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Sorry, Leute 🖤 Klausurphase hat angefangen und Uni ist stressiger denn je 😅

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Ein paar Tage nach dem Vorfall mit meinem Erzeuger verhielt sich David wieder normal. Na ja, prä Flitterwochen und Vater-Vorfall normal.

Er war nett zu mir. Nicht mehr, nicht weniger.

Wir hatten nicht mehr über meinen Vater gesprochen. Auch Jess hatte es nicht mehr erwähnt. Und Grace wusste auch nichts davon, wie abgemacht.

Nichtsdestotrotz verlief jeder Tag wie der vorherige; David war von morgens bis abends arbeiten und ich war am Lernen. Ab und zu traf ich Grace nach der Schule, um nach dem Rechten zu schauen. Oder traf mich mit Jess zum Mittagessen.

Mittlerweile brauchte ich Jess nicht jeden Tag, um mich fertig für die Öffentlichkeit zu machen, so wie man es von mir verlangte. Sie machte mich für große Events fertig, wo wirklich Wert auf mein Aussehen gelegt wurde. Das hieß aber noch lange nicht, dass wir uns gar nicht mehr sehen. Sie war inzwischen schließlich meine beste Freundin geworden.

Heute war kein besonders anderer Tag.

Als ich gegen acht Uhr aufstand, war David wie immer schon auf der Arbeit. Ich duschte, föhnte meine Haare und zog mir etwas eher Zwangloses an. Zwanglos hieß also eine teure Hose und ein teures Oberteil. Nicht zu vergessen, ebenso teure Schuhe und die passende Tasche. Das war mein alltägliches Uni-Outfit. Dazu leichtes Make-up und ich war fertig.

Heute hatte ich nicht sonderlich viel Zeit, weswegen ich mir nur schnell einen Apfel nahm und mir schnell einen Tee zum Mitnehmen machte. Mit meinen Unterlagen und MacBook machte ich mich dann auf in die Garage zu meinem Auto.

Meine Vorlesungen zogen sich heute mal wieder ewig in die Länge. Mittendrin bekam ich eine Nachricht von Jess. Sie wollte sich zum Mittagessen treffen. Wir einigten uns auf ein kleines Café in der Nähe der Uni, wo es leichte Speisen gab. Ich hatte nämlich danach noch eine Vorlesung.

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"Wie läuft es bei dir sonst so?", fragte ich Jess, während wir aßen. Ich hatte mir einen Salat mit Hühnchenbrust, Avocado, Granatapfelkernen, Feta und Gurken bestellt. Ich konnte es kaum erwarten, diese Köstlichkeit zu verschlingen.

Leider musste ich ja recht streng auf meine Figur achten dank Victoria. Wir konnten ja keine mollige Schwiegertochter haben. Ihr Worte, nicht meine. Irgendwie wusste ich immer noch nicht so ganz, ob ich sie mochte oder nicht. Mit solchen Bemerkungen machte sie sich nun mal eher unbeliebt bei mir. Dennoch war ich ihr für viele Sachen sehr dankbar.

"Meine neue Klientin ist so was von heiß. Aber auch so was von anstrengend.", stöhnte Jess genervt aus.

Da sie mir ja nicht mehr dauerhaft helfen musste, hatte sie neue Kunden übernommen. Manchmal hatte sie dabei Glück, aber manchmal nun mal auch nicht.

Während Jess von ihrer gut aussehenden neuen Klientin redete, klingelte mein Handy. David rief mich an. Er rief mich sonst nie an. Ab und zu mal eine Nachricht, das wars.

"Entschuldige kurz, Jess.", unterbrach ich sie und nahm den Anruf an. "Alles okay?", fragte ich David.

"Klar, warum sollte etwas nicht stimmen?", entgegnete er verwirrt.

"David, das letzte Mal, dass du angerufen hast, war auf deinem Junggesellenabschied und du warst sturzbesoffen."

An den Abend erinnerte ich mich nicht allzu gerne. Aber er genauso wenig, das wusste ich. Jess grinste mich an, als ich das sagte. Sie war der Meinung, dass wir nun mal für einander bestimmt waren. Besonders nachdem ich angedeutet hatte, dass wir Sex hatten.

"Ich wollte dir nur sagen, dass wir um 19 Uhr eine Reservierung zum Essen haben. In einem sehr noblen Restaurant, also mach dich besonders schick.", erklärte er und legte direkt wieder auf.

Was für ein tolles Gespräch. Das kam gleich auf den zweiten Platz nach dem am Tag des Junggesellenabschieds.

