Alle Zeit der Welt {Spideypool}
Hardcore inspired by School of Life (it's a Movie)
"...Ich möchte mit euch diese Reise machen. Danke" Die Kinder sprangen auf und klatschten laut. "Mr.W, Mr.W, Mr. W", riefen sie und hoben die Fäuste in die Luft. Auch wir, die Lehrerschaft klatschte ordentlich, ich vielleicht sogar mehr als die anderen. Er lächelte und setzte sich schnell wieder. Die Lederjacke und sein rotes Shirt standen ihm gut. Generell sah er sehr gut aus. Und außerdem wirkte er auf mich wie ein herzensguter Mensch.
Ich rannte ihm später im Flur über den Weg.
"Oh sorry tut mir Leid", entschuldigte ich mich schnell, während ich meine Bücher auf den Armen balancierte. Er lächelte und wieder kamen diese kleinen Fältchen in seinem Mundwinkel zustande. Er war einfach traumhaft. "Kein Problem" "Wissen Sie", begann ich während ich den Blick auf meine Schuhe senkte, "Ihre Rede war wirklich unglaublich gut. Fesselnd, aufbauend", ich hob den Blick und begegnete haselnussbraunen Augen. "Echt..toll" Er nahm mir buchstäblich den Atem. Als Reaktion auf mein halbes Liebesgeständnis zuckte er nur mit den Achseln. "Es ist nur das was ich denke, außerdem kommt Star Wars bei den Kids immer gut an"
Wir lachten einige Minuten, bevor Malvin, ein Junge mit Hornbrille und dunklen Locken uns unterbrach. "Mr.W, essen Sie wieder mit uns draußen" Er nickte und meinte. "Ich bin schon auf dem Weg, habt ihr was dagegen wenn uns Mr.Parker hier auch Gesellschaft leistet ?" Er zwinkerte mir zu und mein herz schlug augenblicklich schneller. Malvin schüttelte den Kopf und grinste mich an. "Nein das wäre cool"
Und so verbrachten wir die Pause zusammen. Ich hätte es vorgezogen mit ihm allein zu sein aber ihn mit den Schülern zu sehen war etwas besonderes. Er unterhielt sich so einfach mit ihnen als wären sie die besten Freunde und trotzdem behielt er seine Autorität bei. Es war faszinierend und brachte mich dazu ihn, zusätzlich zu meiner Schwärmerei, zu bewundern.
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Wir unterhielten uns immer öfter zwischen und vor dem Unterricht und eines Abends fasste ich einen Entschluss; ich würde ihn nach einem Date fragen. Das Risiko mich zu blamieren war hoch, sehr sehr hoch aber es nicht versucht zu haben wäre schlimmer. Also suchte ich ihn auf, gerade als er gehen wollte. Ich schaffte es noch rechtzeitig, er stand gerade auf der Treppe.
"Hi", sagte ich während ich die Stufen zu ihm hinab ging. Mein herz pochte mir bis zum als und mir war als könnte er es in der Stille der Nacht hören. "Hi", erwiderte er, sofort ein Lächeln auf den Lippen. Ich räusperte mich. "I-ich weiß die Chance mich hiermit zu blamieren ist ziemlich hoch aber; ich mag Sie. Sehr. Und ich würde mich freuen sie näher kenen zu lernen...Außerhalb der Schule" Er verstand den Wink und lächelte breit. Mein Herz machte einen Hüpfer.
"Ich auch. Ich würde mich geehrt fühlen dir mal einen Kaffee auszugeben...Oder zu bowlen" Meine Augen leuchteten. "Bowling? Bowling klingt klasse!" "Ich liebe Bowling" Er senkte den Blick und meine Freude löste sich in Luft auf. "Aber Tatsache ist; ich kann nicht...Es tut mir Leid"
Ich hatte das Gefühl zu hören wie ein Herz zersplitterte. es klang weit entfernt, als trüge ich Wattebäusche in den Ohren. Ich holte tief Atem. "M-mir auch" Er hob den Blick und ging an mir vorbei, eine Treppenstufe hinunter bleib jedoch nocheinmal stehen und wandte sich herum.
Vielelicht war es nur das schwammige Licht oder meine eigene verschwommene Sicht doch ich glaubte Tränen in seinen Augen zu sehen. "Mr. Parker sie sind wirklich sehr attraktiv" Ich machte einen Schritt auf ihn zu. "Nennen Sie mich bitte Peter" Er hob die Mundwinkel leicht an. "Ich würde nichts lieber tuen"
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Überraschender Weise suchte er mich zwei Wochen später auf. Wir hatten in der Zeit nicht miteinander gesprochen aber nun stand er hier, vor meiner Haustür.
"Ich hab's mir anders überlegt" Er grinste. "Lust bowlen zu gehen?"
Man kann sich denken das ich nicht ablehnte sondern sofort in seinen Wagen stieg. Es war ein wunderschönes Auto. Ich plapperte die ganze Fahrt hinüber es und erklärte ihm den Unterschied zwischen diesem Modell und seinen Vorgängern, was es besonders machte und wie seine Technik funktionierte. Ich war so befangen das ich nicht bemerkte das wir in keine Bowlinghalle sondern in den Park fuhren.
