𝕊𝕥𝕖𝕧𝕖 𝕨𝕖𝕟𝕟...
du den Wunsch äußerst, ein Kind zu bekommen.
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Seufzend sitzt du neben Steve und Tony. Der Milliardär hat einen Arm um deine Schulter gelegt, der Supersoldat seine Hand auf deinen Oberschenkel. Du lehnst an Steves breiter Schulter und lächelst Tony liebevoll an. Die beiden sind dein ein und alles.
     Du hast die beiden Streithähne davon abgehalten, sich gegenseitig zu zerfleischen, als sie sich wegen des Sokovia-Abkommens uneinig waren. Du hast die Trennung der Avengers verhindert und dafür gesorgt, dass man den Avengers noch eine Chance gibt. Vermutlich hättest du nichts davon geschafft, wenn du den beiden nicht genauso wichtig wärest, wie sie es für dich sind. Doch, trotz zwei Jahren in einer Beziehung mit den beiden fühlst du dich nicht vollkommen.
     „Können... können wir reden?", fragst du zögernd, durchbrichst so die angenehme Stille, die euch wie ein warmer Mantel umhüllte. Steve und Tony sehen dich mit hochgezogenen Augenbrauen an. Du richtest dich auf, atmest tief durch. Deine plötzliche Anspannung bleibt den beiden nicht verborgen und sie sehen dich besorgt an. „Ich-" Du stockst, räusperst dich nervös. Steve nimmt beruhigend deine Hand in seine, Tony streicht dir behutsam eine Strähne aus dem Gesicht.
     „Du kannst mit uns über alles reden, d/n."
     „Wir können dicht halten", stimmt Tony dem Supersoldaten zu, haucht dir einen zarten Kuss auf die Wange.
     „Oder dein Anliegen in die Welt schreien." Zustimmend weist Tony auf Steve.
     Gerührt siehst du die beiden an. Erneut holst du tief Luft. „Ich möchte ein Kind", erklärst du leise. Steve hebt überrascht seinen zuvor gesenkten Blick, sieht auf den Couchtisch vor euch und runzelt die Stirn. Tony verschluckt sich an seiner eigenen Spucke.
     „Und wie stellst du dir das vor? Ich meine... Steve oder ich?" Tony zieht die Augenbrauen zusammen und auch Steve scheint sehr interessiert an dieser Antwort. Du errötest und versteckst dein Gesicht hinter deinen Händen. Es war dumm, die beiden darauf anzusprechen.
     „Vergesst einfach, was ich gesagt habe. Das war reiner Schwachsinn. Vielleicht... vielleicht adoptieren wir irgendwann eins. Oder zwei." Doch die beiden richten Stich bloß auf und schütteln vehement den Kopf. Sie Wollen dir geben, was du möchtest. Sie wissen nur nicht, von wem du den Wunsch erfüllt haben möchtest.
     „Süße, red keinen Unsinn. Sag uns bloß, wie du dir das vorgestellt hast", erwidert Tony stur und auch Steve lehnt sich neugierig weiter vor. Seufzend schließt du die Augen. Ein zaghaftes Lächeln umspielt deine Lippen. Gott, du hast dir das Ganze leichter vorgestellt.
     „Ich... ich möchte von euch beiden ein Kind. Ihr glaubt ja wohl nicht, nur weil zwei Jahre vergangen sind, bevorzuge ich plötzlich einen von euch, oder?" Dir entweicht ein unsicheres Lachen. Diese Situation wird immer unangenehmer. Im Moment willst du dich einfach nur in Luft auflösen und nie wieder auftauchen. 
     „Also willst du, dass wir beide mit dir ins Bett steigen. Zusammen?" Tony verzieht das Gesicht. Es fällt ihm nicht leicht, Steve an dich heranzulassen, aber mit ihm ins Bett geht das Genie ganz bestimmt nicht. Er würde praktisch alles für dich tun. Aber das geht ihm zu weit.
     „Ich zwinge euch zu nichts", meinst du schnell, als du Tony wenig überzeugte Mimik erblickst. Ein Schmunzeln umspielt deine Lippen. „Es... wäre nur schön." Tony seufzt. Vielleicht würde er es doch versuchen, wenn du dann glücklich bist. Er sieht zu Steve, der verdammt ruhig ist, dafür, dass dieses Gespräch auch ihn betrifft.
     „Was sagst du, Steve? Lust auf Experimente?" Du musst lachen, als du das übertrieben anzügliche Schmunzeln des Braunhaarigen siehst. Steve räuspert sich, reibt sich die Hände und atmet tief durch. Du hältst die Luft an, bist gespannt, was er dazu sagt.
     „Eigentlich war... das immer das Einzige, was wirklich nur uns gehörte", wirft Steve überlegend ein. Er kann sich nur schwer vorstellen, wie er sich fühlt, wenn er tatenlos dabei zusieht, wie Tony mit dir schläft. Unschlüssig sieht er auf. Hoffnungsvoll siehst du ihm in die Augen. Lange kann er deinem Blick nicht standhalten. „Aber manchmal sollte man auch über seinen Schatten springen, nicht wahr?"
     Dankbar fällst du ihm um den Hals, küsst ihn zaghaft. An deinen Hüften spürst du Steves Hände. Tony krabbelt zu euch rüber, durchkämmt deine Haare und küsst deinen Nacken. „Lasst uns ins Schlafzimmer gehen", schlägt Tony hauchend vor. Sein warmer Atem prallt an deiner Haut ab und du löst dich nickend von Steve.
     So normal wie möglich verlasst ihr das Wohnzimmer, doch ein breites Grinsen ziert deine Lippen. Natasha betritt das Wohnzimmer, als ihr geht. Stirnrunzelnd sieht sie euch hinterher. „Es war nur eine Frage der Zeit", murmelt sie schulterzuckend, bevor sie sich auf das Sofa setzt und sich einen Film anmacht.

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From: LivToretto

To: xxelxxlyxx

Ich hoffe, es gefällt euch beiden so. Ich habe absolut keine Ahnung von Polygamie, hoffe aber, dass ich es so ganz gut getroffen habe. Man muss sich ja auch an neuen Sachen ausprobieren, schätze ich...❤️