"Was ist los?", fragte Jess und nahm einen Bissen von ihrer Quinoa-Bowl. Ich erzählte ihr, dass ich mich für heute Abend besonders herausputzen musste. "Dann helfe ich dir! Ich hab das perfekte Kleid für dich!", rief sie sofort freudig auf. Was hatte ich auch anderes erwartet. Aber das war wahrscheinlich auch besser so.

Wir unterhielten uns noch ein wenig, bis ich wieder zur Uni musste. Wir würden nicht viel Zeit haben nach meiner Vorlesung. Jess würde in Davids Wohnung schon auf mich warten, damit ich rechtzeitig fertig sein würde.

Der ständige Stress nahm einfach kein Ende.

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Jess hatte mir geholfen, mich für das Essen mit David fertigzumachen. Es war toll, mal wieder so viel Zeit zu verbringen.

Aber jetzt war ich fertig und würde gleich zum Restaurant, das David ausgewählt hatte, gefahren werden. David fuhr direkt nach der Arbeit dorthin.

Jess wollte, dass mein Make-up "richtig knallt" - ihr Worte, nicht meine -, da mein Kleid eher schlicht war. Erst war ich skeptisch, aber Jess hatte immer recht, wenn es um Fashion und Make-up ging. Das war nun mal ihr Job.

Ich warf mir dazu noch einen schwarzen Mantel um und machte mich auf den Weg nach unten, wo Davids Fahrer bereits auf mich wartete. Mittlerweile war es abends schon wieder etwas frischer. Der Herbst näherte sich.

Vor dem Restaurant hielt das Auto und mir wurde die Tür aufgehalten. Aber nicht vom Fahrer, sondern von David.

"Hey.", begrüßte er mich lächelnd. Als ich die Paparazzi um uns herum sah, wurde mich auch klar, warum er so freundlich und glücklich war. Und warum er mir die Tür öffnete und nicht der Fahrer.

"Hey.", erwiderte ich lächelnd. Er nahm meine Hand und half mir aus dem Auto. Händchen halten betraten wird das Restaurant.

"Lippoldt. Ein Tisch für Zwei.", sagte er der Empfangsdame. Daraufhin führte sie uns zu einem Tisch im hinteren Teil des Restaurants. Abgelegen, damit die Paparazzi nicht nervten wie immer.

Nachdem wir saßen, führten wir ein wenig Small-Talk. Wie unser Tag war, was wir gemacht hatten, bla bla bla.

Aber eine Frage brannte mir schon immer auf der Seele. Ich wusste nicht, warum ich das noch nicht früher gefragt habe. Das war eigentlich eine Sache, die ich vor einer Ewigkeit hätte ansprechen sollen, damit das geklärt war.

"David? Wie lange werden wir eigentlich verheiratet sein?"

Wir hatten nie ausdrücklich darüber gesprochen, wie lange das Ganze hier halten würde. Es hieß immer nur 'Wenn das alles vorbei ist'. Ja, aber wann war das alles wieder vorbei?

Wann würde ich mein Leben neu beginnen? Wann würde ich wieder in Ruhe leben können, ohne Paparazzi. In Ruhe mit Grace in einer Wohnung ohne unsere Mutter.

Moment.

Ich würde aber schon so eine Art Abfindung bekommen, richtig? Oder ging das alles an meine Mutter und ich musste zurück zu ihr, während sie das Geld wieder versäuft?

"Und bekomme ich dafür eigentlich irgendwas?"

David räusperte sich und legte sein Besteck beiseite. Er schaute mich mit großen, überraschten Augen und hochgezogenen Brauen an. "Ehm. Darüber habe ich nie nachgedacht."

Dafür, dass er ein Geschäftsmann war, der viel wichtigen Entscheidungen treffen musste, die durchdacht sein mussten, hatte er sich hierüber keine Gedanken gemacht? Hoffentlich war er auf der Arbeit besser organisiert.

Halt.

Was machte er eigentlich beruflich?

Ich wusste nur, dass er das Unternehmen seines Vaters leitete. Aber worauf war es ausgerichtet? Warum wusste ich das nicht?

Wir hatten gemeinsam Sex. Zweimal.

Mein Vater hatte früher Geschäfte mit seinem Vater gemacht. Eigentlich hätte ich das Unternehmen meines Vaters übernehmen sollten. Dennoch wusste ich nicht, was er tagtäglich machte. Das sollte ich ihn definitiv auch fragen.

