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𝒩𝒶𝓉𝒶𝓁𝒾𝒶 𝒜𝓁𝒾𝒶𝓃𝑜𝓋𝓃𝒶 "𝒩𝒶𝓉𝒶𝓈𝒽𝒶" 𝑅𝑜𝓂𝒶𝓃𝑜𝓋𝒶

𝕒𝕥𝕒𝕤𝕙𝕒 𝕨𝕖𝕟𝕟...
du sie auf ihr Verhalten ansprichst.
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Seit Tagen schon hast du kein richtiges Gespräch mehr mit Natasha geführt. Sie distanziert sich von dir. Es regt dich auf, nicht zu wissen, was du falsch gemacht hast, damit sie dir so aus dem Weg geht. Diese eine Frage geistert die gesamte Zeit durch deinen Kopf, sodass du dich auf nichts anderes mehr konzentrieren kannst.
Als du vor der Tür deiner besten Freundin stehst, überkommt dich ein mulmiges Gefühl. Trotzdem hebst du deine geballte Faust und klopfst zögernd gegen die Tür. Als ein leises, aber bestimmtes Herein ertönt, legst du deine Hand auf das kalte Metall der Türklinke und drückst sie runter. Geräuschlos schwingt die Tür auf und gibt den Blick auf das ordentliche Zimmer der Agentin frei.
"Natasha." Als deine beste Freundin deine Stimme hört, sieht sie überrascht zur Tür. Jegliche Farbe verlässt ihr Gesicht. Dafür glaubst du, einen Hauch von Angst in ihren Augen schimmern zu sehen. "Wir müssen reden", erklärst du bestimmt.
"Müssen wir das?" Sie legt ihr Buch weg und wendet sich dir gänzlich zu. "Ich sehe gerade keinen Redebedarf." Ihre Worte versetzen dir einen ordentlichen Stich ins Herz.
"Das ist schön, aber ich denke, wir sollten langsam unbedingt reden. Ich möchte nicht mehr an dir vorbeilaufen, als wären wir Fremde, wenn wir unter einem Dach leben", erwiderst du wütend.
"Du verstehst nicht, d/n. Ich möchte gerade mit niemandem reden." Verwirrt runzelst du die Stirn. "Ich brauche einfach Zeit für mich."
    "Das ist schön. Aber ich brauche Antworten!" Du setzt dich konsequent neben Natasha, ignorierst dabei gekonnt, dass sie von dir wegrückt.
"Ich möchte jetzt nicht, d/n. Versteh mich doch bitte." Der flehende Blick von Natasha lässt dich fast einknicken. Dein Blick wird sanfter, behutsam legst du eine Hand auf ihr Bein. Doch Natasha schlägt deine Hand sofort weg. "Fass mich nicht an!" Überrascht weitest du deine Augen. Die Agentin scheint zu bemerken, was sie getan hat, denn auch sie sieht dich mit weitaufgerissenen Augen an. "Entschuldige bitte."
    "Was ist los mit dir, Tasha?", fragst du perplex. Sie sieht schuldbewusst auf ihre Hände, schluckt leicht und zuckt mit den Schultern. "Wir sind seit Jahren befreundet. Du hast mehr mit mir durchgestanden als irgendjemand sonst. Und nur, weil du gerade Stimmungsschwankungen hast, versuchst du, das alles wegzuwerfen?"
    "Ich werfe nichts weg!" Wütend sieht deine beste Freundin wieder auf, doch ihre Augen glitzern schmerzhaft. "Aber wie hätte ich auch erwarten können, dass du verstehst, was ich gerade fühle?"
    "Rede doch einfach mit mir, dann kann ich auch nachvollziehen, was du fühlst, verdammt", flehst du laut. Verzweifelt raufst du dir die Haare und stehst auf.
    "Ich habe mich in dich verliebt!", gesteht Natasha laut. Ihre Worte treffen dich wie ein unerwarteter Schlag ins Gesicht. Du taumelst einige Schritte zurück, unfähig irgendwas zu sagen. Stattdessen siehst du die Rothaarige mit offenem Mund an. Doch die Agentin sieht bereits auf ihre Hände, eine einzelne Träne rennt über ihre Wange. Du hast noch nie gesehen, dass sie auch nur im Ansatz weint. Gequält lächelnd sieht Natasha auf, weist schwach mit dem Kinn auf dich. "Ich dachte, du würdest immer eine Antwort für mich haben. Aber offenbar habe ich mein Ziel doch erreicht. Du siehst mich sprachlos an."    
    Überfordert drehst du dich um und verlässt Natashas Zimmer im Eiltempo. Dabei läufst du Clint und Steve über den Weg. Du ignorierst sie gekonnt und suchst stattdessen schnellstmöglich dein Zimmer auf, um dich dort einzusperren.
    Einige Minuten später hörst du, wie Natasha gegen deine Tür klopft und versucht sie zu öffnen. Doch du hast sie verschlossen. Regungslos liegst du auf deinem Bett und siehst an die trostlose Decke, verfällst völlig deinen erdrückenden Gedanken.

