
𝒯𝒽𝑜𝓂𝒶𝓈 𝒲𝒾𝓁𝓁𝒾𝒶𝓂 𝐻𝒾𝒹𝒹𝓁𝑒𝓈𝓉𝑜𝓃
𝕋𝕠𝕞 𝕨𝕖𝕟𝕟...
du ihm sagst, was du dir zu Weihnachten gewünscht hast.
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Summend stehst du in der Küche und bereitest das Weihnachtsessen vor. Du feierst das Fest der Liebe alleine. Seit du nach England umgezogen bist, kommt deine Familie nur noch zu deinem Geburtstag. Du kannst es ihnen nicht verübeln, immerhin sind die Flugtickets teuer und ihr könnt euch auch über Videochats sehen.
Anfangs hast du es bereut, nach England umgezogen zu sein. Du kanntest hier niemanden. Alles, was dich hierhergezogen hat, waren die schönen Landschaften. Du gingst oft alleine in ein kleines Café, nicht weit von dem kleinem Cottage entfernt, dass du dir gekauft hast. An einem Samstag im Frühling gingst du in das unauffällige Café, um zu frühstücken, als sich ein großer, gutgebauter Mann vor dich stellte. Er kam dir bekannt vor, doch dir wollte nicht einfallen, woher du sein Gesicht kanntest.
"Du sitzt auf meinem Platz", grinste er dich verschmitzt an. Du wurdest rot und ein entschuldigendes Lächeln umspielte deine Lippen. Langsam standest du auf, nahmst deine Tasche und schultertest sie.
"Entschuldigung. Ich werde mir einen anderen Platz suchen." Der Mann lachte und hielt dich am Handgelenk zurück, als du weggehen wolltest. Verwirrt blicktest du auf seine Hand.
"Ich habe nur einen Spaß gemacht. Darf ich mich setzen?" Du blinzeltest einige Male überrascht, bevor du schmunzelnd musstest und genickt hast. Der Größere nahm dir gegenüber Platz. "Ich bin Tom."
"D/n." Du hast dir verlegen auf die Lippen gebissen und auf die hölzerne Tischplatte geblickt, als dir sein eindringlicher Blick auffiel.
"Bist du neu hier? Ich habe dich nie in diesem Café gesehen. Und ich komme oft her." Schmunzelnd sah er aus dem Fenster. Für ein paar Momente hattest du Zeit, Toms Gesichtszüge zu mustern. Sie waren weich. Die wunderschönen Augen glitzerten in der Sonne und seine Lippen sahen so weich aus. Sein perfektes Gesicht wurde durch blondes, leicht gelocktes Haar umrahmt. Er schien perfekt.
"Ich bin vor ein paar Wochen nach England gezogen, ja", hast du schnell geantwortet, als Tom dich wieder ansah. Ein leichter Rotton zierte deine Wangen, als dir klarwurde, wie offensichtlich du gestarrt hast.
Das ist bereits ein paar Monate her. Erst viel später hast du erfahren, wer er ist. Tom Hiddleston, der berühmte Schauspieler und Romantiker erster Klasse. Ihr habt euch noch einige Male getroffen, anfangs zufällig, doch irgendwann habt ihr endlich eure Nummern ausgetauscht und euch einige Male verabredet.
Eigentlich wollte Tom an Weihnachten bei dir vorbeischauen. Aber ein wichtiges Meeting ist ihm dazwischen gekommen und er hat abgesagt. Du verbringst dein erstes Weihnachten in England alleine.
Gerade, als du das Essen auf den Tisch gestellt hast, klingelt es an der Tür. Stirnrunzelnd siehst du auf. Mit langsamen, vorsichtigen Schritten gehst du zur Tür. Es klingelt ein zweites Mal und du schreckst auf. "Ich komme schon", versicherst du laut, eilst zur Tür und öffnest sie schnell. Dir bleibt der Atem weg.
"Hey."
"Hey." Du legst verwundert die Stirn in Falten und öffnest die Tür weiter, damit der unerwartete Gast eintreten kann. "Hast du nicht gesagt, dass du nicht kommen kannst?" Tom nickt verlegen und leckt sich nervös über die Unterlippe.
"Ich weiß. Das Meeting wurde abgesagt und ich dachte mir, es wäre vielleicht eine schöne Überraschung, vorbeizukommen. Aber, wenn ich störe, dann-"
"Oh, nein, nein, nein. Komm rein. Ich habe gerade das Essen auf den Tisch gestellt." Tom schmunzelt während er sich die Schuhe auszieht. Du betrachtest ihn unauffällig. Eine der Sachen, die du gelernt hast, seit du ihn triffst. "Ich hoffe, du magst Rotkohl."
"Essen klingt immer gut." Er legt eine Hand auf deine Taille und zieht dich dicht an sich heran. Überrascht hältst du den Atem an, als er dir einen Kuss auf die Stirn haucht. Als ihr euch wieder löst, scheint ihm aufzufallen, was er getan hat. "Entschuldige." Verlegen kratzt er sich am Hinterkopf. Mit einer wegwerfenden Handbewegung lässt du das Thema fallen und ziehst ihn ins Esszimmer.
"Warum sind keine Geschenke unter deinem Weihnachtsbaum?", fragt Tom, als ihr einige Zeit später in deinem Wohnzimmer sitzt. Du zuckst die Schultern, siehst zu ihm auf.
"Ich habe mir etwas gewünscht, was nicht verpackt werden kann", erklärst du leise und siehst in Toms neugieriges Gesicht. Verlegen beißt du dir auf die Lippen. Der Schauspieler lehnt sich interessiert zurück.
"Was kann man denn nicht verpacken?" Überlegend sieht er nach oben. Es scheint, als müsse er wirklich überlegen. Zärtlich legst du eine Hand auf seine Wange und bringst ihn dazu, dich wieder anzusehen.
"Ich habe mir dich gewünscht." Du atmest zittrig aus und wartest auf eine Reaktion. Er lächelt überrascht, zieht eine Augenbraue hoch und sieht dich mit funkelnden Augen an. Behutsam legt er eine Hand auf deine Wange.
"Dann hast du deinen Wunsch erfüllt bekommen?", fragt er leise. Du nickst. Tom lächelt, legt seine andere Hand auf deine Taille und küsst dich liebevoll. Du genießt seine Lippen und wie sie perfekt zu den deinen passen.
"Und was hast du dir gewünscht?"
"Dass das Meeting ausfällt und ich zu dir kann."
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Merry Christmas everybody! Endlich! Ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt, wenn es um Weihnachten geht. Ich meine... ich war immer voller Vorfreude, aber dieses Jahr fühle ich mich wieder, als wäre ich sechs oder so. Ich wünsche euch und euren Familien ein wundervolles, angenehmes und gesundes Weihnachtsfest! Habt einen schönen Tag, genießt das Essen, die Zeit mit euren Liebsten und lasst euch königlich beschenken.❤️
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