"Wir haben nie wirklich darüber geredet. Und ich würde schon gerne wissen, worauf ich mich vorbereiten muss. Und ob ich mir einen Job suchen musste, damit ich Grace und mir ein Leben aufbauen kann." Ich würde auch noch zum Sozialamt müssen, damit ich das Sorgerecht für Grace bekam. Es war so viel zu tun in der Zukunft.

"Oh, mach dir ums Geld und so keine Sorgen. Du wirst genug bekommen, dass du dir erst mal keine Gedanken machen musst, bis du komplett auf eigenen Beinen stehen kannst.", versicherte David mir.

Dafür war ich den Lippoldts so dankbar. Sie hatten mir wirklich so viel ermöglicht. Und sie hätten noch so viel mehr gemacht, wenn ich nicht dankend abgelehnt hätte.

"Danke, David. Das bedeutet mir wirklich viel."

Aber dennoch. Wann würde beim Leben wieder einigermaßen nach meinem Plan laufen?

Würde ich es vermissen? Das luxuriöse Leben? Mein Auto, die Kleidung? Hannes und Victoria? David?

David.

Es war bereits ein komisches Gefühl, dass ich nicht mehr täglich neben ihm schlief. Zuerst dachte ich, dass es daran lag, dass ich mir seit Jahren das Bett teilte. Aber das stimmte nicht. Sich mit Grace das Bett zu teilen, war nicht schön. Sie bewegte sich sehr viel im Schlaf, da kam ich selten wirklich zur Ruhe.

Aber mit David?

Ich fühlte mich geborgen mit ihm im Bett. Die Nächte in seinem Gästezimmer, das ja jetzt mein Zimmer war, da vermisste ich es wirklich sehr, ihn neben mir zu haben. Seine Wärme zu spüren, weil er eine wandelnde Heizung war. Seinen Geruch in meiner Bettwäsche zu riechen.

"Ich weiß nicht.", zuckte David mit den Schultern. "Vielleicht ist das eine Sache, die wir mit Mutter besprechen sollten. Sie hat schließlich den Überblick über unser Image." Er blickte herunter auf seinen Teller und nahm sein Besteck wieder in die Hand.

Danach war es erneut still zwischen uns.

"Aber zum Glück dauert das bestimmt noch eine Weile. Wir haben vor Kurzem erst geheiratet.", bemerkte David nach ein paar Minuten, in denen wir still unser Essen genossen.

Zum Glück?

Hieß das etwa, er würde es auch vermissen, wenn ich nicht mehr da wäre?

"Aber du hast ja eh noch eine halbe Ewigkeit mit deinem Studium vor dir oder nicht?", fragte David und nahm einen weiteren Bissen seines saftigen Steaks.

Ich nickte. "Leider ja. Bald fängt mein drittes Semester an von insgesamt zwölf. Hab also noch einiges vor mir." Mir war klar, worauf ich mich eingelassen hatte, als ich dieses Studium angefangen hatte. Aber das würde David zu mindestens einen Überblick geben, wie lange ich noch nicht auf eigenen Beinen stehen würde.

"Oh wow." Er sah mich mit großen Augen an. "Das ist ja noch eine Weile. Und danach?"

Ich legte mein Besteck beiseite, da ich nicht zwingend beim Reden essen wollte. Das war unhöflich. Wenn meine Mutter das vor zehn Jahren gesehen hätte, hätte sie mich umgebracht.

"Nächsten Winter fange ich meinen klinischen Teil des Studiums an. Bis ich die letzten zwei Semester mein praktisches Jahr an. Dann kommt meine Assistenzzeit, in der ich mich für eine Fachrichtung entscheiden kann.", erklärte ich. Das Medizinstudium war nicht umsonst das längste Studium, bei dem die meisten gerne mal noch ein paar Semester dranhängen.

"Du willst Kinderärztin werden, richtig?" Das wusste er noch?

Bei einem der ersten Gespräche mit ihm und seinen Eltern hatte ich das mal erwähnt. Aber mir war nicht bewusst, dass er das gespeichert hatte.

"Ja genau.", nickte ich. "Das kostet mich weitere fünf Jahre, bis ich dann endlich fertig bin. Wenigstens werde ich dann endlich bezahlt."

"Moment. Du bekommst erst nach sechs Jahren Gehalt? Obwohl du vorher schon Menschen behandelst?", staunte er.

"Leider ja. Verständlich, wenn das ein Deal Breaker ist-"

"Ach Quatsch!'", unterbrach er mich, bevor ich mich entschuldigen konnte. "Wenn du Menschen und Kindern helfen kannst, dann ist es mir wert, dich derweil zu unterstützen."

Wow. Das war wirklich nett von ihm. Es schien so, als hätte ich David vorschnell verurteil, konnte das sein?

