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𝐿𝑜𝓀𝒾 𝐿𝒶𝓊𝒻𝑒𝓎𝓈𝑜𝓃

𝕃𝕠𝕜𝕚 𝕨𝕖𝕟𝕟...
er dich eifersüchtig machen möchte.
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Du raufst dir verzweifelt die Haare. Wieder einmal hattest du Streit mit Loki. Und wieder einmal glaubt er, im Recht zu sein. Pah! Das du nicht lachst.
     Verzweifelt lehnst du dich an die Wand deines Zimmers. Vielleicht wäre es besser, einfach alles zu beenden. So viel Leid, Schmerz und Streit hat dir die Beziehung gebracht. Und du weißt nicht, ob eure schönen Momente das Ganze wieder gut machen können.
Seufzend siehst du auf. So schwer es dir auch fallen mag, du kannst nicht länger in den Genuss seiner Zärtlichkeiten kommen. Noch ein weiterer Streit und du verlierst deinen Verstand. Du liebst Loki, doch du kannst ihm nicht alles opfern. Schon gar nicht deine wertvolle Gabe, immer einen klaren Gedanken wahren zu können. Du musst ihn gleich aufsuchen. Wenn du dich jetzt drückst, wirst du es niemals übers Herz bringen, ihn gehen zu lassen.
     Eine kleine Träne rollt über deine Wange, als du aufstehst und Lokis Gemächer aufsuchst. Schnell wischst du sie weg. Du stellst dich aufrecht hin und streckst deinen Rücken durch. Die Tür des Gottes ist verschlossen. Sein Zimmer liegt direkt gegenüber von deinem. Ein Zeichen von Odin, dass er eure Verbindung billigt. Du kannst dir vorstellen, wie enttäuscht Odin sein wird, wenn eure Trennung erst einmal bekannt wird. Schuldbewusst blickst du zu Boden.
     Du atmest zittrig durch, während du die goldene Türklinke runterdrückst und die Tür aufstößt. Langsam hebst du deinen Blick an, voller Angst, dem Gott in die Augen zu sehen. Schon oft hast du seinen Zorn auf dich gezogen. Doch du glaubst, wenn du nicht richtig an die Sache herangehst, könnte seine Reaktion apokalyptische Ausmaße annehmen. Aber du kommst nicht einmal dazu, mit ihm zu reden. Voller Schock und Schmerz beobachtest du ihn dabei, wie er eine der Hofdamen seiner Mutter auf die Stirn küsst. „Loki?" Der Gott sieht scheinbar überrascht zu dir. Als er jedoch die glitzernden Tränen in deinen Augen auffallen, wird ihm klar, was für einen Fehler er begangen hat.
     „D/n, es ist nicht so-"
     „Gott!" Du schreist verzweifelt auf, raufst dir die Haare. Deine Beine gleichen einer ordentlichen Schüssel Wackelpudding. Am liebsten wärest du vor seinen Augen zusammengebrochen. Er soll sehen, was für ein Leid er dir zufügt. Doch du kannst nicht. Er soll dich nicht als das schwache Mädchen in Erinnerung behalten, sondern als die Königin, die du bist. Oder zumindest geworden wärest, wenn eure Beziehung anders abgelaufen wäre. „Ich hatte die ganze Zeit über recht! Ich glaube es nicht!" Du presst die Lippen aufeinander und schüttelst den Kopf. Du weist schwungvoll auf die Tür, versuchst die richtigen Worte zu finden. Doch du öffnest eine Weile nur die Lippen und schließt sie wieder. „Ich wusste es! Du hast mich betrogen. Wie lange schon?"
     „Nein, so war das nicht! Lass es mich-"
     „Halt den Mund, Loki! Halte einfach die Klappe! Und ich habe schon an meiner Entscheidung gezweifelt." Du siehst den Gott voller Verachtung an. Loki braucht einige Sekunden, bevor er eine böse Vorahnung an.
     „D/n, bitte sag mir nicht-"
     „Verdammt, Loki! Ich habe gesagt, du sollst den Mund halten", schnauzt du voller Zorn. Überrascht weicht der Gott einige Schritte zurück. „Mach es mir nicht noch schwerer", flehst du leise. Mit jedem deiner Worte hat Loki mehr Angst, deine nächsten Worte zu hören. Doch darauf nimmst du keine Rücksicht mehr. „Ich kann das nicht mehr. Es ist aus. Vorbei. Ich möchte-" Deine Stimme bricht. Doch du setzt gleich zu einem weiteren Versuch an. „Ich möchte dich nie wieder sehen." Lokis Herz bricht. Er will eine Hand auf deine Wange legen, doch du weichst zurück. „Fass mich nicht an. Nie wieder."
