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⚠️TW Panikattacke⚠️
Genervt läufst du über das Gelände des Marvel-Sets. Normalerweise liebst du deinen Job wirklich, aber gerade wärst du überall lieber als hier. Dein Chef hat dich losgeschickt, um einen Schauspieler zu seinem nächsten Dreh abzuholen, und als ob das noch nicht schlimm genug wäre ist dieser eine Schauspiele auch noch ausgerechnet der, den du am wenigsten leiden kannst. Dementsprechend hart klopfst du auch an die Tür seines Trailers, als du endlich an diesem angekommen bist. Du hörst, dass er dort ist, doch er denkt nicht einmal daran, seine Tür zu öffnen. „Diese überbezahlten Idioten kriegen auch echt nichts alleine hin" Knurrst du gereizt und klopfst noch einmal fester an, doch seine Reaktion bleibt die gleiche. Du wirfst einen Blick zum Fenster. Vielleicht hilft es ja, dort anzuklopfen. Schnell springst du die Stufen runter und klopfst an das Fenster, bevor du siehst, was im inneren los ist. Chris sitzt zusammengesunken auf seinem Bett. Sein Körper bebt und er zittert so sehr, dass deine Hand in der Luft hängen bleibt. Du hast keine Ahnung was mit ihm los ist, doch du weißt, dass du nicht einfach gehen kannst. Eilig läufst du wieder zu seiner Tür und rüttelst daran, und tatsächlich springt sie nach kurzer Zeit auf. Mit drei langen Schritten bist du bei Chris angekommen, und schnell wird dir klar, dass es noch viel schlimmer ist als du angenommen hast. Da du jedoch keine Ahnung hast, wie du mit der Situation umgehen sollst, kniest du dich erst einmal vor ihm auf den Boden und greifst nach seinen zitternden Händen, die sich in seine Beine gekrallt haben. Dadurch schaut er auf, und du siehst nichts als Panik in seinem Blick. Das er deine Berührung zulässt wertest du vorerst als ein gutes Zeichen. Chris Hände in deinen entspannen sich langsam, und so stehst du vorsichtig auf, ohne sie auch nur für eine Sekunde loszulassen. Chris richtet sich dadurch ebenfalls ein wenig auf, und das gibt dir die Möglichkeit, dich langsam auf seinen Schoß zu setzen. Trotz seiner Panik siehst du nun auch die Überraschung in seinen Augen, doch darauf reagierst du gar nicht. Stattdessen lehnst du dich gegen seinen Oberkörper und schlingst deine Arme fest um seinen bebenden Körper. „Es ist okay Chris... Es ist okay. Du bist in Sicherheit, alles wird gut werden." Du spürst sein Zittern an deinem ganzen Körper, doch je länger du ihn einfach hältst, desto weniger wird es, bis Chris irgendwann erschöpft den Kopf an deine Schulter legt. „Woher...?" Fragt er leise, und auch, wenn wohl das schlimmste überstanden ist hörst du nicht damit auf, ihm ruhig über den Rücken zu streichen. „Ich hab keine Ahnung, ich wusste nur, dass ich dir helfen muss." „Aber du magst mich nicht einmal." „Ich mag niemanden." Gibst du erst einmal auf deine übliche, kalte Art zurück, bevor du dich sanft von Chris löst und ihm in die Augen schaust. „Aber vielleicht könnte sich das gerade ändern." Du lässt zu, dass Chris seinen Kopf erneut an deine Schulter legt, und löst dich erst aus eurer Umarmung, als dein Pager vibriert. „Oh shit. Da war was." Fluchst du und stehst auf, bevor du mit einem kurzen Blick auf Chris eine Entscheidung triffst. So kann er auf keinen Fall drehen. „Leg dich hin, schlaf etwas. Ich kümmere mich um alles andere." Versprichst du ihm dann, was ihm ein kleines Lächeln entlockt. „Wieder ein Beweis dafür, dass überbezahlte Schauspieler nichts auf die Kette kriegen. Aber es geht schon, ich kann ruhig..." „Mal einen halben Tag ausfallen. Ich werde meinem Chef sagen, dass es einen gesundheitlichen Zwischenfall gab und du Ruhe brauchst. Und gib mir jetzt keine Widerworte, sonst überlege ich es mir nochmal." Chris lächelt erschöpft, und leistet dann tatsächlich deinen Worten folge. Er legt sich auf das schmale Bett, doch gleichzeitig lässt er dich auch nicht aus den Augen. Vor allem, als du die Decke von der Bank nimmst, und sie vorsichtig über ihm ausbreitest. „Warum machst du das alles für mich?" Seine Worte sind nur noch ein müdes Flüstern, doch du hast ihn verstanden, und so schleicht sich ein kleines Lächeln auf dein Gesicht. „Vielleicht bist du doch gar nicht so übel Evans. Schlaf jetzt, ich komme später noch einmal nach dir schauen." „Danke" Hinter diesem einfachen Wort steckt so viel mehr, und so fällt es dir nun beinahe schwer, seinen Trailer zu verlassen. Einzig und allein der Gedanke, dass du später noch einmal bei ihm sein wirst, lässt dich schließlich stark genug sein, um zu gehen. Und wer weiß, vielleicht ist zwischen euch nun endgültig das Eis gebrochen.
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