"Danke, David.", lächelte ich ihm zu, was er erwiderte. Es war ein echtes Lächeln, das ich in letzter Zeit immer öfter bei ihm sah. Vor allem, als wir in unseren Flitterwochen waren.

Allein bei dem Gedanken, was David in unseren Flitterwochen glücklich gemacht hatte, trieb mir die Röte ins Gesicht.

"Woran denkst du gerade?", fragte David lachend und zeigte auf meine Wangen. Natürlich musste er bemerken, wie ich rot wurde. Das war ja auch gar nicht peinlich.

"Nichts.", antwortete ich zügig. Die hochgezogene Augenbraue und das verschmitzte Grinsen, die er mir gerade gab, verrieten mir, dass er eine Ahnung hatte, in welche Richtung das Ganze vielleicht gehen könnte.

Aber er musste ja nicht unbedingt wissen, dass ich gerade daran dachte, wie unglaublich gut er im Bett war. Also so viel ich mich dran erinnern konnte. Stattdessen lenkte ich auf ein anderes Thema um. "Was genau machst du eigentlich beruflich? Mir ist eben aufgefallen, dass ich das nie gefragt habe. Ich meine, ich weiß nicht, was mein Ehemann den ganzen Tag macht.", gab ich zu.

Er lachte auf. "Jetzt bin ich also dein Ehemann?", neckte er mich. Ich mochte das hier, was auch immer das gerade war. Wir konnten total locker und offen reden. "Ich bin Unternehmensberater. Große Unternehmen bezahlen mich, um ihnen vor Augen zu führen, was sie scheiße machen."

"Das erklärt so einiges.", gestand ich. Das klang nach David. Leuten ganz genau ihre Macken aufzählen. Perfekt.

"Mittlerweile übernehmen viele unserer Mitarbeiter das Gröbste und ich kümmere mich nur noch um die großen Fische. Aber es gibt doch nichts Besseres, als zu Kunden geflogen zu werden, weil meine Zeit wortwörtlich kostbar ist."

Auch das klang verdammt nach David.

Wir redeten noch ein wenig weiter über Davids Job, der zu viel Wirtschaft für mich beinhaltete. Aber das war in Ordnung. Ich war froh, dass wir uns gerade so super verstanden und so unbeschwert reden konnte. Und es bedeutete ebenfalls, dass er sich mir öffnete, auch wenn es nur um die Arbeit ging. Kleine Schritte.

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Nachdem David bezahlt hatte und ein großzügiges Trinkgeld hinzugefügt hatte, machten wir uns auf den Weg zurück zur Wohnung. Die Fahrt war ruhig, aber es war nicht unangenehm. Wir hatten ja schließlich viel während des Essens miteinander geredet.

"David, bieg mal bitte die nächste Kreuzung links ab. Und dann wieder links.", verlangte ich, während ich weiterhin in den Seitenspiegel schaute.

"Warum?", fragte er mit zusammengezogenen Augenbrauen.

Seit einer Weile verfolgte uns dasselbe Auto mit demselben Kennzeichen. Vielleicht bildete ich mir das auch nur ein. "Weil ich das Auto hinter uns schon auf der Hinfahrt zum Restaurant gesehen habe.", erklärte ich.

Er fluchte flüsternd, doch folgte meiner Bitte. Er bog zügig links ab, um an der nächsten Kreuzung wieder links zu fahren. Noch ein paar Mal bog er wahllos an Kreuzungen ab. Wir fuhren zeitweise auch einfach nur einmal um den Block. Das Auto folgte uns jedes Mal.

"Warum sollte man uns verfolgen, David?", fragte ich mit zitternder Stimme.

"Vielleicht sind es ja nur Paparazzi. Mach dir keine Sorge." Er legte eine Hand auf mein Knie und drückte leicht zu, um mich zu beruhigen. Erstaunlicherweise hatte es genau diese Wirkung. Ich atmete ein paarmal tief durch, während David einige scharfe und schnelle Manöver machte, um das Auto abzuhängen.

Nach fast zehn Minuten durch die Gegend fahren, sah ich das Auto nicht mehr hinter uns. Zum Glück.

"Erst dein Vater. Und jetzt das? Ich besorge dir Security oder einen Bodyguard.", murmelte David gereizt, als wir die Wohnung betraten.

Das war es dann wohl mit der guten Laune von vorhin.

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Was bringt euch immer zum Lächeln oder Lachen?

Ich hoffe, dass meine Erklärung von Claires Studium so ungefähr stimmt. 

Aber das Ende ist nahe, meine Lieben 🖤

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