     „Das meinst du doch nicht so. D/n stoß mich nicht von dir. Lass es mich erklären." Flehend sah er dich an. Du schüttelst den Kopf und drehst dich um. Die ersten Tränen rinnen deine Wangen hinab. Du hörst den Schwarzhaarigen immer und immer wieder deinen Namen rufen. Du rennst, als würde es um dein Leben gingen. Nicht einmal, als er hinter dir herläuft und seine schweren Schritte von den Wänden abholen, rennst du weiter.
     Fluchend bleibst du auf einem Balkon, weit über den Straßen Asgards stehen. Unbedacht bist du in eine Sackgasse gelaufen. Nur ein gewagter Sprung könnte dich noch retten. Doch du traust dich nicht. Dein Herz rast, deine Sicht ist verschwommen und deine Gedanken rasen, als säßen sie in einem Karussell.
     „D/n." Du drehst dich zur Balkontür um. Der Gott geht langsam auf dich zu. Seine Hände sind erhoben, er sieht dich flehend an. Du weichst zurück. Nur verschwommen siehst du seine Silhouette hinter dem dichten Tränenschleier. „Bitte, es ist nicht so, wie du denkst! Ich habe dich nie betrogen. Das war alles geplant."
„Du hast geplant, mir ein Dolch ins Herz zu rammen?" Du stößt gegen das Geländer des Balkons. Deine Gedanken rasen. Zum ersten Mal in deinem Leben kannst du keinen klaren Gedanken fassen. Du denkst nicht rational, du denkst nicht emotional. Du denkst überhaupt nicht. Langsam hebst du ein Bein über das steinerne Geländer. „Bleib, wo du bist", hauchst du mit vor Angst zitternder Stimme. Für einen Moment hört Loki auf dich. Er sieht dich mit großen Augen an. Fieberhaft überlegt er, was er tun soll. Doch er ist sich fast sicher, du würdest dein Leben niemals einfach wegwerfen. Also macht er einen weiteren Schritt. Du hebst auch das zweite Bein über das Geländer.
„Hör mir zu, d/n." Ein weiterer Schritt. Du drehst ihm den Rücken zu und siehst schluckend auf den tiefen Abgrund. Vielleicht kommst du mit unzähligen Knochenbrüchen davon. „Ich wusste, du würdest kommen. Sonst hast du alles vergessen, wenn du eifersüchtig wurdest. Du bist einfach wieder zu mir gekommen. Woher hätte ich wissen sollen, dass du Schluss machen willst?" Noch ein Schritt. Du löst deinen kleinen Finger von dem Geländer. Dein Herz rast. Noch neun weitere Finger und allein dein Schicksal entscheidet über Leben und Tod.
„Und reden hilft bei dir nicht?" Zwei weitere Finger rutschen von dem Stein. Loki holt tief Luft. Er muss dich zurückholen. „Warum hast du nicht einfach mit mir geredet? 90% unserer Streitereien waren meiner Eifersucht geschuldet. Eifersucht, die du gezielt aus mir heraus gekitzelt hast!"
     Ein lauter Schrei erfüllt die Gassen von Asgard. Danach wird alles still. Dein Herz rast, langsam lichtet sich der Nebel in deinem Kopf. Du siehst zu Loki auf. Er hat seine Arme um deinen Oberkörper geschlungen und drückt dich dicht an seine Brust.
"Lass... lass mich bitte los."
"Nein! Nein, d/n! Ich habe dir geduldig zugehört. Aber jetzt hörst du mir zu!" Loki bleibt für einige Momente ruhig. Er erwartet bereits Proteste, doch du bist zu geschockt, um ihm zu widersprechen. "Du hast recht. Ich bin an all den Streitereien schuld. Weil ich dich liebe, d/n. Ich liebe dich und ich kann dich einfach nicht verlieren. Jedes Mal, wenn du aus dem Zimmer stürmst, habe ich Angst, dich das letzte Mal gesehen zu haben. Ich hoffe, ich bete, dass du wiederkommst."
"Mach mich nie wieder eifersüchtig", flüsterst du erschöpft, siehst zu dem Schwarzhaarigen auf. Loki nickt, streicht dir eine Strähne aus dem Gesicht. "Ich liebe dich auch, Loki. Ich liebe dich unheimlich."

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