In den nächsten Wochen ziehst du dich immer mehr zurück. Du sprichst kaum noch, kommst nur noch aus dem Zimmer, wenn du Hunger hast und tust alles, um Natasha aus dem Weg zu gehen. Dieses Verhalten fällt auch den anderen Avengers auf. Sie sorgen sich um dich. Es ist offensichtlich, dass zwischen dir und Natasha etwas vorgefallen sein muss, weshalb du dich so zurückziehst. Doch um herauszufinden, was passiert ist, müssen sie Natasha fragen, denn du sprichst mit niemandem mit.
    Als Natasha die Küche betritt, sitzt Clint am Tisch und nimmt gerade einen Schluck seines Kaffees. Vor ihm liegt eine Zeitung, doch auf die scheint er sich nicht sonderlich zu konzentrieren. Sein Blick liegt gänzlich auf Natasha.
    "Willst du mich noch länger wortlos anstarren, oder widmest du dich bald wieder deiner Zeitung?", fragt Natasha nach einer Weile. Sie steht mit dem Rücken zu Clint, während sie sich ein Glas Wasser auffüllt.
    "Wir müssen reden."
    "Lustig. Das letzte Mal, als ich diese Worte gehört habe, habe ich eine wichtige Person verloren", erwidert Natasha trocken, trinkt das Wasser in einem Zug aus und möchte die Küche verlassen. Doch Clint ist ausnahmsweise schneller und stellt sich zwischen sie und den Ausgang.
    "Genau darüber sollten wir reden, Natasha." Die Agentin sieht Clint mit großen Augen an. "Wir sehen doch, wie bescheiden es dir und d/n geht." Natasha beißt sich auf die Unterlippe und sieht an Clint vorbei in Richtung Ausgang, jederzeit bereit zu flüchten. "Du wirst sie nicht zurückgewinnen, wenn du dir nicht endlich helfen lässt." Die Rothaarige sieht ruckartig zu Clint. "Erzähl mir, was passiert ist." Seufzend gibt Natasha nach und setzt sich zu Clint, ignoriert den kleinen Hoffnungsschimmer, der in ihr aufkeimt.