Als wir ausstiegen und ich das Knistern des Laubs unter meines Füßen hörte fiel es mir doch auf. ich wandte mich lächelnd zu ihm. "Ich dachte wir gehen bowlen?" Er öffnete seinen Kofferraum. "Tuen wir auch" Ich ging zu ihm hinüber und lugte über seine Schulter. Lauter Krimskrams wie kaputte Lampen, Teile eines Biologie-Menschen-Modells und Pokale lagen darin. verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. "Ich gebe dir das hier", er übergab mir einen der Pokale, "Und das hier", er gab mir einen Modellfuß, "Und das hier", er gab mir einen leeren Feuerlöscher und drei andere solcher Dinge.
"Willst du mich verwirren?", fragte ich ihn. Aber er grinste nur. "Nein nein wir gehen danach noch einen Kaffee trinken" Ich hob beide Augenbrauen. "Wonach denn bitte?" Er holte die letzten beiden Gegenstände aus dem Kofferraum. "Bowling", sagte er und hielt mir die schweren Kugeln in's Gesicht, "Ich steh' auf Bowling"
Wir stellten die Gegenstände auf einer braunroten Wiese auf, so als wären es Kegel. Wir gingen einige Schritte zurück und begannen zu spielen. Es machte Spaß mit ihm. Er war witzig auf eine interessant intelligente, alberne Weise. Nachdem ich einmal alle der seltsamen Gegenstände umgekegelt hatte, sprang ich ihm in die Arme. Es geschah wie von allein, ich hatte nicht darüber nachgedacht. es war von der einen auf die andere Sekunde passiert.
Kichernd stolperten wir kurz hin und her. Vielleicht hätten wir uns geküsst doch er schob die Bowlingkugel zwischen uns. "Ich bin dran Schatz"
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Es war dunkel. Die nacht wurde nur noch von Laternen schwach beleuchtet. Wir hatten uns mit einem Sekt auf eine Wiese gesetzt. Ich wurde mit der Zeit immer nervöser.
"Es ist schon spät, musst du bald gehen, wie viel Zeit haben wir noch?" Er lachte humorlos auf und ich hatte aufeinmal das Bedürfnis ihn zu küssen. Doch ich tat es nicht. "Nicht viel", antwortete er und senkte wie so oft den Blick. Ich sah ihm in die Augen und hatte das Gefühl das dieser Satz einen tieferen Sinn als die Länge unseres Dates hatte.
Ich biss mir auf die Lippe. "Willst du mit zu mir kommen? Wir können uns Star Wars ansehen und -" Er hob den Blick. "Ich sollte dir wohl jetzt sagen das ich vergeben bin" Wieder zersplitterte mein Herz und ein Haufen Fragen stellten sich mir, aber am allermeisten: "An wen?" Er lächelte traurig. "Er ist schrecklich. Grausam. Er nimmt sich was und wen er will, wann er will. Mein ganzes Leben liegt in seiner Hand" Mein Herz krampfte sich, nun nicht mehr zersplittert, zusammen. Ich antwortete nichts sondern beugte mich vor. Er tat es mir gleich und es baruchte nicht lange bis unsere Lippen sich trafen.
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Es war der fünfte Oktober als die Durchsage kam. Ich stand vor meiner Klasse und wollte gerade beginnen die Themen für die Klassenarbeit an die Tafel zu bringen als mein Chef uns mitteilte wo er war. Mir war aufgefallen das er nicht da war. Ich dachte es wäre eine Erkältung, eine Grippe oder Fieber. Etwas harmloses.
"Mr. W ist an Lungenkrebs erkrankt und liegt derweil im Krankenhaus. Zu diesm Zeitpunkt lässt sich jedoch noch nicht sagen ob er an unsere Schule zurück kehrt"
Es war nun das dritte Mal das mein Herz seinetwegen zerbrach. Doch es war anders als die letzten Male. Vorher war es wegen Enttäuschung gewesen doch diesmal war es Trauer und Angst. Ich begann zu zittern und musste mir heftig auf die Lippe beißen um vor meinen Schülern nicht anfangen zu weinen.
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Am Samstag war wieder eines ihrer Basketballspiele. ich ging wieder hin, wie immer. Ich folgte dem Spiel allerdings nicht besonders aufmerksam. ich war damit beschäftigt mir vorzustellen wie er am Spielrand stand und Anweisungen gab. Wie er sie anfeuerte und jubelte.
Doch etwas ließ mich aufesehen. Es war Time-Out die Teams standen bei ihren Coaches als die Tür aufging und er hereinkam.
Er trug rot, wie an seinem ersten Tag. Dazu eine dunkelblaue Kap und eine Jeans. Er war auf eine Krücke gestützt. Er ging langsam und andächtig auf sein Team zu. Ich konnte nicht hören was er sagte nur wie er es sagte. Er klang ruhig. Als hätte er alle Zeit der Welt.
Das Spiel ging weiter und ich begann mitzufiebern und freute mich riesig als wir gewannen.
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Ich bekam sein Auto.
Ich weinte als sein Anwalt mir die Schlüssel gab.
Und ich weinte noch mehr als ich in dem Wagen saß und seinen Geruch in die Nase bekam und mit ihm, all diese Erinnerungen.
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- 1429 Wörter
Meinung?
Kennt ihr den Film?
(Falls nicht könnt ihr den auf YT schauen, einfach Titel eingeben dann müsste der irgendwo kommen)
Ich glaube das ist einer meiner lieblings One Shots....
Ich find ihn toll obwohl's n bisschen OOC ist but who cares about such lil things?!
Not me tho lel
Die Welt ist böse und passt auf euch auf :)
Also; Ryan Reynolds ist the cutest in a red hoodie XD
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