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~ 15 ~

Mein Wecker klingelte früh am Morgen, damit wir weiterfahren konnten und noch genug Zeit zum Ski fahren selber hatten.

David stand schon bereit im Foyer der Suite. Das war gefühlt das erste Mal, dass er vor mir fertig war. Wenigstens konnten wir somit zeitig los.

Ich wusste nicht genau, wie lange wir noch fahren musste, um zu dem Skiort zu kommen, in dem wir bleiben würden. Und genau das nahm David als Ausrede, um wieder selber mit meinem Auto zu fahren. Weil es ja auch keine Navigationsgeräte gab, die mir helfen würden. Und die er auch benutzte. Ugh!

Während David uns an der Rezeption auscheckte, wartete ich darauf, dass mein Auto vorgefahren wurde. Was ein Luxus. Wir mussten nicht mal selbst ein- und ausparken.

Wir verließen Stuttgart recht früh, nicht nur weil wir noch eine Weile zu fahren hatten, sondern teils auch, weil ich so viel Zeit mit Ski fahren verbringen wollte wie nur möglich. Beziehungsweise, ich musste schauen, wie gut ich noch war. Das letzte Mal Ski fahren für mich war dann doch eine Weile her. Und wenn ich schon eine komplett neue Ausrüstung bekam, wollte ich sie auch ausnutzen.

Wie zuvor auch schon als wir nach Stuttgart gefahren waren, raste David auf der deutschen Autobahn, bis wir in der Schweiz waren. Aber das meiste bekam ich gar nicht mit, weil es mir irgendwie gelungen war, einzuschlafen trotz Davids Fahrkünste.

Ehe ich mich versah, waren wir auch schon angekommen. David und ich würden das ganze lange Wochenende allein sein. Ich wusste ja nicht so ganz, was ich davon halten sollte. Aber ich verschob diese Gedanken und konzentrierte mich auf anderes. Wie zum Beispiel das Haus, in dem wir bleiben würden.

Ich hatte es noch nicht gesehen, aber ich konnte mir schon denken, dass die Lippoldts keine halben Sachen machten. War es wohl ein luxuriöses Hotel in den Alpen? Oder vielleicht war es ja auch eine abgelegte Berghütte. Okay, der Gedanke gefiel mir dann doch nicht ganz so sehr.

In einem Hotel gab es etliche Plätze, wo ich David geschickt aus dem Weg gehen könnte. Aber in einer Berghütte? Gab es da überhaupt Internet, damit ich lernen konnte? Ich bezweifelte es ja.

Leider bewahrheiteten sich meine schlimmsten Befürchtungen. Glücklicherweise wachte ich rechtzeitig auf, um die Fahrt durch die Alpen zu genießen. Andererseits kamen wir am Ende an einer Berghütte an. Mitten im Nirgendwo. Umzingelt von Wald. Mit keinem Nachbarn oder anderen Zeichen von menschlichem Leben weit und breit. Ganz toll.

"Wir kommen hier seit Jahren zum Skifahren hin. Anfangs haben wir die Hütte immer gemietet. Doch dann wollte die Besitzerin verkaufen und wir haben sie übernommen.", erklärte David, als wir die Einfahrt entlang fuhren, ohne das ich etwas sagte.

Unsere Unterkunft war von normaler Größe. Bei dieser Familie wusste man ja nie.

David parkte mein Auto und stieg aus. Ich tat ihm gleich. Er reichte mir meine Tasche an und lief mit seiner voraus, um die Tür aufzuschließen.

Auch wenn das Häuschen von außen eher bescheiden aussah, so brachte es einen innen doch zum Staunen. Gleich links befand sich eine offene Küche, die sehr modern aussah und einen Tresen zum Sitzen besaß. Mehr in den Raum hinein stand ein großer Esstisch, der bestimmt Platz für acht Personen und mehr hatte.

Auf der rechten Seite war ein weiterer Raum, der scheinbar ein kleines Badezimmer war. Um die Ecke war dann der Wohnbereich mit einem großen Sofa, einem Schaukelstuhl und zwei kuscheligen Hockern. Und in der Mitte des Raumes befand sich eine Wendeltreppe, die logischerweise nach oben führte.

"Unsere Zimmer sind oben. Du kannst das größere mit eigenem Bad haben. Mach' dich fertig. In 15 Minuten gehts los." Okay. Alles klar.

Es war sehr nett von David, mir das größere Zimmer zu überlassen. Das erwartete man so nicht von ihm. Ich zu mindestens nicht.

Ich hatte jetzt also 15 Minuten Zeit, um in meine Skikleidung zu schlüpfen. Zum Glück war es hier nicht so kalt, dass ich mich in hautenge Thermosachen zwängen musste. Vor allem beim Skifahren würden mir dann warm werden.

Kurze Zeit später stand ich dann fertig am Küchentresen und wartete mal wieder auf David.

"Wir können unserer Ausrüstung gleich hier anlegen. Es ist nicht weit von hier zum Skilift.", bemerkte David, als er die Treppe herunter kam. Ziemlich war es doch nicht so abgelegen, wie ich zuvor gedacht hatte.