"Und sie ist einfach so abgehauen?" Niedergeschlagen nickt Natasha. Sie erinnert sich mit schmerzendem Herzen an deinen undeutbaren Blick zurück. Die Agentin hat nur nebenbei mitbekommen, wie Steve, Tony, Wanda und Bruce dazugekommen sind und ihre Geschichte ebenfalls gehört haben. "Sie war einfach mit der Situation überfordert. Das liegt nicht an dir oder an deinen Gefühlen", versucht Clint sie vergeblich aufzumuntern.
    "Er hat recht", kommt Tony ihm zu Hilfe, als Natasha nicht weiter auf seine Worte reagiert. "Wir alle kennen doch d/n. Sie braucht bloß einen Schubser in die richtige Richtung." Langsam hebt Natasha den Kopf und sieht den Milliardär an.
    "Tony hat recht. Einfach so wird d/n nicht wieder auf dich zugehen. Sie braucht Hilfe", pflichtet Steve Tony bei. "Ein Date zum Beispiel", erweitert der Captain seine Idee, als er sieht, dass Natasha hellhörig wird.
    "Ja! Super romantisch und aufwendig. Aber nicht gleich als Date offensichtlich. Das würde ihre wirre Gefühlslage nur verschlimmern", wirft Wanda ein. "Ein ruhiger Ort, von dem man nicht so leicht fliehen kann."
    "Aber trotzdem romantisch." Überlegend blickt Bruce an die Decke. "Es gibt nicht viele romantische Orte. Wir könnten ein Essen auf dem Dach eines Hochhauses herrichten", schlägt der Wissenschaftler vor.
    "Klar, damit sie denkt, dass Natasha sie nach ihrer unangemessenen Reaktion vom Dach stoßen möchte, oder wie?", wirft Tony sarkastisch ein. "Unromantischer könnte ein einfaches Dach nicht sein." Natasha sieht Tony hoffnungsvoll an. Sie weiß, wenn jemand prunkvolle, romantische Ideen hat, dann Tony. "Wenn wir das Dach des Towers herrichten, könnte das Ganze schon anders aussehen. Einen Blick auf das beleuchtete New York, Essen im Kerzenlicht und leise Musik im Hintergrund lässt sich bestimmt herrichten", vermutet der Milliardär nachdenklich.
    "Das würdet ihr für mich tun?" Gerührt sieht Natasha ihre Freunde an. Eistimmiges Nicken geht durch die kleine Runde.
    "Das wird nicht nötig sein." Überrascht dreht sich die kleine Gruppe um und sieht zur Tür. Unsicher stehst du im Türrahmen und spielst mit deinen Händen. "Es tut mir leid, Natasha. Ich war bloß so überfordert. Zunächst einmal musste ich den wirren Schwarm aus Gedanken ordnen und mir klarwerden, was ich will." Wie in Trance steht Natasha auf, umfasst sanft deine Hände.
    "Du musst dich nicht rechtfertigen. Ich habe dich damit überfallen. Das war nicht meine Absicht, es ist mir einfach rausgerutscht."
    Unsicher siehst du die Agentin an. "Hast du es denn so gemeint?"
    "In den letzten Wochen habe ich mich immer in den Schlaf geweint und keine Nacht erlebt, in der ich nicht schweißgebadet aufgewacht bin, weil ich solch eine Angst hatte, dich zu verlieren. Ich habe versucht mich abzulenken, aber alles woran ich denken konnte, warst du. Ich meinte jedes noch so kleine Wort todernst. Ich habe mich in dich verliebt, d/n. Und ich werde es nicht leugnen. Komme, was wolle."
    "Gut", hauchst du lächelnd und legst eine Hand auf Natashas Wange. "Denn ich denke, ich fühle dasselbe für dich", erklärst du leise. Für einen Moment sieht Natasha dich überrascht an, doch sobald sie sich wieder regen kann, zieht sie dich an der Hüfte näher an sich heran und legt ihre Stirn auf deine.
    "Ich habe deine Stimme vermisst", erklärt sie leise.
    "Hast du?" Grinsend siehst du der Rothaarigen in die Augen. Sie nickt überzeugt. "Weißt du, worüber ich mir die ganze Zeit schon den Kopf zerbreche?", fragst du leise. Natasha schüttelt den Kopf. "Wie es wohl sein mag, dich zu küssen." Lächelnd sieht die Agentin auf deine Lippen.
    "Ich schlage vor, du probierst es einfach", haucht sie gegen deine Lippen. Lächelnd überwindest du die letzten Zentimeter und schließt die letzten, qualvollen Wochen mit dem ersten, wundervollen Kuss ab. Und du weißt: es werden noch viele Küsse voller Leidenschaft und Zärtlichkeit folgen.

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Dieses Kapitel wurde sich von ellyjelly2006 gewünscht. Ich hoffe, es gefällt dir so. Das Ende hast du dir zwar so nicht direkt gewünscht, aber ich hoffe, es trifft trotzdem deinen Geschmack.

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