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6.

Es ist bereits einige Wochen her, seit unserem Pechtag. Unsere Beziehung war die ersten Tage ziemlich angespannt, doch die Ereignisse gelangten Tag zu Tag mehr in unseren Hinterkopf und wir lebten bloß unser Leben. 

Am Morgen gehe ich zur Uni und San zur Arbeit. Am Nachmittag sind wir Zuhause und verbringen zusammen Zeit. Wir essen, schauen ein wenig fern (und kuscheln) und dann bereitet er seinen nächsten Unterrichtsstoff vor, während ich für die nächsten Vorlesungen lerne.  

Gegen Abend gehe ich zur Arbeit. Bloß seit diesem Tag ist eine Sache anders. Statt einfach schlafen zu gehen, sitzt San jedes einzelne Mal an der Theke und wartet bis ich fertig bin. 

Es schüchtert mich ein, zu wissen, dass mein bester Freund mich bei meinem Tun beobachtet, doch es hat seinen Vorteil. Ich denke, dass viele Gäste Respekt vor ihm haben. Immerhin fassen sie mich nicht mehr unsittlich an und teilweise bekomme ich sogar mehr Trinkgeld als sonst. Eigentlich doch ganz toll, oder? 

Aber seine Anwesenheit macht mich warum auch immer nervös. Ich verschütte des öfteren Getränke und ich mache bei weitem auch keine 'Show' mehr für die Männer. Es fühlt sich einfach falsch an. Wieso eigentlich? Wir sind doch nur Freunde.

Nur Freunde.. 

Ein leichter Schauer fährt mir über den Rücken. 

Jetzt gerade mache ich mich für die Universität fertig. San ist auch gerade unter der Dusche. Er hat heute erst um zehn seine erste Unterrichtsstunde, während ich um neun meine erste Vorlesung habe. Darum gehen wir eigentlich zur selben Zeit aus dem Haus. 

,,San! Ich muss kurz rein. Bist du fertig?", rufe ich und klopfe an die Tür. ,,Ganz kurz", antwortet er und wenige Sekunden später öffnet er die Tür. 

Er steht vor und hält mir die Tür auf. Halbnackt. Er trägt bloß Shorts. Auf seinen langen, hellen Beinen sind vereinzelte Wassertropfen zu erkennen, welche sanft schimmern. Seine Haare sind noch klatschnass und durcheinander. Ein Tropfen fällt ab und landet auf seiner Brust. Wie paralysiert folgen meine Augen dem Tropfen, bis er bei seinen Bauchmuskeln ankommt. Unabsichtlich muss ich schlucken. 

,,Bin ich etwa so hübsch?", grinst Sannie und lässt mich erschrocken aufschauen. ,,Komm rein", sagt er nun etwas leise. Rasch zieht er sich eine schwarze Jeans an, während ich zum Spiegel gehe und zur Bürste greife. 

,,Ja bist du", murmele ich als Antwort und beginne meine zerzausten Haare durchzukämmen. San taucht plötzlich wieder hinter mir auf noch immer oberkörperfrei und nimmt mir vorsichtig die Bürste aus der Hand. 

Seine Hand legt sich um meine Taille, so dreht er mich flink um und drückt mich leicht gegen das Waschbecken. Sein Gesicht is wenige Zentimeter von meinem entfernt..  

,,Danke", haucht er und sein angenehmer Atem der nach Zahnpasta riecht fächert sanft gegen meine Haut. Kurz schließe ich meine Augen und atme seinen Shampoo Duft ein. Magnolien...

,,Lass mich das machen", sagt er schließlich. Vorsichtig kämmt er meine Haare und fängt an mir irgendetwas von seinem Traum zu erzählen, in welchem er anscheinend mit einem lilafarbenen Schaf Gassi ging und das Tier dann mit Kimchi fütterte. 

Die Stimmung ist locker, die Stille von unserem Lachen erfüllt. Nachdem wir fertig angezogen und gewaschen sind und ich geschminkt bin, begeben wir uns gemeinsam in die Küche um was kleines zu frühstücken. 

