aber ich würde es gerne tun und ach, ich glaube du verstehst schon!" Lächelnd nickte ich. Ich wusste nicht, warum er so nervös war, aber er war verdammt süß. "Okay, also als erstes wollte ich dich fragen, ob du schon ein Date für den Abschlussball hast", er war sichtlich unsicher. Hatte er mich gerade gefragt, ob wir zusammen zum Fest gehen wollten und das nicht nur als Freunde? Langsam schüttelte ich den Kopf. "Okay, das ist gut, denn ich wollte dich eigentlich fragen, ob du, also nur wenn du möchtest. Ab du... Also möchtest du mit mir auf den Ball gehen? Als Date?", rückte er nun endlich mit der Sprache heraus. Diese jedoch verschlug es mir und ich sah ihn nur an, was ihn noch mehr verunsicherte, ehe ich, vielleicht ein bisschen zu überschwenglich, antwortete: "Ja natürlich würde ich gerne!!!" Peter stieß erleichtert Luft aus und strahlte mich an. Dann jedoch wurde er wieder ernst und sagte: "Okay, aber bevor du mir richtig zusagst, musst du noch eines über mich wissen: Als du mich damals in dieser Gasse erwischt hast... Das war kein Kostüm. Ich bin wirklich Spiderman, nicht nur ein Fan." "Aber das weiß ich doch schon längst!", lachte ich. Überrascht hob er den Kopf: "Wie im Ernst jetzt? Seit wann?" "Also naja, eigentlich schon seit eben jenem Tag", gestand ich. Erst sah er mich nur sprachlos an und ich dachte schon, dass er jetzt sauer ist, aber dann brach er in schallendes Gelächter aus. "Und ich hatte Angst, es dir zu sagen!", japste er unter Lachtränen.

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