Ich war etwas eingerostet, was das Skifahren anging. Das bestätigte sich dann, als ich meine Skier anlegte und auf den Skilift wartete. Zum Glück war David neben mir im Sessel.

"Okay, wir fangen klein an und nehmen einer der einfacheren Pisten zu erst.", bemerkte David, als wir oben ankamen. Ich war ihm echt dankbar, dass er mir half und an meiner Seite blieb. Er hätte auch genauso gut alleine fahren können.

~ • ~

Nach Stunden, in denen wir eine Piste nach der anderen herunter gefahren waren, haben wir uns endlich dazu entschieden, wieder nach Hause zu gehen. Wir hatten Pause gemacht zum Mittag, aber ansonsten waren wir nur am Skifahren gewesen. Es war ein wenig wie Fahrrad fahren; das verlernte man nicht.

Anfangs hatte David mir etwas geholfen, mir Anweisungen und Hilfestellungen gegeben, bis ich den Dreh wieder raus hatte. Danach haben wir uns immer weiter gesteigert in den Pisten und sind sogar um die Wette gefahren. Leider hat er meistens gewonnen, bis auf ein Mal. Und da war ich mir ziemlich sicher, dass er mich gewonnen lassen hat, der alte Charmeur.

Total erschöpft kamen wir dann wieder bei der Hütte an. Ich konnte mich kaum die Treppe zu meinem Zimmer hochtragen. Das würde ich morgen deutlich spüren, das stand fest. War es möglich, Muskelkater im Bauch zu bekommen vom Ski fahren? Denn ich merkte deutlich etwas in meinen Bauchmuskeln.

"Ich bereite den Whirlpool vor, falls du auch mit rein möchtest. Tut bestimmt gut nach der ganzen Anstrengung.", ließ David mich wissen.

Eine schöne, entspannte Zeit im Whirlpool würde mir jetzt sicher guttun. Ich pellte mich aus meiner Skikleidung, die mir nach diesem Tag dank des Schweißes am Körper klebte. Allein das machte es schon um einiges angenehmer.

Leider fiel mir dann auf, dass ich natürlich keine Schwimmsachen dabei hatte. Wer dachte auch an so etwas, wenn man für einen Skitrip fuhr? Ich zu mindestens nicht.

Aber das war ja keine große Sache, richtig? David würde mein Ehemann werden, da konnte er mich auch in Unterwäsche sehen. Als hätte er das nicht schon. Klar war es mir unangenehm, aber meine Muskeln würden sich später noch unangenehmer anfühlen, das stand fest. Und es war ja nicht so, dass ich komplett nackt vor ihm sein würde, ich musste einfach mal etwas wohler fühlen mit meinem Körper.

Ich suchte mir also Unterwäsche aus, die halbwegs zusammenpasste, wenn David die schon sah, konnte ich ja auch mal etwas zeigen, nicht wahr. Woher kam dieses Selbstbewusstsein plötzlich? Irgendwie gefiel mir das aber.

Zügig zog ich mich um und ging wieder nach unten, wo David bereits im Whirlpool draußen auf der Terrasse saß und sich mit geschlossenen Augen entspannte.

Als ich zur Tür hinaus auf die Terrasse stieß, öffnete er seine Augen.

"Ich dachte schon, du würdest gar nicht mehr kommen, du seist zu prüde, um mit mir hier drin zu sitzen.", bemerkte er. Dieses kleine Arschloch!

Statt zu reagieren, nahm ich das Handtuch von meinen Schultern, das ich mir überlegt hatte, weil es arschkalt draußen war. Es war dunkel und überall lag Schnee, das hier war ja schließlich kein Sommerurlaub.

"Warte, du hast etwas an?", fragte David mich. War das etwa gerade sein Ernst?

"Sag' mir nicht, dass du nackt dort drin bist. Sonst gehe ich sofort wieder rein.", meinte ich und zeigte mit dem Daumen ins Wohnzimmer.

Nach ein paar Sekunden fiel seine Fassade und er fing an, laut zu lachen. Unglaublich, dieser Kerl.

"Ich verarsche dich nur. Aber dein Gesichtsausdruck war es definitiv wert.", lachte er immer noch.

Das Handtuch sicher ins Trockene gelegt, setzte ich einen Fuß nach dem anderen ins heiße Wasser. Als ich mich hinsetzte, verließ ein erleichterter Seufzer meinen Mund.

"Wenn du schon so wegen des Whirlpools stöhnst, dann warte erst mal, bis ich mit dir fertig bin.", murmelte David rau. Aber warum? Und warum machte mich das irgendwie an?

Ich ignorierte ihn erneut, lehnte mich zurück und entspannte mich mit geschlossenen Augen.

Aber ohne Witz, was war heute mit ihm los? Diese Kommentare hier und da? War er wirklich so anders, wenn er mal nicht am Arbeiten war? Wenn er endlich mal entspannen konnte?

Einerseits gefiel mir dieser David mehr, weil er einfach lockerer und netter war. Aber andererseits konnten diese ständigen Anmerkungen auch irgendwann nerven.

Das würde ja noch ein interessanter Ausflug werden.

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Wenn ihr mit einer Person - fiktiv, berühmt, tot, egal - zu Abendessen könntet, wer wäre es?

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