,,Wooyoung-ah.. Eigentlich brauchst du dich doch gar nicht zu schminken, schon gar nicht für die Uni", murmelt San und stopft sich einen weiteren Löffel voll Bibimbap in den Mund. ,,Doch klar, ein wenig Lidschatten muss schon sein. Immerhin will ich doch auf mich aufmerksam machen", grinse ich und nehme ebenfalls etwas Reis zu mir. ,,Yah wie auf dich aufmerksam machen?!", ruft er empört mit vollem Mund. 

,,Kau zuerst zu Ende zu Ferkel", lache ich und verdrehe leicht die Augen. Er erwidert darauf gar nichts mehr sondern isst schmollend weiter. Schließlich räumen wir ab und ich schnappe mir noch rasch eine Packung Instant Gimbap und werfe sie in meine Tasche, welche ich daraufhin auch gleich schultere. ,,Sannie! Hast du was zu trinken dabei?", rufe ich und erhalte ein stimmendes Summen von der Haustür. ,,Essen auch?", ,,Ja!".

Schnell nehme ich mir aus meinem Kühlschrank eine kleine Erdbeermilch raus und ziehe noch stolpernd meine Schuhe an, ehe ich San schreiend verabschiede und zur Bushaltestelle laufe. Da San in eine völlig andere Richtung muss, kann er mich nicht zur Uni fahren, was nicht so schlimm ist. Der Bus tut's auch. Dort steige ich immerhin als einer der ersten ein und kann somit auch einem Freund von mir einen Platz frei halten, welcher eine Haltestelle nach mir einsteigt. 

Nach kurzer Zeit kommt der Bus an und ich besetze direkt unseren Stammplatz etwas weiter hinten. Aus dem Fenster schauend schlürfe ich an meinem Getränk und warte auf Mingi, bis dieser schließlich auch einsteigt und zu mir kommt. 

Die Busfahrt vergeht schnell. Die ersten zwei Vorlesungen in der Uni auch. Nun habe ich eine Freistunde und sitze in der Bibliothek um mir das Skript für die nächste Vorlesung durchzulesen. 

Da werde ich unterbrochen. ,,Wooyung-ah", flüstert eine tiefe Stimme und ich schaue auf. Vor mir stehen Yeosang und Hongjoong, zwei etwas ältere Studenten die ich bei meinem Besuch in der Vorlesung für Musikwissenschaften kennenlernte. ,,Oh Annyeonghasaeyo", begrüße ich die beiden freundlich und blicke sie fragend an. ,,Hast du auch frei?", fragt der Kleinere von beiden, Hongjoong, und ich nicke. ,,Willst du mit uns was essen gehen? Ich wollte nur kurz ein Buch wegbringen, dann wollten wir zusammen ins Café gegenüber", erklärt Yeosang mit einem sanften Lächeln. 

Die beiden sind sehr herzliche Personen. Sie haben mich damals in der Vorlesung gleich unter ihre Obhut genommen und mir ein wenig das Thema erklärt. Seitdem rufen sie mich und auch Mingi oft in der Mittagspause zu sich zum Essen. 

,,Gerne, danke", lächele ich und packe meinen Laptop und mein Notizbuch ein. Yeosang verschwindet kurz um sein Buch zurückzugeben, anschließend spazieren wir in ein kleines Café direkt gegenüber der Straße. 

——

Schließlich war auch unsere Freistunde vorbei und wir musste noch eine weitere Vorlesung bis zur Mittagspause überleben. Beim Mittagessen saßen Mingi, Hongjoong, Yeosang und ich wieder beisammen. Nach zwei weiteren Stunden, in welchen ich einem alten langweiligen Professor bei seinem Geschwafel über Zivilrechte zuhören musste, konnte ich nun endlich nach Hause. 

Erschöpft von meinem Tag laufe ich über den Campus an den Parkplätzen vorbei zur Nächstliegenden Bushaltestelle. Doch bevor ich dort ankomme, werde ich von einem hupenden Auto und einem breit grinsenden San gestoppt. 

——

Das versprochene Kapitel, welches es viiiiiiiiiel zu spät kommt :( 

Ich bin ziemlich unzufrieden damit, aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem <3 

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